Teil 12:

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"So Leute, ruht euch aus.

Morgen wird Vollmond sein. Vielleicht feiern wir ein bisschen", verkündete es Pan lauthals im Lager.

Vollmond

Ich sah mit meinem Blick auf den Himmel.
Morgen wir es also wieder soweit sein.

Ihr müsst wissen, manchmal bekam ich am Vollmond...Visionen. Erinnerungen die schon lange zurück liegen oder Gestallten, die ich schonmal lange Zeit bevor gesehen hatte.

Ab und zu machte mir der Vollmond echt Angst.

Einmal hatte ich eine Männergestallt vor mir, die gesagt hat, dass mein Leben sich noch drastisch ändern würde.

Nun ja, geändert hatte es sich ja aber ob das jetzt nun drastisch währe bliebe abzuwarten.

Ich setzte mich also, mit etwas Entfernung zu den anderen, an einen Baum und schloss die Augen.

Ich war wirklich müde geworden, auch wenn Pan mich bewusstlos geschlagen hatte und ich dadurch ein paar Stunden Schlaf abbekommen hatte.

"Na Schätzchen".

Innerlich ballte ich meine Hände zu Fäusten. Sag mal konnte der mich nicht einmal in Ruhe lassen?

"Was willst du Peter?", keifte ich ihn leicht an.

"Nichts...du sahst nur gerade sehr angestrengt aus".

"Na und? Kann ich nichtmal in Ruhe nachdenken oder was? Du bist echt schrecklich Pan!", erwiderte ich etwas lauter, mit immer noch geschlossenen Augen.

"Schon gut. Du hast aber mal wieder eine Laune drauf".

Ich merkte wie sich seine Schritte wieder entfernten.

Innerlich begann ich vor Begeisterung zu lächeln. So konnte man Peter also verscheuchen. Gut zu wissen.

Ich lauschte wieder auf die Geräusche und, annähernde Schritte? Sag mal konnte der mich wirklich nicht in Ruhe lassen!!?

"Oh man verschwinde Peter!!", erwiderte ich wütend und öffnete meine Augen.

Ein voll verdatterter und erschrockener Felix stand vor mir.

"Oh verdammt sorry Felix, dass war wirklich nicht an dich gerichtet. Ich dachte du währst Pan".

Ich merkte wie sich eine leichte Röte in meinem Gesicht ausbreitete und wendete den Blick ab.

"Ehm...schon okay. Ich dachte schon das ich irgendetwas getan hätte", erwiderte er leicht verlegen.

"Nein nein Felix, schon gut. War nur an Peter gerichtet. Ich hoffe das er das auch verstanden hat", erwiderte ich etwas lauter.

"Pan ist abgezischt. Ich glaube den sehen wir heute nicht mehr wieder". Felix musste sich ein grinsen verkneifen.

"Ach wie schön. Dann muss ich wenigstens seine Anwesenheit nicht ertragen", grinste ich vor mich hin.

Ein kleines knacken neben mir ertönte, als er sich neben mich setzte.

Etwas lächelnd sah ich ihn an.

"Du kannst also meine Anwesenheit ertragen", fragte ich ihn dann als ein paar Minuten schweigen verstrichen waren.

"Ja klar natürlich. Wieso denn nicht?", er sah mich an.

"Weis nicht, die anderen können mich eben nicht leiden. Eigentlich ganz gut so.

Ich will dir einfach nicht auf die Nerven gehen. Verstehest du?".

Once Upon a Time - NeverlandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt