Kapitel 23

286 13 2
                                    

P.o.V. Amy

Die nächsten Tage gehen wie im Flug vorbei. Ich hänge in der Wohnung fest, Cash geht seiner merkwürdigen Arbeit nach und ich beende einen Serienmarathon nach dem anderen.

Abends kocht er für mich um danach seine Spielchen mit mir zu treiben. Jeden Abend schlafe ich sexuell frustriert ein und bin kurz davor deshalb den Verstand zu verlieren. Ich möchte ihn jeden verdammten Abend dafür töten, selbst wenn ich diesen Job am nächsten Morgen beende sobald er die Wohnung verlassen hat.

Tara habe ich zudem auch nicht wiedersehen dürfen, egal wie oft ich ihn gefragt habe. Ich habe bereits überlegt, ob ich darum betteln sollte sie zu sehen. Aber Cash sagt jedes Mal nur ihr geht es gut, benimm dich besser und du siehst sie.

P.o.V. Cash

Die letzten Tage zerren wirklich an meinen Nerven. Ich würde ihr noch zwei Tage geben ehe ich mir nehmen werde was mir gehört.

Wenn ich nicht gerade dabei bin Spielchen mit meinem Kätzchen zu treiben tue ich alles um die bevorstehende Rache vorzubereiten. Ich bin gerade dabei die Waffen zu sortieren und zu überprüfen, als Hunter auf mich zukommt.

„Guten Morgen Pres" begrüße ich ihn „Guten Morgen, wie siehts aus, ist für heute Abend alles vorbereitet?" „Alles läuft nach Plan, Hunter." Ich sehe wie ihn diese Information beruhigt. Ich kann ihn verstehen. Immerhin gibt es immer eine Möglichkeit aus solchen Situation nicht lebend hervorzugehen.

Seine nächste Frage überrascht mich nicht. „Was macht die Kleine?" Ich muss schmunzeln. So vorhersehbar.

„Lass mich raten Hunter, deine Lady macht dir Feuer unterm Hintern weil Sie meine Wildkatze seit Tagen nicht mehr gesehen hat und will sich persönlich versichern das es ihr gut geht."

Ich schaue Ihn bei meinen Worten nicht an, sondern packe ein paar Granaten ein. Tara war nicht anders als Amy wenn es um Sie ging. Die zwei scheinen eine innige Freundschaft zuhaben. „Jap" gibt er knapp zurück. Lachend drehe ich mich zu ihm um. „Dachte ich mir bereits. Amy hat auch darauf bestanden. Ich schlage vor wir sperren Sie beide in deine Wohnung, dann können wir guten Gewissens los und die Zwei kommen hoffentlich nicht auf dumme Gedanken. Und selbst wenn, aus deiner Wohnung kommen Sie ohne Schlüssel sowieso nicht raus"

Augenscheinlich glücklich über meinen Vorschlag nickt er mir erneut zu, ehe er die Waffenkammer wieder verlässt. Mein Präs war wie ich, noch nie ein Mann vieler Worte.

Ich wusste, das der Tag kommen würde an dem ich Amy aus meiner Wohnung heraus lassen musste, um Sie in das Leben hier zu integrieren. Ich war also vorbereitet und dennoch kraust es mich etwas.

Am späten Nachmittag ist es dann so weit. Bepackt mit einem kleinen Koffer und ein paar Ihrer eigenen Klamotten betrete ich meine Wohnung und wappne mich auf das was kommt. Amy finde ich vermutlich wie immer vor dem TV. Vielleicht sollte ich ihr auch ein paar Bücher beschaffen? Immer nur TV muss einen doch verrückt machen.

"Zieh dich an Kätzchen du darfst deine kleine Freundin besuchen" ich höre wie es im Wohnzimmer rumpelt, wie die Kette gliert und Amy in den Flur hetzt. "Ist das dein Ernst ? Darf ich sie wirklich sehen?" "Ja ich mache keine Scherze. Jetzt zieh dich an, ich habe noch anderes zu erledigen." Bei meinen Worten schmeiße Ich Ihr die Klamotten entgegen, gehe in die Knie und löse die Ketten.

P.o.V. Amy

Ich kann mein Glück kaum in Worte fassen. Ich renne mit den Klamotten in den Armen ins Schlafzimmer um dort festzustellen, dass es sich dabei tatsächlich um meine eigene Kleidung handelt. Kurz flackert Panik in mir auf, wo um alles in der Welt hat er meine Kleidung her? Ich beschließe dass ich später Zeit habe mir darüber Gedanken zu machen. Jetzt ist erstmal Tara wichtig.

Fallen Angels - Nichts ist wie es scheintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt