Kapitel 39

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P.o.V. Amy

Stumm lasse ich geschehen, dass Cash mich in seine Wohnung trägt. Ich bin viel zu kaputt um mich zu wehren, als er mich in unser - ich meine sein -Bett legt. Bevor auch er zu mir ins Bett kriecht holt er einen Waschlappen aus dem Bad und wischt mir sein Sperma von meinem Hintern. Meine Gedanken rasen. Ich habe es nicht verdient, das jemand sich um mich kümmert. Ich hätte verdient das er mich fickt und dann wegschmeißt, und nicht das er mich so wie jetzt in seine Arme zieht. Ich gab mir noch immer die volle Schuld an der Entführung von  Tara und mir. Hätte ich nur viel früher bemerkt, das Hunter Tara tatsächlich  nichts antun würde. Ich hätte erkennen müssen wie sehr er Sie  vergötterte. Stumme Tränen laufen mir über das Gesicht.

Schnell versuche ich diese wegzuwischen, doch Cash, der mich von hinten umarmt, scheint bereits bemerkt zu haben das etwas nicht stimmte. Er dreht mich in einer schnellen Bewegung zu sich um. Seine Augen Mustern mein Gesicht voller Sorge. Er legt eine Hand auf meine Wange und fragt "Was ist los Kätzchen? Habe ich dir weh getan?" In seinem Gesicht steht reue. Ich schüttle den Kopf. Auf kenen Fall möchte ich das er sich wegen mir schlecht fühlt. "Es ist nichts." Ich versuche mich von ihm zu lösen. Cash lässt dies allerdings nicht zu. "Was ist los Amy? Und sag nicht das nichts ist. Ich kann doch sehen das etwas nicht mit dir stimmt!"  Leichte Panik kann ich aus seiner Stimmlage hören. Er machte sich Sorgen um mich. Ich konnte nicht verstehen, wieso es ihm kümmerte, wie es mir geht. 

Sein offenbar ehrliches Interesse schlug ein wie eine Bombe. Ich beginne hemmungslos zu weinen und zu schluchzen. Seine Hände schlingen sich um mich. Ich vernehme seine Stimme, bemerke das er versucht mich zu beruhigen. Eine Hand streicht an meinem Rücken auf und ab.

Zitternd beginne ich ihm zu erklären, das ich an alldem Schuld bin und nichts verdiene. Völlig verwirrt legt er eine Hand unter mein Kinn und zwingt mich ihn an zu sehen. "Von was redest du Amy? An was bist du Schuld?" "Daran, das Tara und ich entführt wurden, das sie Sie fast vergewaltigt haben und mich an-ang-" mehr bekam ich nicht aus meinem Mund. Wieder erfasste mich ein Heulkrampf. Der Gedanke, wie dieses Arschloch mich gegen meinen willen angefasst hatte ließ mich erzittern. Nur der Gedanke an seinen tot durch meine Hand lässt es etwas erträglicher werden.

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe beginnt Cash mich leicht zu schütteln. "Hör mir jetzt genau zu. Du trägst keinerlei Schuld an diesem Vorfall. Es waren allein Boomer und seine Leute schuld. Und was soll das heißen du verdienst das hier nicht? Ich werde es nur genau einmal sagen. Du Amy, du verdienst von allem auf dieser Fucking Welt nur das Beste. Du bist meine verdammte Königin und ich werde dafür sorgen, das du alles bekommst was du willst. Nur eines werde ich nie zu lassen, das du mich verlässt. Denn du und ich, wir gehören zusammen." Seine Worte lassen mich wieder weinen. "Nicht schon wieder Kätzchen. Was habe ich denn dieses mal wieder falsch gemacht ?" Seine Worte lassen die Wand um mein Herz zerspringen. Die folgenden Worte sprudeln nur so aus mir heraus. "Gar nichts, ich liebe dich auch Cash, ich habe es mir seither nur verboten es zu fühlen." Ich sehe Unglauben in seinem Gesicht ehe er mich Küsst.

Sein Kuss sagt mir deutlich, das auch er mich liebt. Auch wenn er die drei berühmten Worte nicht aussprach. Die ganze verdammte Nacht verbringen wir anschließend damit uns zu lieben. 

Am nächsten morgen wache ich alleine auf. Kurz zieht sich mein Herz zusammen, habe Angst das die letzte Nacht ein Traum war. Dann aber nehme ich wahr, das ich mich in Cashs Schlafzimmer befinde. Außerdem zeigt der Muskelkater an meinem ganzen Körper überdeutlich was wir letzte Nacht getrieben haben.

Beim genaueren betrachten des Raumes nehme ich ein Glas Orangensaft sowie ein Teller mit einem Croissant neben mir auf dem Bettkästchen war. Ein Lächeln schleicht sich in mein Gesicht. Ich setze mich auf, lehne meinen Rücken gegen die Rückwand des Bettes und schnappe mir das Croissant. Herzhaft beiße ich hinein. Dabei fällt mir ein Zettel, der ebenfalls auf dem Teller liegt, auf. Schnell lege ich das Croissant zurück und nehme mir die Notiz zur Hand.

Fallen Angels - Nichts ist wie es scheintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt