Y/N trifft Simone

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"Guten Morgen ihr Turteltauben. Aufstehen."
Ich öffnete meine Augen und sah Tom. Ich bekam sofort einen Schock.
"Tom? Was machst du hier?"
"Ich wollte dir sagen das Mama uns zum Frühstück treffen möchte."
"Und dafür kommst du in Y/Ns Zimmer? Tom wir sind nackt."
"Das sehe ich. Ich weiß auch warum."
Tom hielt Y/Ns Dessou hoch.
"Du hast mit der Cousine von Gustav geschlafen?"
"Ja hab ich. Gustav weiß das ich sie liebe."
"Und du warst atemberaubend, mein wilder Tiger.", murmelte Y/N verschlafen, was mich zum grinsen brachte. Tom ließ das Dessou zu Boden fallen und verschwand.
"Danke für das Kompliment Babe."
Y/N drehte sich um, küsste mich und ich zog sie an mich.
"Es war so schön gestern die Nacht mit dir zu teilen Babe."
"Bin ich jetzt nicht mehr dein kleiner Stern?"
"Nein. Du bist mein jetzt Baby. Du gehörst jetzt mir. Nur mir. Gestern Abend war der Moment der unsere Zukunft zusammen gesichert hat."
"Aww. Da ist wieder der Romantiker in dir."
"Ach Babe ich liebe dich nun mal."
"Ich liebe dich auch."
"Wir sollten uns mal fertig machen. Mama möchte mit mir und Tom frühstücken gehen und ich würde ich dich gerne mitnehmen."
"Okay. Ich komm mit. Aber erzähl ihr bitte nicht von meiner Depression."
"Mach ich nicht. Ich verspreche es Baby."
Wir zogen uns an. Y/N trug ein schönes blaues kurzes Kleid mit weißen Pünktchen, dazu einen dunkelblauen Cardigan um ihre Narben zu verdecken und blaue Ballerinas mit weißen schleifen.
"Blau scheint deine Lieblingsfarbe zu sein."
"Ja und du sagtest dass Blau mir steht."
"Das stimmt. Du siehst so gut aus in Blau meine Liebe."
Y/N überdeckte ihre Knutschflecken mit etwas Concealer, zum Glück hatte sie mir keine Liebesmale hinterlassen. Y/N hatte ihre Haare geflochten und machte noch einen blauen Haarreifen mit einer kleinen Schleife in ihr Haar.
"Wie sehe ich aus Bill?"
"Perfekt. Ich denke Mama wird dich lieben."
Wir gingen zu Tom und zu dritt machten wir uns auf den Weg in die Stadt, wo Mama bereits in einem wunderschönen Café auf uns wartete. Als Mama uns sah zog sie Tom und mich gleich in ihre Arme.
"Meine Jungs. Ich freue mich so euch mal wieder zu sehen, so schön dass ihr den Sommer über in Magdeburg seid.", freute sich Mama.
"Wir freuen uns auch Mama.", gab Tom von sich.
"Und wer ist das?", fragte Mama als wir uns löste und sie Y/N sah.
"Das ist Y/N. Meine Freundin und Gustavs Cousine.", antwortete ich.
"Hallo Liebes. Ich muss sagen du bist wunderschön.", begrüßte Mama Y/N freundlich.
"Danke Frau Kaulitz.", sagte Y/N nervös.
"Ach Liebes, bitte nenn mich doch Simone.", lachte meine Mutter.
Wir setzten uns an einen Tisch und bekamen ein leckeres Frühstück serviert, Mama kam mit Y/N ins Gespräch.
"Wie lange seid ihr zusammen?"
"Vier Wochen. Wir kennen uns seit 6 Wochen. Bisschen schnell, ich weiß."
"Das ist doch nicht schlimm. Solange ihr glücklich seid."
"Das stimmt. Ich liebe deinen Sohn über alles."
"Das sehe ich. Und wie alt bist du?
"Ich bin 18. Ich werde 19 am 15. September."
"Ach wie witzig, du hast zwei Wochen nach Bill und Tom Geburtstag."
"Was ein Zufall."
"Wo kommst du denn her Liebes?"
"Ich komme aus Hannover. Ein bisschen weiter weg, aber ich bin ab und an mal bei Gustav."
"Wie bist du mit Gustav verwandt?"
"Wie Bill bereits gesagt hat, ist Gustav mein Cousin. Seine Mutter und meine Mutter sind Schwestern. Zwillinge um genau zu sein."
Ich musste schmunzeln. Meine Mutter schien sich prächtig mit Y/N zu verstehen, doch als Y/N ihrem Kakao greifen wollte, rutschte ihr Cardigan etwas nach oben und eine Narbe wurde sichtbar, Mama machte sich sofort sorgen.
"Ist das eine Narbe Liebes?"
"Ja, eine von vielen."
"Wieso eine von vielen?"
Y/N atmete tief durch.
"Weil ich mich ritze."
"Du ritzt dich? Aber warum Liebes?
"Weil ich Depression habe."
"Warum denn süße?"
"Ich weiß nicht ob ich es erzählen kann."
Ich nahm Y/N in den Arm um ihr Sicherheit zu geben.
"Du musst nichts sagen wenn du nicht kannst Liebes."
Y/N seufzte.
"Mein Vater war verstorben als ich ein kleines Mädchen war. Meine Mutter war berufstätig und ich war viel bei meinen Großeltern die Alkoholabhängig waren und gewalttätig mir gegenüber. Ich wurde in der Schule gemobbt weil ich immer blaue Flecken hatte. Ich dachte immer es ist meine Schuld."
Meine Mutter nahm Y/Ns Hand.
"Süße, das tut mir so leid. Wenn ich oder meine Söhne dir irgendwie helfen können dann kannst du es sagen."
Im großen und ganzen verbrachten wir einen schönen Tag mit Mama. Ich war froh dass Mama und Y/N sich so gut verstanden.

Nur eine Sommerromanze oder doch die wahre Liebe? (Bill Kaulitz X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt