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Hey Hey Hey Leute :)

Ich hatte mal nachgeschaut wie lange ich für diese Story gebraucht hatte damit sie einmal komplett runter geschrieben war ... 3-4 Tage hatte ich nur gebraucht ^^' Manchmal bin ich doch selbst von mir erstaunt, was ich so auf die Beine stellen kann :D

Auf Feedback von euch freue ich mich sehr, da ich damit mich auch verbessern kann :D Da bin ich ziemlich offen, also immer raus damit :) Ich hoffe ich konnte Bokuto gut umsetzen, da er diesmal mit im Vordergrund steht. Aber auch hierbei habe ich mir ziemlich viel Mühe gegeben :)

Jetzt viel Spaß beim Prolog :)

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Ich hievte den Einkauf auf die Küchenzeile und bemerkte im Augenwinkel dabei, wie meine Tochter zu ihrem Handy griff und wenige Sekunden Stimme die neutrale Stimme von Kenma hörte. Anscheinend war dieser Live gegangen. In der Regel hatte ich nichts dagegen, dass Tori des Öfteren da dran saßen, immerhin waren ihre Noten gut und sie ging regelmäßig raus, um sich mit Freunden zu treffen oder ihren täglichen Sportritual nachzugehen. Allerdings bereitete mir ein anderes Thema ein wenig Sorge und das war ihre Leidenschaft, welche sie fast seit ihrer Geburt verfolgte und mit ihrem Vater noch mehr verband - Volleyball.

In meinen Gedanken packte ich gerade die Lebensmittel aus und ein und hörte dabei im Hintergrund ein wenig meinen Kindheitsfreund zu, was in den nächsten Tagen bei ihm anstand. Sein Tagesrhythmus war genauso voll wie meiner. Während Kenma CEO eines Unternehmens, ein Profiyoutuber und gleichzeitig ein bekannter Livestreamer war, so war mein Leben neben einen berühmten Profisportler, meiner Arbeit als Köchin gefragt und die täglichen Aufgaben, die anfielen, wenn man ein Kind hatte.

Ich war glücklich, denn ich alles, was ich je wollte, und freut mich über den Erfolg meines Mannes, Bokuto Kōtarō. Die aktuelle Sorge lag nur bei unserer pubertierenden Tochter Tori. Sie war schon immer ein Papakind gewesen und durch seinen Beruf konnte er manchmal nicht die nötige Aufmerksam geben, die sie brauchte und wollte. Das führte zwischen und zu einigen Gesprächen. Wir wussten nicht ob unsere Tochter weiterhin diesem Sport aktiv bleiben wollte, und sie wusste es vermutlich auch nicht. Seufzend faltete ich die Tüten zusammen, packte sie in einem Schrank und überreichte am Ende ihr ein Glas Wasser.

„Bist du schon gespannt auf deine Oberschule?", erkundigte ich mich Lächeln bei ihr. Sofort sahen die goldenen Augen, welche sie von ihrem Vater geerbt hatte, zu mir. Ihre Gesichtszüge formten sich nachdenklich, ehe sie die Schultern zucken ließ: „Ich denke schon. Immerhin habt ihr beide euch dort kennen gelernt." Zustimmend nickte ich und beobachtete dabei, wie Tori dem Stream keine weitere Beachtung schenkte und stattdessen in einem Regal nach dem Album meiner Oberschulzeit griff.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Papa damals Kapitän gewesen war.", murmelte die Braunhaarige und schlug die erste Seite auf. Schmunzelnd sah ich sie stumm dabei an und mir kamen selbst die einige Erinnerungen wieder hervor. Ja, vermutlich war es für jeden Außenstehenden ein wenig verwunderlich. Allerdings konnte Kotaro ein guter Kapitän sein - mit Hilfe von Keiji selbstverständlich. Außerdem erfüllten sie oft den Zweck, dass der Mann aus seinen Depri-Phasen herauskam, als ihm wieder klar wurde welche Verantwortung er mit diesen Posten trug. Auch heute war es dabei nicht anders. Sobald es um unsere Tochter ging, versuchte er sein Bestes. Oft standen allerdings Termine in den Weg, die er nicht einfach so verschieben konnte. Auch Tori verstand es, aber wie jedes Kind sehnte, sie sich nach der vollen Aufmerksamkeit.

„Dein Vater ist eine einzigartige Person, genau wie du. Du bist Besonders.", sprach ich schließlich und betrachtete das erste Foto aus diesem Album. Es zeigten Tetsurō, Kenma und mich in frischer Oberschuluniform, wobei ich mit meiner zwischen den beiden total hervorstach. Vor meinen Umzug in einen anderen Bezirk hatte unser Trio ein Abschiedsfoto in den Frühlingsferien geschossen. Mit den beiden wohnte ich Nerima seit ich denken konnte und wuchs dementsprechend mit dem Zocker auf bis Tetsurō direkt neben meinen Kindheitsfreund einzog. Am Anfang war der Schwarzhaarige schüchtern gewesen, während auch Kenma sich nicht traute und an seiner Konsole hing. Ich hatte ziemlich oft nach einem Thema gesucht, bis wir schließlich auf Volleyball kamen. In der Grundschule spielte ich am Anfang mit, hörte allerdings dann auf als die Schulen bei Sportaktivitäten Geschlechtertrennung ab einem gewissen Alter machten. Ab da wurde ich die Managerin für das Team, damit ich weiterhin viel Kontakt zu meinen zwei Kindheitsfreunden hatte.

„HEY HEY HEY!", rief aufgedreht wie immer der Spieler durch unser Haus und breitete für eine Umarmung seine Arme aus. „Papa!" Tori rannte zu ihm und sprang in seine Arme. „Und wie geht es meinen kleinen Piepmatz?", grinste Kōtarō, weswegen ich mir ein Kichern unterdrücken musste. „Piep-piepmatz?! Papa! Ich bin keine fünf mehr!", der empörte Ausruf unserer Tochter war einfach ein viel zu amüsierender Anblick, welches mit meinem Mann einfach hervorragend aussah. „Aber du bist und bleibst immer mein Piepmatz! Du hast zugestimmt, dass ich dich immer so nennen darf." Kōtarōs Mimik wurde schlagartig trauriger und der Griff um unsere Tochter.

„Mama.", hilfesuchen drehte die Braunhaarige ihren Kopf in meine Richtung und musste dabei über die Schulter schauen. „Ich komme schon.", meldete ich mich und stand vom Sofa auf, „Liebling, ich brauche auch deine Umarmung. Tori muss noch ihr Zimmer aufräumen. Heute Abend kannst du sie wieder in den Schlaf einkuscheln." Kurz wechselten seine goldenen großen Augen zwischen uns hin und her, ehe mein Mann unsere Tochter losließ und mich zu sich zog. „Ich habe dich so vermisst." - „Ich dich auch.", meine Arme legten sich um seinen Nacken und ich genoss jede Sekunde seiner Wärme, die mich schlagartig umgab. Immer vor Saisonstart begann ein Intensivtraining und dann gab es die vielen Spiele, die ihn den ganzen Tag so auf Trab hielt, dass er noch länger unterwegs war als sonst. Dieses Jahr konnten wir froh sein, dass die Meisterschaften in Japan stattfanden, da es die letzten Jahre sich in den verschiedenen Kontinenten stattfand und er spätestens ab Saisonstart mit seinem Team dorthin fliegen musste.

𝒯𝒽ℯ ℬℴ𝓀𝓊𝓉ℴ ℱ𝒶𝓂𝒾𝓁𝓎  ᵇᵒᵏᵘᵗᵒˣʳᵉᵃᵈᵉʳ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt