⸻ nine.

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 i don't know what i'm supposed to do

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... i don't know what i'm supposed to do...

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Kapitel 9

Der nächste Tag war ein Freitag. Ich war froh die erste Schulwoche bald hinter mir gelassen zu haben. Obwohl ich die Zeit hier in Hogwarts genoss, waren Hausaufgaben doch wirklich überflüssig. Leise summend zog ich mir einen Eyeliner. Es war ein typischer Spätsommermorgen. Wir hatten zwei Freistunden und das bedeutete nichts anderes als ausschlafen! Die Fenster in unserem Zimmer standen weit offen und ein kühler Wind liess die Gardinen wehen. Mays heissgeliebter Plattenspieler auf der Kommode lief und beglückte uns mit sanfter französischer Musik. Dafür war ich wohl zu verantworten, denn seit einigen Monaten träumte ich davon ein kleines, romantisches Appartement in Paris zu haben. Mit sich brachte der Traum auch die französische Musik und die plötzliche Begeisterung dafür, französisch zu lernen. Über meine Fortschritte dabei redete ich hingegen nicht so gerne. May belächelte mich ein wenig dafür, doch inzwischen mochte sie die Musik genau so gerne wie ich.

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Ich nippte an meiner Tasse Kaffee, die May mir vom Frühstückbuffet ins Zimmer geschmuggelt hat. Auch wenn dieser Morgen perfekt schien, konnte ich ihn nicht richtig geniessen. Meine Gedanken kreisten um das was Crouch gestern gesagt hatte. Ich liess mich doch überhaupt nicht von meinen Ängsten auffressen. Oder? Ich hatte viele Zweifel was unser Treffen heute Abend anging. Wieso sollte er mir helfen wollen? Er war schliesslich ein Todesser. Mir war klar dass irgendetwas dahinterstecken musste. Möglicherweise würde er versuchen Informationen über Dumbledore oder Harry Potter aus mir herauszubekommen. Doch wieso sollte ich nicht dasselbe tun? Plötzlich erwachte ein Grinsen auf meinen Lippen. Was wäre wenn ich Informationen aus Crouch herausbekommen würde? Plötzlich freute ich mich beinahe auf das Treffen. Ich würde schon erfahren wieso ein Todesser hier in Hogwarts unterrichtete.

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Es war kein Wunder das es mir schwer fiel mich an diesem Tag auf die Schule zu konzentrieren. Denn obwohl mich Kräuterkunde sonst immer interessierte, schweiften meine Gedanken immer wieder zum bevorstehenden Abend. Wie gerne hätte ich May davon erzählt. Es wäre so viel leichter gewesen die ganze Situation mit jemand anderem teilen zu können.

«Pssst! Hey Mary, alles in Ordnung?»

Als hätte sie meine Gedanken gelesen, stiess mir May in diesem Moment ihren Ellbogen in die Seite. Ich nickte hastig. May durfte nicht verdächtig werden, sonst würde sie so lange nach nachhacken bis die ganze Geschichte nur so aus mir heraussprudeln würde. Doch das durfte auf keinen Fall passieren. Also fuhr ich damit fort die blaue Heilpflanze in einen riesigen Topf umzutopfen und dabei Madam Pomfreys Stimme zu horchen, die uns etwas darüber erzählte wie die Pflanze gemischt mit Pfefferminze bei Schwangerschaft angewendet werden können. Wer weiss, vielleicht würde ich das eines Tages ja brauchen.

𝐓𝐇𝐄 𝐍𝐈𝐆𝐇𝐓 𝐖𝐄 𝐌𝐄𝐓 | b. crouch jrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt