Erwischt

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Das knatternde Geräusch kam immer näher. Yoongi musste reagieren, aber er wusste nicht was tun. Er schaute auf die Ware und wieder gerade aus. Er musste es tun, wenn er nicht verhaftet werden wollte. Augenblicklich packte er die schweren Baren und warf sie über Bord. Es machte ein großes Splasch bevor es auf den Grund sank. Es tat ihm weh so viel Geld nach unten sinken sehen und somit sein Todesurteil unterschreiben hatte.!Aber er musste sich zusammenreißen.
Er ging wieder ans Steuer und legte seine zittrige Hand auf den Hebel. Er hoffte nur, dass die Bullen ihn nicht dabei beobachtet hatten, wie er das Zeug über Bord warf. Ganz cool bleiben, versuche er sich zu beruhigen. Bloß nicht auffallen.

Doch wenig später wurden die Scheinwerfer auf ihn geworfen und er fühlte sich auf frischer Tat ertappt. Er wurde aufgefordert an den Steg zu fahren, das Licht weiterhin auf ihn gerichtet. Er merkte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Auf dem Steg standen drei Polizisten mit, drei mal dürft ihr raten, einem Köter. Yoongi betete, dass man ihn nicht gleich mitnahm. Er kniff die Augen zusammen und betete um sein Leben.

Er stoppte das Boot vor dem Steg und nickte grüssend zu den Offizieren.

"Hallo, können Sie bitte kurz aussteigen? Wir machen hier Kontrolle", bat ihn ein Polizist. Er war deutlich älter als er und sah etwas angsteinflößend aus.

Yoongi tat was man von ihm verlangte. Vor ihnen stehend, wühlte er in seiner Hosentasche und zog eine Schachtel Zigaretten zur Beruhigung heraus. Er zündete sich eine an, der prüfende Blick der Polizisten auf seinem Nacken.

Sie durchsuchten das ganze Boot. Yoongi lächelte zu einem der Polizisten. Etwas unschuldig aussehen, egal wie nervös er war. Als sie nichts fanden, wurde der Köter raufgerufen. Sie ließen ihn durchschnüffeln und vor einer Klappe kläffte er. Sei still dummer Köter, dachte Yoongi. Obwohl er wusste, dass da nichts drin war. Sie öffneten die Klappe und durchsuchten sie nochmal.

"Nichts gefunden", rief der Polizist zu seinen Komplizen.

"Aber da muss was drin gewesen sein"; meinte er dann. Yoongi wollte etwas bissiges drauf antworten, drückte seine Zähne jedoch tief in seine Lippe, die dann langsam anfing zu bluten. Nicht auffallen. Sie durchsuchte noch mal alles, ließen den Hund abermals dran schnüffeln. Doch, oh Wunder, sie fanden nichts.

"Ok, danke schön, ehm, nennen Sie uns kurz Ihren Namen?", fragte der eine ihn und holte ein Notizblock raus. Leider sah Yoongi nicht was man da alle hineingeschrieben hatte. Sollte er ihnen seinen richtigen Namen verraten?

"Park Mingyeon", sagte er dann und blies den Rauch,der sich in seiner Lunge gesammelt hatte, wieder raus.

"Sind Sie alleine unterwegs?", er nickte und zog wieder an der Zigarette.

"Was haben sie denn um diese Zeit auf dem Wasser gemacht?", der Polizist musterte ihn misstrauisch und kritzelte etwas aufs Papier.

"Ich konnte nicht schlafen. Also hab ich mir mein Boot geschnappt und wollte ein paar Runden drehen", log er cool. Er hatte seine Hände in die Jackentasche gesteckt und zog abermals an seiner Zigarette.

"Kann ich Sie kurz fragen, wie alt Sie sind?"

Sollte er auch sein Alter schwindeln? "Ich bin 18"

"Alles klar", sagte der Typ und packte den Notizblock weg. Yoongi atmete erleichtert auf, als sie endlich verschwanden. Blöd nur, dass er sein Viertel nicht mehr bei sich hatte. Was machte er jetzt? Direkt zündete er sich ärgerlich die zweite Zigarette an.

Das war ein Haufen Geld, das im Wasser verloren gegangen war. In ihm kroch die Angst hoch, denn das was er gemacht hatte, war lebensgefährlich. Doch immerhin hatte man ihn nicht festgenommen. Obwohl das wäre genauso schlimm. Wegen diesen fucking Bullen, ging es ihm an den Kragen, wenn das passende Geld nicht da war, so viel stand fest. Und er wusste im besten Willen nicht, woher er das herholen sollte. Warum hatte man ihn überhaupt entdeckt? Er könnte sich ohrfeigen für seine Unvorsichtigkeit.

Er setzte sich auf den Steg und warf frustriert Steinchen ins Wasser. Mit einem Plop verschwanden sie im dunklen Wasser. Das machte ihn nur noch mehr wütend. Dann  entdeckte ein annäherndes Boot. In Kampfstellung und die Glieder angespannt, beobachtete er  mit wachsamen Blich wie das Boot näher kam und vor ihm stoppte.

Der Lichtstrahl des Boots schien ihm in die Augen, er hob schützend die Hand vor sie und blinzelte gegen das zu grelle Licht.

Es wurde abgestellt und er war unheimlich froh, als er die Gestalt als Taehyung erkannte. Die Erleichterung entspannte seine Muskel und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Sie hatten abgemacht sich hier zu treffen. Zum Glück hatte der Boss Leute ausgesucht, mit denen er sich verstand.

"Alles klar? Sollen wir los?", betrübt schaute Yoongi zu Taehyung hoch.

"Nein sag nicht...", Yoongi seufzte.

"Fuck!", fluchte Taehyung laut und raufte sich die Haare. Dann nahm er seinen besten Freund an den Schultern und rüttelte ihn durch.

"Du bist TOT, Yoongi! Tot. Weiß du das? Hast du wahrgenommen, dass du so gut wie tot bist? Ja? Aah fuck!", er liess ihn los und er atmete tief um sich besser zu sammeln.

"Was machen wir jetzt?"

"Wir? Wir? Junge beruhig dich. Es ist mein Verlust, meine Schuld, nicht deine, klar? Und ich ziehe dich nicht darein. Lass das mal meine Sorge se-"

"Du wirst sterben, okay? Weil du das ins Wasser gekippt hast, wird er dich umbringen! Er wird es dir heimzahlen, glaub mir.", er fuhr sich zur Bekräftigung mit der Hand über die Kehle.

"Wie kannst du nur so ruhig bleiben?", fassungslos schüttelte Tae den Kopf. Yoongi rollte nur mit den Augen.

"Es bringt mir nichts, wie ein Irrer durch die Gegend zur schreien.", meinte Yoongi und zog an dem letzten Stümmel seiner Zigarette und warf es ins Wasser.

"Denkst du wirklich er bringt mich um?"

"Natürlich. Nur weil er uns aufgenommen hat, heisst das noch lange nicht, dass er uns nicht killt, wenn wir ihm nicht nützig sind", er stieg wieder auf sein Boot.

"Glaub mir, letzendes erst hat er wieder jemanden gekillt, weil er ein Tausender verloren hat"

"Wer?"

"Kim Seokjin"

"Ah deshalb hatte ich nicht mehr gesehen. Schade mochte ihn sehr", meinte der Ältere nachdenklich.

"Verstehst du nicht? Egal wer man ist oder wie gut man ist, wehe man macht Fehler, dann bist du tot, und er hat gute Männer, selten konnte man vor ihm abhauen"

"Und wenn ich nicht auftauche, killt er einen von euch"

"Mmmh, wir sitzen im Dilemma", brummte Tae und brachte das Boot wieder zum Laufen.

"Wo hast'n das jetzt her?"

"Ist egal, komm steig auf, wir bringen das jetzt hinter uns", kopfschüttelnd sprang er in das Boot und hatte Angst um sein Leben.

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Überarbeitet ✅

Drugdealers - TaegiWhere stories live. Discover now