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Die Angst kriecht langsam
in mein Herz
Erst unsichtbar, ganz vorsichtig
und dann mit aller Kraft

Sie ist wie Gift für die Wunden,
die gerade erst verheilen
und ist wie ein Messer,
um neue Wunden zu säen

Sie reißt die Mauer nieder,
die ich mühsam erbaute
ohne jegliche Anstrengung,
als wäre sie aus Papier

Ich flehe sie an zu gehen
„es geht mir doch endlich einmal gut"
doch sie lächelt nur und meint
„daran solltest du dich nicht gewöhnen"

Denn leider übermalt die
Erinnerung die Angst und
lässt mich unachtsam werden-
der Kampf ist immerwährend.

[08|23]

[08|23]

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Der Mond sieht, wenn ich wein' | poesie ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt