Erste Mission Teil 4

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Nachdem ich Stundenlang durch meine Quartier gelaufen war, hörte ich plötzlich Aufregung draußen auf dem Gang. Ich vergaß meine Sorgen und ging nach draußen. Dort rannten mehrere Soldaten aufgeregt hin und her. Plötzlich kam Lewis angerannt, der mich grob in mein Quartier zurück schob und die Tür schloss.
"Was soll das?", fuhr ich ihn an.
"Ich wollte nur sichergehen, dass du mich nicht verraten hast!"
"Wenn ich das getan hätte, würdest du es merken, oder?", gab ich bissig zurück, "aber du bist noch wegen was anderem hier! Wegen was?"
"Du sollst nochmals zu Dr. Zola gehen!", antwortete er.
Dann ging er nach draußen. Ich schnappte mir mein Schwert, was ich mir während ich hin und her gelaufen war, abgemacht hatte. Ich joggte mit dem Schwert in der Hand zu Zolas Labor. Von weitem konnte ich schon Buckys schreie hören. Zehn Meter vor der Tür machte ich langsamer und ging dann hinein.
Er bemerkte mich sofort.
"Miss Smoke, könnten sie kurz warten? Ich muss noch etwas holen und können dann los", sagte er leicht begeistert und ging in sein Büro.
Bucky sah ziemlich fertig aus. Sein Gesicht war ganz blass aus. Er murmelte wie in Trance etwas vor sich hin.
"Sergeant James Barnes 32557", wiederholte er ständig.
"Bucky! Hey Bucky, ich bins Smoke!", flüsterte ich, bedacht darauf, dass Zola es nicht bemerkte.
Er war wie in Trance. Leicht rüttelte ich an ihm, was aber nichts nutzte. Vorsichtig öffnete ich die Kette und nahm eine der Marken. Hoffentlich weiß er, wer sie genommen hat. Schnell steckte ich diese dann ein, bevor Dr. Zola zurückkam.
"Wohin gehen wir?", fragte ich neugierig, nachdem wir ein paar Gänge und Treppen gelaufen waren. "Nach oben zum Kontrollturm", antwortete Zola knapp.
Während wir weiter nach oben liefen schnallte ich mir mein Schwert wieder um. Oben im Kontrollraum angekommen, sahen wir Schmidt, wie er rote Knöpfe drückte.
"Nein! Was tun Sie denn da?", fragte Zola entsetzt.
"Unsere Streitkräfte haben keine Chance!", erklärte Schmidt und deutete auf einen Bildschirm.
Dort sah ich einen Mann, der einen Soldaten nach dem anderen umhaute. Zola machte ein besorgtes Gesicht. Sofort machte er verschwand er. Wahrscheinlich um seine Forschung zu holen.
"Na los, folgen Sie ihm!", knurrte Schmidt.
Ohne weitere umschweife rannte ich Zola hinterher. Für einen so kleinen Mann war er ganz schön schnell. Nachdem ich ihn dann eingeholt hatte, waren wir kurz vor seinem Labor. Er wies mir vor der Tür zu warten. Damit ich wusste, wann jemand kam, konzentrierte ich mich wieder auf mein Gehör. Die Kampfgeräusche kamen immer näher. Ich zog mein Schwert. Gleich würde dieser Soldat um die Ecke kommen. Genau in diesem Moment, wo dieser Soldat um die Ecke kam, kam auch Dr. Zola zurück. Erstarrt schaute Zola zu diesem Soldat, bevor er sich dann in Bewegung setzte. Kurz überlegte ich, ob ich Zola folgen sollte, oder gegen diesen Soldaten kämpfen sollte. Als der Soldat mit einem wirklich seltsamen Schild auf mich zu kam, folgte ich Zola. Wieder liefen wir Treppen hinauf. Plötzlich explodierte etwas im hinteren Teil der Fabrik. Die Erschütterung ließ mich stolpern, aber ich konnte mich wieder fangen. Nach und nach explodierte alles nacheinander in der Fabrik. Die Explosionen taten mir sehr in den Ohren weh. Ich spürte wie mir warmes Blut aus meinen Ohren lief. Dieses sensible Gehör ist echt fürchterlich. Oben angekommen, war Schmidt schon da und wartete auf jemanden. Aber nicht auf uns. Auf einmal kamen der Soldat und Bucky nach oben. Sie bemerkten uns nicht bis Schmidt anfing zu reden.
"Captain America, wie aufregend! Ich bin ein großer Fan von ihren Filmen! Dann hat es Dr. Askin doch noch geschafft. Nicht unbedingt eine Verbesserung, aber trotzdem beeindruckend!", sagte Schmidt mit Verachtung in der Stimme.
Plötzlich schlug dieser Captain Schmidt mitten ins Gesicht. Dieser taumelte ein paar Schritte zurück und stützte sich am Geländer ab. Ich wollte helfen, aber Zola hielt mich zurück.
"Sie haben keine Ahnung!", knurrte der Captain.
"Ach hab ich nicht?", erwiderte Schmidt und holte zum Schlag aus. Captain America hob sein Schild schützend vor sich. Schmidts Faust traf auf das Metall des Schilds und hinterließ eine große Beule. Dies konnte man eigentlich nur schaffen, wenn man mit sehr viel Kraft darauf haute. Captain America wollte seine Waffe aus dem Holster ziehen, was Schmidt aber verhinderte, indem er dem Captain einen Kinnhaken verpasste. Dieser fiel nach hinten um. Sofort ergriff ich die Chance und betätigte einen Hebel, der die Brücke trennte. Etwas verwirrt drehte Schmidt sich zu mir um und funkelte mich wütend an.
"Ganz egal, welche Lügen ihnen Askin erzählt hat, ich war sein bester Erfolg!", rief er.
Er packte seinen Hals und... er zog sich die Haut ab! Mit großen Augen betrachtete ich Schmidt. Er hatte eine Maske in der Hand, die er ins Feuer unter uns fallen ließ. Schmidt selbst sah ohne diese Maske, beängstigend aus. Sein ganzer Kopf war rot. Er hatte einen noch finsteren Blick. Auch Dr. Zola betrachtete Schmidt mit Ehrfurcht.
"So was hast du aber nicht, oder?", murmelte Bucky zum Captain.
"Sie machen sich nur was vor Captain! Sie geben vor nur einfacher Soldat zu sein, aber in Wirklichkeit haben Sie Angst zu zugeben, dass Sie sich vom Menschsein bereits lange verabschiedet haben! Und anders als Sie, mache ich mir das voller Stolz zu eigen, unzwar ohne Angst! ", rief Schmidt.
Es machte mir irgendwie Angst ihn so zu sehen. Jetzt wusste ich auch, dass er nicht so schwach ist, wie ich erwartet hatte.
"Und warum laufen Sie davon?"
Berechtigte Frage. Ich könnte den Captain schnell ausschalten. Doch ich wurde von Zola in einen Aufzug gezogen, da er wahrscheinlich genau wusste was ich vor hatte.
"Komm mit uns Smoke!", hörte ich Bucky murmeln.
Kurz bevor die Aufzugtüren sich schlossen, schüttelte ich leicht mit dem Kopf. Ich spürte wie wir nach oben fuhren, was auch Zola bemerkte.
"Fahren wir etwa mach oben?", fragte Zola verwirrt. Kurz darauf hielt der Aufzug an. Die Türen öffneten sich und gaben den Blick auf ein merkwürdiges Flugzeug frei.
"Und wo werden Miss Smoke und ich sitzen?", fragte Zola entrüstet.
"Nicht einen Kratzer Doktor! Nicht einen Kratzer!", ermahnte Schmidt Dr. Zola und gab ihm einen Schlüssel.
Ich hätte schwören können, dass über Zolas Lippen ein lächeln huschte. Ohne Schmidt fuhren wir dann nach unten, zu einem Auto. Es sah nicht schlecht aus. Wir beide stiegen in das Auto und fuhren los.
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Hallo ihr Lieben,
Das ist der letzte Teil, doch finde ich diesen nicht so gut wie die anderen, aber dies ist nur meine Meinung. Schreibt doch mal eure Meinung in die Kommentare. Auch möchte ich mich für die vielen Votes bedanken♡ ich hoffe es gefällt euch weiterhin
LG Aiko

When the Life Change (Captain America FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt