KAPITEL 19

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((Ich bin selbst manchmal geschockt wie lange ich einzelne Kapitel gemacht habe. Das hier sind über 3000 Wörter also... enjoy :D. Entschuldigt wenn Wörter zusammen kleben irgendwie übernimmt es das nicht gut aus meinen Vorlagen... Ich schau mich mal nach einem anderen Schreibprogramm um )) 

KAPITEL 19

POV: Hicks

Ein Lauter Krach. Ich schrecke hoch und schaue mich um. Ich sehe nur andere erschreckte Gesichter. Der Boden zittert und es dröhnt ein Ohrenbetäubender Lärm. Wo ist Meela? Ich schaue mich um, sie und Tim sind nicht da. Ich stehe auf und laufe noch draußen. Sie sehen genau so aufgeschreckt aus. Waren sie beide die ganze Nacht zusammen draußen? „Was ist los?", frage ich panisch. „Wir wissen es auch noch nicht", antwortet mir Meela ebenfalls recht panisch. „ich und Midnight schauen uns es mal an". Sie springt auf Midnight, ich suche Ohnezahn um hinter her zu kommen. Auch Tim und die anderen sind schon an den Drachen. Wir fliegen hoch. Die Szene, die war da sehen... gigantisch. Ein riesiger schwarzer Drache bricht durch den Berg durch. Sein Körper ist durchzogen von Lava ähnlichen Venen. „LAVANDER", ruft Meela in die Richtung. Sie scheint auch verwirrt. „Wieso ist sie draußen, sowas sieht ihr nicht ähnlich". „Schau da", Tim zeigt nach links. Unsere Blicke sammeln sich alle auf einer Gruppe von anderen Drachen. Sie haben einen kleinen schwarzen Drachen gefangen. „Ihr KIND". Diese Erkenntnis ereilte uns alle. „Ihr bleibt hier, wir müssen ihr helfen." Meela und Tim fliegen los. Ich lasse mir nur ungern sagen, was ich zutun habe und fliege hinterher. Schnell werde ich aber von einer Windböhe zurück geschleudert. Es ist verdammt windig um so weiter hoch Ohnezahn versucht zu fliegen. Ich schaffe es nicht auch nur in die Nähe von Midnight zu kommen, die scheinbar problemlos durch den Windsturm fliegt. Brocken ist da deutlich langsamer, aber auch er kommt durch. Mir und den anderen bleibt nichts weiteres als der Szene zuzusehen. Meela und Midnight gleiten elegant und schnell durch den Wind. Deutlich schneller als ich es vorher gesehen habe. Sie sind innerhalb kürzester Zeit bei den anderen angelangt. Sie holt erneut ihren Bogen raus und es sieht beinah aus wie ein Tanz, wie sie um die Gruppe Drachen herumfliegt... ein Todestanz. Immer wieder wird ein Reiter getroffen und fällt ins Meer. Die Drachen dieser bleiben jedoch wo sie sind, aber sie greifen nicht an. Sie sind festgemacht an dem Netz, indem der kleine Drache gefangen ist. Meela gleitet fast mühelos durch die gegnerischen Angriffe hindurch. Doch dann, der eine Drache schießt mit einem leuchtenden Strahl sehr nah an ihr vorbei... War es wirklich vorbei? Ich kann es kaum erkennen, da es so hell ist. Kaum sehe ich wieder mehr sind die beiden verschwunden. Wurde sie getroffen? Ich schaue nach unten. Ich sehe nicht fallen. Die Drachenreiter schauen genauso verwirrt. Nur Tim scheint einen Plan zu haben, der mittlerweile auch angekommen ist. Er fliegt geradeaus auf einen der Reiter zu. Hinter diesem erscheint auf einmal Midnight und Meela wieder! WIEE! Sie war komplett unsichtbar?! Der Reiter scheint genauso überrascht und lässt sich so durch eine kleine Handbewegung runter schubsen. Tim stürzt sich auf die nächsten Reiter während Meela mit Midnight nach untern fliegt. Mittendrin wendet sie wieder nach oben. Midnights schuppen scheinen jetzt anders zu sein. Sie glänzen nicht mehr sondern sehen fast aufgerichtet aus. Ich sehe es von hier aus nicht richtig. Sie fliegt mit hoher Geschwindigkeit direkt nach oben zu dem Babydrachen. Midnight umrundet das Netz einmal und überall wo ihr Körper das Stahlseil berührte, sprang es. Der Drache ist frei. Er fällt runter, kann er nicht fliegen? Meela stürzt hinter her und Midnight fängt den kleinen Drachen auf. Sie bringt ihn zurück zum großen, der mit dem kleinen zusammen zufrieden wieder in den Berg zurück geht. Tim hat sich in der Zeit um die anderen Reiter gekümmert bis der Rest geflohen ist. Die beiden kommen wieder zurück. Ich habe noch nie einen so beeindruckenden Kampf gesehen. „Was war da los?" fragt Rotzbacke. „Puhh. Es waren Leute von Dracoran. Wieso sie genau das Kind unseres Vulkandrachens haben wollten, weiß ich nicht. Sie haben nur definitiv nicht damit gerechnet, dass Midnight und ich wieder da sind. Sonst wäre es nicht so einfach gewesen.", antwortet Meela etwas außer Atem. „Ich habe sie auch nicht gesehen, als ich patrouillierte, Sie haben mich wahrscheinlich wegfliegen sehen und dachten damit auch, dass du auch fehlen musst." „Egal wie sie sind weg. Und dank Lavander haben wir jetzt einen Höhlen Eingang der groß genug zum durchfliegen ist. Er wird wahrscheinlich später wieder geschlossen, aber jetzt können wir ihn erstmal nutzen". Ich bin immernoch geschockt von allem was gerade passiert ist. Ich kann kaum was sagen und fliege den anderen einfach Stumm hinterher. „Was ist ein Vulkandrache?", fragt Fischbein neugierig. „Das was du gerade gesehen hast.", sie lacht. „Lavander ist eine unserer Ältesten. Sie lebt schon lange in dem Berg neben uns und schützt uns mit. Vulkandrachen leben meist tief in einem Vulkan. Sie schwimmen praktisch in der Lava und leben von ihr. Eigentlich haben Sie ein gutes Gemüt und sind damit recht friedlich. Außer natürlich du klaust ihr Kind oder dringst in ihr Territorium ein. Sie sind sehr territorial und würden ihr Zuhause vor allem verteidigen. Und glaub mir du willst nicht mit ihrem Lava heißen Körper oder ihrem Feuer zutun haben. Sie schmilzt dir innerhalb von Sekunden das Fleisch vom Körper, Drachenschuppen Rüstung hin oder her". Fischbein schaut verängstigt und neugierig zu gleich. Der Drache klingt auch echt beängstigend. Deswegen wollten die anderen wahrscheinlich auch ein Kind von ihr. Wenn auch nur zur eigenen Versicherung, dass sie sie nicht töten kann ohne ihrem Kind zu schaden. Mir wird langsam bewusst in welchen grauenhaften Krieg wir hier rein geraten sind. In einer Reihe fliegen wir in die Höhle rein. Vorne ist Meela, danach ich, Astrid, Rotzbacke, Raff und Taff, Fischbein und zum Schluss Tim. Es wird verdammt dunkel. Mit meinen Augen kann ich gerade noch Midnight erkennen. Den anderen geht es wohl ähnlich, jeder folgt nur dem Vorderen. „Seit vorsichtig, wir wollen niemanden verlieren. Gleich wird es heller, dann sind wir in den Drachenhöhlen. Da müsst ihr bitte leise sein, wir sind nur Gäste". Drachenhöhlen? Das hört sich echt interessant an. Jetzt bin ich neugierig. Wir fliegen noch ca. 20 Minuten. Auf einmal hält Meela an. „Wir betreten gleich die Höhlen", sagt sie zu uns. Ich sehe aber noch nichts nur einen dunklen Gang. Sie fliegt los und... ist auf einmal weg? Bevor ich darüber wirklich nachdenke fliege ich ihr hinterher. Auf einmal ist es um mich herum hell. Wir kommen in eine große, fast Hallen ähnliche Höhle. Sie ist leicht ausgeleuchtet. „woooww", höre ich erstaunen hinter mir. Es ist wahrlich gigantisch und wunderschön. Um uns herum liegen die verschiedensten Drachen zwischen Bäumen und Büschen. Der Boden sieht aus wie der eines Waldes draußen, nur dass wir unter der Erde sind. Überall wo man hin schaut sind die verschiedensten Drachen. „Jetzt wisst ihr, wie wir es schaffen so viele Drachen bei uns zu halten, ohne, dass es zu eng für alle auf der Insel wird. Wir haben einen riesigen Höhlenkomplex um die Insel herum. Hier drin haben wir für jede Art Drache die passende Umgebung. Sie suchen sich selbst aus wo sie leben wollen. Sie können jederzeit raus kommen oder in eine andere Höhle mit einem anderer Umwelt fliegen. Die Höhlen werden von den Drachen selbst bewacht und die Pflanzen werden auch von ihnen am leben erhalten. Auch die Spiegelwand durch die wir durchgeflogen sind, ist von den Drachen in den Höhlen erschaffen. Wäre nicht ich voran geflogen, hätten sie wahrscheinlich schon Alarm geschlagen. Wir haben hier ein eigenes kleines Ökosystem, in das wir nur wenn wir müssen eingreifen. Normal sind Menschen hier verboten, um die scheuen und ängstlichen Drachen nicht zu verscheuchen. Deswegen müssen wir vorsichtig und leise sein um sie nicht zu sehr zu stressen. Der Durchbruch von Lavander war sicher aufregend genug." Ich bin einfach nur verzaubert von dem Anblick dieser Höhle. Sie ist atemberaubend. Ich würde hier auch gerne leben! Wir fliegen über immer mehr Waldboden hinweg, wobei ich meinen Blick nicht von den Haufen bunter und fremder Drachen abwenden kann. Sie sind mehr als nur beeindruckend. Nach einer Weile fliegen wir erneut durch eine Spiegelwand, die diesmal aussah, wie eine Normale Felswand. Als wir auf die andere Seite kommen ergibt sich uns eine ganz neue Umgebung. Wasser und Inseln soweit das Auge reicht. Die Höhle wirkt fast noch größer als die letzte. Wir fliegen über das Wasser drüber und es fühlt sich fast an, als würde man einen großen Fluss folgen. An den Rändern sammeln sich kleine Wasserdrachen, die sich auf dem Sand ausruhen. Viele verschwinden sofort, als sie uns sehen und tauchen ab. Ich kann nur erahnen wie viele Drachen in den Tiefen dieses Wasser sind. Geschweige denn, wie tief es ist. Ich bin jetzt schon verliebt in diesen Ort, sie sind eindeutig viel weiter als wir auf Berg. Das lässt sich glaube kaum mit uns vergleichen. Das hier ist eine eigene Welt. Ich komme aus dem Staunen kaum raus, wie auch meine Freunde. Wir fliegen noch durch einige Höhlen und von Schneebesetzten Landschaften, über Wiesen, über Jungle, über Trockene Ebenen war alles dabei. Meela erklärt uns auch noch, dass das hier nur ein Teil der Höhlen sind, da wir sie nur zum Durchfliegen nehmen, sehen wir nur die auf dem Weg. Irgendwo muss ja auch noch Lavander her kommen. Sie scheint sicher weiter untern zu Leben, wo es heißer ist. Wir fliegen nun schon gut 2 Stunden durch den Komplex, so riesig ist es hier. Ich bekomme langsam echt Hunger, wir hatten ja keine Zeit uns heute morgen zu verpflegen, weil wir so abrupt geweckt worden. Die anderen scheinen auch zu schwächeln. Außer Meela. Die sonst so locker und fröhliche Stimmung die sie umgibt, wurde schwarz. Ich habe regelrecht Angst sie gerade anzusprechen, geschweige denn dass wir sowieso still sein sollten. Sie scheint sehr niedergeschlagen und angespannt zu sein. So hab ich sie noch nicht gesehen. Umso näher wir ihren Zuhause kamen, desto deutlicher wurde diese Anspannung. Mittlerweile wirkt sie schon sehr versteift. Ich würde gerne mit ihr reden, wir hatten seit dem Gespräch gestern Abend nicht mehr die Möglichkeit und das hinterlässt immernoch einen bitteren Nachgeschmack. Die ganze Nacht war sie ja mit Tim draußen... Ich versuche nicht viel daran zu denken, aber der Gedanke lässt ein unangenehmes Gefühl zurück. Sie wirkt anders seitdem. Ich weiß nicht, ob es nur die Anspannung von heute morgen plus das Erreichen ihres Zuhauses ist oder eben noch mehr dahinter. Wir sind gerade in einem eher bergigen Gebiet. „Meela wir sollten nochmal kurz anhalten", ruft Tim von hinten. Ist er auch erschöpft oder ist er auch besorgt? Sie schaut nur mit einem leeren Blick nach hinten und nickt. „Hier können wir landen. Die Berg Drachen sind sehr ruhig und kaum ängstlich." Wir landen auf einem Vorsprung relativ weit oben. „Ich bin immernoch fasziniert, was ihr hier erschaffen habt. Es ist wahrlich meisterhaft!", gibt Fischbein zu sobald wir landen. „Wir haben davon gar nicht so viel erschaffen. Viel waren die Drachen selbst mit unserer Zusammenarbeit und Planung.", übernimmt Tim die Erklärung. Meela setzt sich an den Rand des Vorsprungs und redet mit niemanden. Tim schaut besorgt zur ihr. „Wie macht ihr das mit den Übergängen?", fragt Astrid. „Das ist eine Mischung aus Schuppen von Wandlerdrachen. Wie Wechselflügler. Sie geben das wieder, was um sie herum ist. Zudem haben wir auch Drachen die etwas blenden können, also vor den Augen erschaffen. Die haben bei einigen Wänden auch geholfen. Es ist immer ein bisschen anders gemacht worden". „Erstaunlich". „Wo ist der große Lava Drache hin?", fragen die Zwillinge aufgeregt. Klar Chaos zieht sie magisch an. „Lavander ist viel tiefer im Berg, als diese Höhlen. Da unten sind glaube noch mehr Drachen, die für euch interessant wären", er lacht kurz. „Aber bevor ihr auf die Idee kommt. Ihr wärt tot bevor ihr es betreten würdet. Bzw. ihr würdet nicht durch die Wand kommen." „Wie?". „Wir sind gerade ja durch eine Wand geflogen. Versucht mal alleine da durch zu kommen". Die Zwillinge steigen auf und nehmen Anlauf auf die Wand durch die wir soeben in diesen Gebiet kamen. Und mit dem ganzen Schwung den sie hatten, knallen die beiden gegen eine normale Felswand. Ich schaue auch fasziniert zu. „Die meisten Wände erkennen ob jemand von hier ist oder nicht. Wie genau das funktioniert, kann nicht mal ich erklären.". Er schaut zu Meela rüber, aber sie scheint nicht mal dem Gespräch zu folgen. Schade. Er wirkt auch etwas enttäuscht. An diesem Punkt kann ich ihn gut verstehen und sympathisiere schon fast mit ihm. Wir machen uns beide Sorgen um sie und wir wissen beide wieso es ihr hier so mies geht. Nach einer Weile, in der Tim durchgehend ausgefragt wurde, brechen wir wieder auf. „Wie lange ist es noch?", wird Tim gefragt als wir aufsteigen. „Nicht mehr weit. Keine 10 Minuten". Wir sind schon so nah? Ich bin auf einer Seite niedergeschlagen diesen Ort zu erreichen wegen Meela, aber auf der anderen auch mehr als nur aufgeregt ihn zu sehen. Der Ort, der all dies hier schon erschaffen hat, diese ganzen Höhlen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 08, 2023 ⏰

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Ein mysteriöses MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt