Malfoy or Diggory (or Mattheo:)) | y/n story

Gerüchte

„Was? Was meinst du?" „Ich habe das Gerücht gehört, dass eine Gryffindor-Schülerin einen Zeitumkehrer besitzt.", meinte Pansy. „Naja, ob es stimmt weiß ich nicht." Sie zuckte uninteressiert mit den Schultern und widmete sich wieder ihrem Buch. „Wie heißt sie?", fragte ich hastig. „Hermine Granges oder so." „Hermine Granger...", murmelte ich. Nachdenkend verdeckte ich das Mal wieder mit meinem Ärmel. Ich brauchte diesen Zeitumkehrer. Unbedingt.

Auf einmal knallte eine Tür auf. Draco Malfoy, einer meiner Mitschüler, mein früherer Mobber und mein jetziger Feind kam ins Zimmer gerannt. Er hielt eine Ausgabe vom Tagespropheten in der linken Hand, mit der Rechten ging er über sein Kinn. „Du weißt echt nicht, was du da tust, l/n.", fauchte er. „Denkst du das ist ein Spiel? Wenn ja, dann halt dich gefälligst von meiner Familie fern!"

„Woah. Der sah ja richtig sauer aus.", meinte Pansy, als Malfoy wieder verschwunden war. „Was hast du diesmal getan?", fragte Pansy böse grinsend. „Ich? Gar nichts, ich schwöre." Unschuldig hob ich meine Hände. Pansy griff nach einer Ausgabe des Tagespropheten und begann zu lesen. „Malfoy's Vater wurde nach Askaban geschickt. Es soll im Zaubereiministerium eine Schlacht zwischen T0dessern und Auroren gegeben haben.", murmelte sie. „Wegen dieser Prophezeiung?" „Psst.", machte Pansy. „Ich glaub schon, Lucius Malfoy hat seinen Job anscheinend verk@ckt." „Und was soll das mit mir zu tun haben?", meckerte ich. „Der fühlt sich bedroht, weil du jetzt auch zu ihnen gehörst.", lachte sie. „Warum hast du überhaupt Seiten gewechselt? Warum bist du jetzt eine von den „Bösen"?"

Das war eine gute Frage. Ich konnte es nicht gut in Worte fassen, aber ich wollte Respekt. Anerkennung und keine Regeln. Wär ich auf der Seite von Voldemort hätte ich mich schon längst an Cedric's Mørder gerächt. Ich hätte keine Angst vor dem Ermørden, wo man in dieser Welt eh nicht drum rum kommen konnte und ich müsste keine 1000 Gesetze befolgen. Außerdem hatten die T0desser eine Gemeinschaft, wie man sie hier nicht bekommen könnte. „Als einer der „Guten" würdest du dich und alles was dir wichtig ist für die Welt opfern. Als einer der „Bösen" opferst du die Welt für das, was dir wichtig ist. Und überhaupt, wer sagt, was Gut und Böse ist? Es kommt doch eigentlich nur darauf an, wer die Geschichte erzählt, oder nicht?" „Wow, das war poetisch.", meinte Pansy, mit aufgerissenen Augen zum Feuer nickend.

~Time Skip~

Ich war gerade in der Bibliothek mit meiner Freundin, Cho Chang. Sie war eine Zeit lang mit Harry Potter zusammen gewesen, doch sie hatten vor Kurzem Schluss gemacht. „Und wie willst du an diesen Zeitumkehrer rankommen? Eins ist klar, sie wird ihn dir nicht einfach so geben.", meinte Cho. „Ich weiß.", murmelte ich. „Sie wird ihn wahrscheinlich überall mit hinnehmen... Wenn sie überhaupt einen hat." „Bestimmt hat sie einen. Wie sollte sie es sonst zu ihren 50 Kursen schaffen.", merkte Cho an.

„Ich hab hier was." Auf einmal stand Pansy neben uns. Sie fuchtelte mit einem kleinen Fläschchen vor meinem Gesicht. „Ist das Vielsafttrank?", fragte Cho. Pansy nickte. „Beim Duschen wird sie ihn bestimmt abnehmen." „Du bist echt schlau.", merkte ich an. „Ich weiß.", sagte Pansy lächelnd. „Da ist ein Haar von Ginny Weasley drin." Dankend nahm ich das Fläschchen, wobei ich etwas zögerte. „Ich werd da so bei verk@cken.", meinte ich. Doch da fiel mir was ein. „Ey Pansy... Ich hab doch noch einen gut bei dir für das Date mit Blaise, oder?" Ich guckte sie mit einem bittenden Blick an. Pansy stieß einen Seufzer aus. „Aber dann mach ich das morgen. Heute ist die Slytherin-Hausparty." Lächelnd nickte ich. „Danke!"

„Waas, ihr habt wieder eine Hausparty? Als ob Snape das nicht mitbekommt.", klagte Cho neidisch. „Der bekommt das sowas von fett mit.", lachte Pansy. „Der „übersieht" das nur immer." „Krass.", meinte Cho. „Achso, äh, ich muss dann noch weiter." Cho deutete mit dem Kopf auf eine Gruppe Revenclaw Schüler, bevor sie ihre Bücher nahm und aufstand. „Apropos, heute gibt's einen Dresscode.", meinte ich. „Ach ja? Besser so, sonst habe ich meine s€xy Kleider umsonst mitgenommen." „Du kannst mir doch eins leihen, oder?" „Na klar. Aber dann habe ich diesmal einen Gut bei dir.", meinte Pansy.

~Time Skip~

Seufzend zog ich mir den Träger eines kurzen schwarzen Kleides über die Schulter. Ich legte mir ein silbern glänzendes Armband um, das mit grünen Edelsteinen besehen war. Ich zog mir noch schwarze High Heels an. Im Spiegel betrachtete ich kurz meine Halskette, die Cedric mir geschenkt hatte, bevor Pansy ins Zimmer kam. „Boah echt jetzt? Ich hab den Aufsatz für Zaubertränke noch nicht fertig, den wir morgen abgeben sollen. Wer macht die Abgabefrist auch am Wochenende?? Snape wird mich k!llen, wenn er mich heute sieht und ich den morgen nicht fertig habe. „Du kannst bei mir abschreiben.", meinte ich beiläufig. „Ahh danke du bist ein Engel!" Pansy umarmte mich. „Ich werde dann etwas später dazukommen, gehst du dann mit Blaise los? Er wartet schon." Ich nickte.

~Flashback~

Es war mein viertes Jahr in Hogwarts. Ich hatte mich gerade für den Winterball fertig gemacht und ging zum Treffpunkt, den ich mit Cedric vereinbart hatte. „Du siehst wunderschön aus." Verträumt guckte Cedric mich an und streichelte meine Wange. „Danke.", entgegnete ich lächelnd. Mein Gegenüber packte mich sanft an meiner Hüfte und zog mich zu sich, um seine sanften, weichen Lippen auf meine zu drücken. „Meine Prinzessin.", flüsterte Cedric, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn gab und mich in Richtung des Balls führte.

Als ich mit Blaise in den Gemeinschaftsraum ging spielte bereits Musik. Die Lichter waren Smaragdgrün, der Saal war gefüllt mit schreienden, tanzenden und singenden Slytherin-Schülern, die einfach nur die herannahenden Ferien feierten. Die ZAG's waren bereits um, nur wenige Lehrer machten noch richtigen Unterricht. „Ich besorge uns mal Drinks.", meinte Blaise. Als er losging schweifte mein Blick umher. Ich sah viele, mir bekannte, Gesichter, manche mehr und manche weniger bekannt. Eher am Rand saß Malfoy zusammen mit Crabbe und Goyle. Und zwei anderen Schüler, der erste hieß Theodore Nott, wenn ich mich nicht falsch erinnerte, der zweite war mir jedoch nicht bekannt.