Mein Name ist - um ehrlich zu sein weiß ich nicht was mein Name ist.
Doch seit die Welt in der ich lebe anders ist
Seit die Welt in der ich lebe grausamer und aussichtsloser ist als ich es mir hätte je erträumen können fande ich meinen Namen.
Eine pest artige Seuche suchte unser Land heim.
Die Menschen verschwanden immer mehr und die Vampire kamen an die Macht.
Blutrünstige kalte Wesen.
Sie brachten alle um.
Meine Familie, Nachbarn, Freunde. Alles und jeden.
Von heute auf morgen war alles anders.
Alles war neu und voller Kampf.
Der Geruch von Blut lag in der Luft und seit die Seuche vor einigen Wochen begann sich auszubreiten schien die Sonne kein einziges Mal mehr auf den kalt feuchten Erdboden.
Wir Menschen waren ein nichts
Also entschied ich , dass mein Name Zero ist. Eine Null. Unbedeutend. Nichtskönnend.
Ich bin ein Mensch und somit nichts wert. Für die Vampire nichts wert.
Sie bauten sich immer mehr Armeen auf. Kaltblütige hasserfüllte Armeen
Jedes Mal wenn man denkt es hätte sich beruhigt kommen zehnfache Wesen und die nächste Truppe mit denen man umher geht fällt.
Sie stirbt und die Augen der Vampire blitzen voller Lust und Gier nach dem Blut aufEs war Tag - ich hörte schon lang auf zu zählen doch es musste Tag 71 gewesen sein.
Ein trüber nasser einsamer Tag
Mein Körper ist schwach und sehnt sich nur so nach etwas essbarem und Wärme.
Jeder Schritt war eine schmerzhafte erschöpfende Qual doch ich musste weg vom Zentrum.
Ich musste weg von dem immer größer werdenden Schwall an Vampiren und Kämpfern des Vampir Adels
Mein Körper bekam einfach zu wenig Energie durch die Blätter und Rinden und Früchte die ich aß im Vergleich zu meinem ausgedünnten Schlaf und der ständigen Kälte
Doch ein Feuer anzubekommen war unmöglich
Alles war nass
Selbst wenn es Gänge. Es wäre selbstmord
An mir klebte Schlamm und Blut
Mein Blut doch auch etwas blut von kämpfen die ich für mich entscheiden konnte.
Ich atmete tief ein und dann wieder aus bis ich es hinter mir knacken hörte
Es war ein Junge welcher Feuerholz suchte
Kurz dachte ich ich könnte ihn ansprechen doch ich sah schnell seine Augen was mich zurück weichen ließ
Sein Verhalten verwirrte mich doch ich nahm es an
Als er endlich verschwand sah ich mich in der gegend weiter um
Doch mehr als ein Dickicht schien dort nicht zu sein
Vorsichtig und tonlos begab ich mich auf den weiteren Weg
Ich tastete den Weg ab bis ich unter Blättern einen Fußweg fand
Ich traute meinen Augen nicht und schob die Blätter zur Seite
Und tatsächlich ein Weg
Neue Kraft sammelte sich in meinem Körper und ich lief
Nein ich rannte beinahe den Weg nach oben
Und nach einer für mich gefühlten Ewigkeit sah ich eine Kirche in der Ferne
Sie war gut versteckt und umgeben von schützendem Wald und viel Natur
Doch das kirchdach verriet sie
Da der Weg von der Natur eingenommen war heißt es das hier auch kein anderer gewesen war.
Ein Gefühl der Erleichterung breitete sich in mir aus und als ich nach einem langen Fußmarsch endlich angekommen war konnte ich nicht anders als zu lächeln
Der kirchraum war leer und ich lief vom Altar zurück zu den Bänken wo Menschen einst beteten.
Ich glaubte nicht an diesen Gott
Vielmehr glaubte ich oder zeigte zumindest Interesse an den griechischen Göttern.
Vorsichtig setzte ich mich auf eine bank welche unerbittlich knarrte
Kurz darauf hörte ich eine Frau mit einem Mann sprechen ich presste meine Lippen zusammen und sprang auf was das nächste knarzen hervorbrachte
Meine Hand fuhr schnell zu meinem Dolch und ich stellte mich an eine Wand in welcher ich die gesamte Kirche überschauen konnte ohne von hinten angegriffen zu werden
Meine schwarzen rippenlangen welligen Haare klebten an meinem einst weißen top. Mein Pony war unlängst rausgewachsen, meine schwarze enge Jeans hatte Risse von den letzen Tagen und Monaten. Mein Körper hat die letzen Fett Reste verbraucht und mein Gesicht war markant während meine grünen Augen dennoch vor Lebenswillen strahlten.
Von meiner Ausrüstung hielten Einzig und alleine meine docs und mein Dolch stand.