POV Addam
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Ich hatte definitiv keine Absichten, besonders nichts in dieser Art. Wir leben immer noch in einer grauen Welt. Eine Welt, welche es liebt wegzunehmen.
Liebe macht schwach und schwäche bedeutet in unserer Welt den Tod. Und mit dem Tod einer geliebten Person kommt Verzweiflung und dann Ungeschick und schussel.
Genau dieses Phänomen konnten wir doch gerade eh bei kage und Caden sehen.
Zero der emotionale Wirbelsturm, welcher die Jungs um den Verstand brachte.
Stück um Stück, Minute zu Minute. Atemzug für Atemzug.
Egal, ob's bei den Jungs Liebe war, Verliebtheit oder Begierde. Es war dumm, schwach und jetzt müssen wir dafür arbeiten, dass sie sich nicht gegenseitig den Kopf abreißen. Dass keiner verletzt wird.
Als ich aus meinen Gedanken kam, fiel mir auf, dass der Wind doch schon kälter wird
Und ich hörte an Alice ihrem Atem, dass es an der Zeit war, rein zu gehen.
Sie zeigte Anzeichen eines Menschens, der fror.
Zittriger Atem, blaue Lippen, all soetwas halt.
Während Alice mit ihrem nackten Rücken vor mir lief, sah ich nur auf ihren Hinterkopf.
Ich weiß, dass die meisten wahrscheinlich auch auf ihren Hintern geschaut hätten, aber in meinen Augen sind es alles lächerliche Idioten, die die schwäche einer Frau ausnutzen. Oder eher gesagt, einen schwachen Moment.
Fernab davon, dass mein Gedanke definitiv nicht daran hängt, sexuelle Dinge mit ihr zu tun, geschweige denn romantische Dinge. Wir verstanden uns gut und ich mag ihre forsche, begabte und kluge Art.
Sie verschwand nach oben, was mir ein ungutes Gefühl gab, da ich noch nicht oben nachschauen war, ob alles sicher ist. Allerdings muss ich ihr vertrauen. Ich musste daran vertrauen, dass sie stärke hat.
In der Zwischenzeit sah ich mich weiterhin unten um und fand einige Konserven, was mich freut, denn dann hat Alice zumindest eine kleine Chance zu überleben.
Ich hörte ihre leisen Schritte, die Treppe herunterschleichen und ich ließ ihr den kurzen Moment des Triumphes. Ich mag es, dass sie denkt, ich hätte es nicht mitbekommen. Kurz bevor sie mich berührt hätte, trat ich zur Seite, und sie stolperte volle Kanne in Richtung der Spüle.
Ich konnte mein grinsen nicht unterdrücken und streckte meine Hand aus, um sie aufzufangen.
„ nicht so stürmisch" sagte ich belustigt und sah sie lächelnd an. „ Die Kleidung steht dir." fügte ich an. Allerdings begann mein Gedankenkarussell schon wieder zu springen, während sie wegen des verpassten Angriffes an mich schmollte.
Warum? Warum ist alles hier leer? Warum sind die Menschen einfach so aufgebrochen? Sie haben nicht gepackt. Alles steht so wie als wären sie geflohen- aus dem Nichts. Aber welche Familie macht das? Wer lässt seine Kleidung da ? Wer lässt seine Lebensmittel da?wer lässt sein zu Hause zurück?
„ Ich hab drüber nachgedacht." Rissen mich Alice Worte aus meinen Gedanken.
Sie erklärte mir, dass sie sich verwandeln lassen wird, aber dafür zwei Tage Pause braucht. ich bin dankbar dafür, denn es ist alles, was ich nicht gerne mache. So wie sie Zeit braucht, benötige ich auch Zeit.
Doch ich bin mir sicher, dass ich ihr helfen will und kann.
Während Alice weiter spricht, schwiffen meine Gedanken erneut ab. Verdammt wie alt bin ich denn ? scheinbar so alt, dass mich ihre Sprache verwirrt. Sie benutzt komische Worte.
Aber das ist schon okay wir sind vermutlich über 100 Jahre auseinander. Unfassbar eigentlich
Alice fuhr fort, erklärte mir kurz die Situation zwischen Kage und Caden.
„ Die Jungs haben echt nen Schaden." brummte ich nur leise.
Doch, ich bin neugierig, denn der Verlust von Kage bringt die kleine ganzschön aus der Bahn.
„ Du Alice?" ich lächelte leicht und sah in ihre Augen.
„ bist du verliebt in Kage?" lehnte mich gegen die Küche und wartete ihre Reaktion ab, nachdem ihre erste es war komplett rot anzulaufen. So wie sie sich mit ihm verhält, ihr Schmerz nach dem Gedanken des Verlustes, dass sie immer in seiner Nähe ist. Dass er in ihrer Nähe ist. Ich würde sehr gern wissen, was damals passiert ist. Ich würde auch gern wissen, warum Kage so wichtig für Alice ist, wenn's doch nur ein Freund ist.
