Lost Vampire (Servamp FF)

2.

Ich atmete kurz auf und stand dann auf. Die Nacht war einer der erholsamen Nächte die ich nicht oft hatte. In manchen Nächten schreck ich auf, schlafe wenig oder sogar gar nicht. Ich taumelte zur Glasscheibe und schaute raus auf den Flur. Ich sah viele Türen und eine Pflanze in einer der Ecken stehen. Hier gab es nichts zu sehen, zumindest nicht im Flur. Ich setzte mich auf den Boden und starrte an die Decke. Ich sitz hier schon ewig fest. Seit einer der anderen Servamps unseren Meister tötete bin ich hier. Man könnte sagen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort aber wo hätte ich hin sollen? Ich kannte nur das Haus vom Meister und meine Geschwister kannte ich alle nicht. Ich war der Servamp der noch auf Krampf erschaffen wurde und niemand wusste dass ich überhaupt existiere.

Als die Lichter wieder ausgingen stand ich auf und zog ruckartig an den Ketten. Am Anfang nur leicht und dann aber immer doller bis es schon schmerzte aber ich konnte nicht aufhören, nicht jetzt. Ich fing an zu ziehen und gleichzeitig flog ich um mehr Kraft aufzuwenden. Ich hörte wie die Ketten anfingen brechen und beim letzten Ruck brachen sie komplett auseinander. Ich ging schnell zur Glasscheibe und schlug sie mit voller Kraft ein. Der Alarm ging in dem Moment an und er fing an sehr laut zu heulen. Ich kletterte durch die zerbrochene Glasscheibe und rannte Richtung Ausgang. Ich hörte wie die Jagdhunde oder besser gesagt das Combat Team schon durch die Flure rannten. Durch den Alarm wurden auch die Lichter rot was es für mich schwer machte die Orientierung nicht zu verlieren. Das Geheule des Alarms, das Licht und die Jagdhunde machten es mir nicht leicht aber ich wollte einfach nur raus. Ich stolperte über meine eigenen Füße und legte mich auf dem Boden lang. Ich rappelte mich schnell auf und rannte weiter. Yumikage Tsukimitsu einer der Jagdhunde war mir dicht auf den Fersen. Meine Nervosität, mein Tempo einfach fast alles stieg. Er kam mir unbehaglich näher als ich nach hinten schaute. Ich schmiss einer der Pflanzen die in der Ecke stand auf den Boden um ein bisschen Abstand zu gewinnen was wohl auch klappte. Ich erreichte den Ausgang und schmiss die Tür hinter mir ins Schloss. Mein Atem wurde immer schwerer aber aufhören mit rennen konnte ich noch nicht ich brauchte einen sicheren Abstand. Ich war raus.