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Achilles, du bist so wertvoll.
Achilles, es tut mir leid.

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Der Mann begleitete Achilles in ein nahegelegenes Café. Es war Abend und die Gäste nur noch einsam mit viel Distanz an den Tischen verteilt.

Sie setzten sich ans Fenster gegenüber voneinander und der Mann bestellte für beide einen Latte Macchiato mit Schokostreuseln.

Achilles schwieg sehr lange. Und der Fremde liess ihn dies tun.
Und irgendwann wurde das Schweigen sogar angenehm. Dies überraschte ihn.

Draussen fuhren einzelne Autos durch den mittlerweile eingesetzten Regen. Die Scheinwerfer flackerten im Wasser, welches plätschernd in die Gullys floss.

Der sanfte Duft von Kaffee und die Wärme an seinen Händen fühlte er, als er diese vorsichtig um die warme Kaffeetasse legte.

"Wie heisst du?",flüsterte Achilles leise - schon fast in Sorge, sein Gegenüber würde seine Frage nicht hören können.

"Patroclus. Und dein Name?" Er schaute sanft über den Tisch zu ihm. Komischerweise verunsicherte Achilles sein Augenkontakt nicht wirklich - sonst hasste er es, wenn Leute ihm zu lange in die Augen schauten.
"Achilles."

Patroclus nickte etwas und schien Achilles nun wieder die Wahl zu lassen, ob er weiterreden wollte, oder nicht.

Es schien kein Problem für ihn zu sein, stundenlang in diesem Café zu sitzen und zu schweigen.

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