Nach 15 Minuten des Grübelns entschied ich mich hin zu gehen, mich aber nicht zeigen zu lassen. Ich zog meine blaugraue Hose, einen beigen Pulli und eine Jeansjacke an. Ich nahm mein Handy in der Hand und schaute welche Uhrzeit wir haben. 18.46 Uhr. Einige Minuten Verspätung -und damit ist auch kein Auftauchen gemeint- wird ihm nicht schaden. Ich zog noch schnell meine Bikerboots an. ,,Moooooooooom!", schrie ich durchs Haus. ,,Mommy ist nicht da Bekki!", schrie meine kleine Schwester Jacklin. ,,Jacki wo bist du? Und wo ist Mom?" Stille. Nur mein leises Schnaufen war zu hören. ,,Jacki! Verdammt wo bist du?!" ,,Heee Mommy sagte du darfst das nicht sagen!", protestierte sie und ich kehrte mich erschrocken um und sah sie bei der untersten Treppe sitzen. Sie hatte ein etwas längeres T-Shirt an welches ihr bis unter die Knie ging. Ihr kurzes pechschwarzes Haar stand ihr in allen Richtungen. ,,Jacki, hast, hast du da etwa Farbe im Gesicht?", fragte ich sie verwirrt. ,,Jap, ich male Schnee, Sonne, Regenbögen, Fische und Strich-Frauen.", sagte sie grinsend. ,,Strich-Frauen? Du meinst Strichmännchen."
,,Neeeee! Ich will keine Männchen zeichnen!" ,,Dann zeichnest du also Strich-Frauen?" ,,Japs." Naja, verwirrende kleine Schwester. ,,Du, wo gehst du hin?", fragte Jacki. ,,Ich geh schnell einen Freund besuchen. Kommst du mit?" ,,Ouh ja!" ,,Na, dann geh und zieh dich um." ,,Ok warte! Geh nicht weg!" ,,Ok!" ,,Nicht weg gehen!", schrie sie während sie in ihr pink bemaltes Zimmer rannte. Für ihre 5 Jahre war sie ziemlich klein, aber sie war so putzig! Sie kam jetzt mit einem regenbogen farbendes Röckchen, einem weissen T-Shirt und mit einem dunkelblauen Strickjäckchen zu mir. Ich nahm einen Lappen aus der Küche und wischte ihr die restliche Farbe aus dem Gesicht. Ich löschte noch überall das Licht und nahm meinen Hausschlüssel. Jacki nahm ich bei der Hand. ,,Jacki wo ist Mom?" ,,Ehm, sie ist bei Kitty." Kitty ist unsere Nachbarin/Babysitterin und Moms beste Freundin.
Als wir 10 Minuten später beim 'Attack' ankamen, sah ich Alex schon vor der Tür warten. Verdammt, der meinte das wirklich ernst! ,,Ok, Jacki sei jetzt ganz ganz ruhig."
,,Warum denn?" ,,Siehst du den Mann da vorne?" Ich zeigte auf Alex ,,Ja?" ,,Dieser Mann darf uns nicht sehen?" ,,Was warum? Ist er böse?" Naja böse? Indirekt. Nur das er raucht, trinkt und jedes Mädchen welches nicht bis 3 auf dem Baum ist, flachlegt. ,,Nein, böse ist er nicht, nur uns sehen darf er nicht. Jacki stell dir vor wir sind Spione. Wir müssen ihn ausspionieren."
,,Aha okidoki. Also Shht" Sie führte ihren rechten Zeigefinger zu ihren vollen Lippen. Wir liefen geduckt einige Meter bis wir fast vor der Tür waren und uns hinter ein Auto versteckt hatten.
Nach einer halben Stunde, dachte sich Alex immer noch nichts dabei rein zugehen. Nach weiteren Minuten des Wartens ist Jacki in meinen Armen eingeschlafen und ich zog meine Jacke aus damit sie nicht kalt hatte. ,,Verflucht, Alex kommt rein! Die Bitch kommt eh nicht! Was dachtest du dir auch bei der?", schrie Mark. Was der nannte mich Bitch?!! Der hatte Glück das ich meine kleine Schwester in den Armen hatte sonst würde ich sofort aufspringen und ihm an die Gurgel gehen. Keiner durfte mich hier ohne einen plausiblen Grund Bitch nennen!! ,,Och, komm schon Bro, nenn' sie nicht Bitch! Sie hat dir nichts getan." , sagte Alex. Was Alex nahm mich in Schutz? Dass ich das erlebe. Aber irgendwie ist's ja schon süss. Was süss? War ich gegen eine Wand gelaufen?
Ich schüttelte schnell den Gedanken ab. ,,Bäh, du nimmst sie noch in Schutz. Sie hat's dir wohl richtig besorgt, mh?", neckte er ihn. ,,Bro, schalt einen Gang runter. Die ist noch ganz Ok im Gegensatz zu unseren Mädels." ,,Ja ja, komm rein vergiss sie! Die kommt eh nicht"
,,Mhh ja..", gab er geschlagen von sich. Ein kleiner Stich fuhr meinem Herzen entlang. Irgendwie tat es mir ja schon leid. Er hat fast eine Stunde gewartet und ich komischerweise mit ihm. Auf mich. Was wieder rum wenig Sinn und Logik machte. Nichts desto trotz stand ich auf und kehrte dem 'Attack' den Rücken zu. Ich lief mit meiner kleinen Schwester die Strasse entlang als ich Alex meinen Namen rufen hörte. ,,Rebakah!" Shit. Shit. Shit. Shit. Ich schaute über meine Schultern und sah wie Alex mit weit aufgerissenen Augen zu mir rüber schaute. Ich kehrte mich sofort um und versuchte so gut wie es nur ging, mit meiner Schwester in den Armen zu rennen. ,,Rebakah warte", schrie er nochmal. Ich wollte ihn nicht sehen. Also nahm ich Jacki anders rum in den Armen damit ihre Beinchen meine Hüften umschlungen und rannte jetzt viel schneller als vorhin. Ich wagte einen Blick nach hinten doch Alex war nirgends zu sehen. Doch die Panik verliess mich immer noch nicht und so rannte ich bis zu meiner Haustür.
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Hope you like it
Sorry für Rechtschreibfehler.
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Damn, I love you!
Teen FictionNach einer Party und einem One-Night Stand, erinnert sich Rebakah nicht mehr mit wem sie geschlafen hat, den sie fand sich am nächsten Morgen nackt in einem fremden Bett, in einem fremden Zimmer, in einem fremden Haus. In der Schule wird sie von Ale...