,,Alex!" Ich rüttelte ihn an den Schultern. Ich bin früher aufgestanden als mein Wecker. Na das nenn ich ein Wunder. Ich ging duschen, zog eine enge dunkelblau Jeans, ein breiter weisser Strickpullover an. Wie immer schminkte ich mich Natürlich und band meine Haar zu einem lockeren Pferdeschwanz. ,,Alex, Darling wach auf. Wir müssen zur Schule." Er schmunzelte und drehte sich auf den Bauch. ,,Oh Alex bitte!", flehte ich. Doch er bewegte sich nicht ein bissichen. Also musste ich nach härteren Massnahmen ergreifen.
Ich setzte mich auf seinen knackigen Po und fing langsam an in zu kitzeln. Aber immer noch nicht war er wach oder machte Anzeichen, dass er wach ist. Ich ging ins Badezimmer nahm einen Becher voller kaltem Wasser und ging wieder in mein Zimmer zurück. ,,Alex!!", schrie ich. ,,Du lässt mir keine andere Wahl!" Ich schüttelte das ganze Wasser über seinen Kopf hinunter bis zu seinem Rücken. Er schrie auf, drehte sich um und sah mich wütend an. ,,SCHEISSE VERDAMMTE WAS SOLLTE DAS?!", schrie er mich an.
Ich fing schallend an zu lachen. Er sah mich entsetzt an. ,,Dein Pech wenn du nicht aufstehen willst und jetzt hopp zieh dich an wir müssen noch zu dir!", sagte ich lachend und warf ihm seine Kleider hin. ,,Ich hasse dich.", sagte er und verschrenkte seine Arme. Wieder fing ich an zu lachen. Er sah aus wie ein kleiner nasser beleidigter Hund. ,,Ja ja.", sagte ich und verschwand in die Küche.
,,Guten Morgen!", begrüsste ich Jackie und meine Mom. ,,Morgen.", begrüsste Jackie mich mit einem vollen Mund. ,,Was hast du getan das Alex so schrie?", fragte meine Mom mit einem Lächeln im Gesicht. Ich lachte setzte mich hin und genoss meinen Kaffee. ,,Er ist selberschuld. Er wollte ja nicht aufstehen." ,,Und da hast du was gemacht?" ,,Ihm Wasser übergeschüttet." ,,Oh Gott! Ist jetzt das Bett nass?" Wieder fing ich an zu lachen. Wie logisch das sich meine Mom sorgen um mein Bett macht. ,,Ich denke nicht."
,,Morgen.", murmelte Alex leicht gereizt. ,,Na ist da wohl jemand mit dem falschen Fuss aufgestanden?", fragte meine Mom. Ich sah ihn mit einem spöttischen Blick an. ,,Ha ha, sehr witzig!", sagte er beleidigt zu mir. ,,Ach komm schon...", neckte ich ihn. Ich küsste ihn auf sie Backe, stand auf und verstaute meine Tasse in die Spühle. Ich reichte Alex noch seinen Kaffee.
,,Komm gehn wir.", sagte ich, verabschiedete mich und zog noch schnell meine Jacke und meine Stiefel an. Alex tat es mir nach. Wir setzten uns in seinem Wagen und fuhren sofort los.
Bei ihm zu Hause angekommen
rannte Alex hoch in sein Zimmer und ich sah mich in dieser Zeit ein wenig um. Das Haus war gross. Um einiges grösser als meins. Die Dekoration und auch die Möbel wurden in schwarz-weiss-grau Tönen gehalten. Ich persönlich hatte hier nicht das wohlige warme Gefühl von einem Familienhaus. Erst jetzt kam mir in den Sinn das ich nie bei Sam zu hause war. Okay es gab auch keine Gründe dazu. Ich lief vom Flur nach links und sah eine ziemlich grosse Wohnstube. Ich steuerte geradewegs auf den grossen Kamin zu. Da lagen einige Bilder. Mal Sam. Mal Alex oder war es Edward? Mal alle drei zusammen. Mal die Eltern. Mal alle nur die Jungs. Dann noch jeder mit jedem und und und. Und am Schluss war da ein kleines Bild. Auf dem Bild war ein kleines Baby zu sehen. Das Baby lag im Brutkasten. Ich nahm vorsichtig das Bild in die Hände und sah es mir genauer an. Es sah irgendwie nicht Sam ähnlich, nicht Alex und auch nicht Edward. Ich fragte mich wer das wohl war.
,,Was machst du da?", fuhr mich Alex an. Erschrocken drehte ich mich um und liess fast das Bild fallen. ,,Ehm nichts! I-ich sah mir nur die Bilder an.", stotterte ich, drehte mich um und legte das Bild wieder da hin wo es war. ,,Was war das für ein Bild?", fragte er leicht wütend. ,,Von Sam.", log ich. Mein Bauchgefühl riet mir zu lügen. Und ich hörte so ziemlich oft auf mein Bauchgefühl. ,,Aha.", sagte er. Ich wusste dass er mir nicht glaubte, aber ich wollte das gerade jetzt nicht ausdiskutieren oder sonst irgendwas. ,,Egal komm gehn wir. Wir sind sonst zu spät." Ich nickte und lief an ihm vorbei, hinaus zu seinem Wagen.
Die Fahrt verlief still. Die Stimmung war nah am Keller.
,,Alex, ich weiss ich durfte nicht in euren Familiensachen rumschauen. Sei doch nicht gleich so angepisst.", sagte ich. Er sagte nichts dazu.
,,Du benimmst dich wie ein Kleinkind weisst du das?", fragte ich ihn sichtlich genervt, jedoch sagte er immer noch nichts. Mein Gott muss er ausgerchnet jetzt so nervig sein? Gerade jetzt wo unsere Beziehung angefangen hat.
Der Wagen kam zum stehen und ich sah das wir schon vor der Schule waren. Schnell nahm ich meine Tasche und verliess den Wagen ohne jeglichen Ton. So stur wie wir beide waren, würde es wohl eine Weile brauchen bis wir wieder miteinander reden.
Leicht wütend stampfte ich zu Sam.
,,Guten Morgen!", bergüsste sie mich fröhlich wie eh und je. Wie kann eine Person so gut gelaunt in den Morgen starten? Naja das hatte ich auch, bis vorhin war ich noch gut gelaunt.
,,Morgen.", begrüsste ich sie grimmig. ,,Uh warum so scheisse drauf?", fragte sie. ,,Dein Bruder!", sagte ich nur. ,,Och neeee! Schon habt ihr gestritten?", fragte sie traurig. Ich wusste dass sie nur das beste für ihn will und ich dachte mal das sie so ziemlich alles machen würde das er glücklich war. Ich dachte jetzt redet sie mit mir darüber und bringt mich dazu mich irgendwie, für irgendetwas zu entschuldigen, wofür ich nichts konnte oder besser gesagt nicht mal den Grund wusste.
,,Er redet nicht mit mir!", sagte ich und setzte mich auf der Bank auf der sie sass. ,,Warum? Hast du was falsches gesagt?", fragte sie.
,,Ähm hallo?? Warum soll ich jetzt wieder etwas Falsche getan haben?", fragte ich empört! ,,Weil er ja nicht mit dir redet und nicht umgekehrt!", konterte sie.
,,Trotzdem dieses Mal hab ich nichts getan! Wirklich!", sagte ich.
,,Ach, ihr behnehmt euch wie Kinder! Gerade erst frisch zusammen und schon streiten sie.", sie schüttelt den Kopf. ,,Aber egal das wird wieder!", sagte sie und klatschte dabei in die Hände.
,,Warte, von wo weisst du dass wir zusammen sind?", fragte ich sie.
,,Dir ist bewusst er ist mein Bruder und er hat da so ein Ding das er immer mit sich schleppt, dass Handy heisst und auf diesem Handy gibts da einen Nachrichtendienst. Zufälligerweise hat er meine Nummer und zufälligerweise hab ich auch so ein Ding namens Handy." Ich unterbrach ihr unnötiges geschwätz. ,,Sam musst du so viel reden? Du kannst nicht einfach Sms sagen oder so? Du musst mir umbedingt einen Roman vorhalten?" Sie nickte und lachte.
Es läutete und wir liefen in unser Klassenzimmer. Geschichte war angesagt. Oh Gott. Wie ich es hasse.
Der geschichts Unterricht verging schnell und alle anderen Fächer auch. Manchmal hatte ich wirklich das Gefühl das mein Leben zu schnell an mir vorbei geht. Mir aus den Händen gleitet.
Ich sass mit Sam und Cameron in der Mittagspause und ass meinen Nudelauflauf. ,,Viel Glück euch zwei!" Ich schaute verwirrt auf.
,,Mh was?", fragte ich verwirrt.
,,Dir und Alex, viel Glück.", sagte Cam. Sam du kleine Tratschtante, verfluchte ich sie in Gedanken.
,,Danke.", sagte ich nur.
,,Mh komisch ich seh Alex nirgends.", sagte Sam mit einem leicht besorgten Unterton.
,,Sicherlich eine am rauchen oder so.", sagte ich sarkastisch. Es läutete wieder und ich verabschiedete mich vom Pärchen und ging in den Unterricht.Den ganzen Nachmittag hab ich Alex nicht gesehen. Mittlerweile stand ich draussen und suchte ihn, da wir mit seinem Wagen zur Schule kamen und ich nicht nach Hause konnte. Toll oder?
Ich nahm mein Handy und wählte seine Nummer.
,,Hi, hier spricht die Mailbox von Alex. Ich bin gerade nicht erreichbar, versuch es später, bye." Na toll!!!
,,Alex, hier spricht deine wütende Freundin, die vor der Schule auf dich wartet. Junge ich würde schon längst zu hause sein, aber wie sind mit deinem Wagen hier her gefahren und komischerweise find weder dich noch deinen Wagen hier irgendwo, also beweg deinen Hintern hier her!" Wütend beendete ich die Sprachaufnahme und verstaute mein Handy in meiner Tasche.
So ein Arschloch. Pf.
Nach weiteren wütenden Sprachaufnahmen und Nachrichten kam er.
Ich setzte mich in den Wagen. Mittlerweile wurde ich wie ein Eiszapfen. Meine Nase war gefroren. Meine Finger könnte man brechen wie Äste.
Als ich mich in den Wagen setzte roch der ganze Wagen nach billigem Tabak! ,,Ehm Alex? Hast du etwa geraucht?"
,,Ja? Ein Problem damit?"
,,Ouh ja mein Freundchen und zwar ein gewaltiges! Du hattest mir versprochen du würdest nicht mehr rauchen!", sagte ich wütend. Gott stehe mir bei, bei dem Jungen muss man nerven haben. Er sah mich kalt und leblos an.
,,Nicht dein Problem.", Ich zuckte zurück, denn so eine Rauch/ Bier Fahne hätte ich nicht erwartet.
,,Steig aus diesem verfluchten Wagen raus!" Und da! Er gehorchte mir! Ich warf meine Tasche nach hinten und nahm noch den Schlüssel. ,,Du mein Lieber fährst heute nicht mehr! Ich persönlich will weder nochmal ins Krankenhaus, denn das war genug für einige Jahre, noch unter die Erde. Beweg dich sofort auf den Beifahrer sitz."
Er streckte mir die Zunge raus, bewegte sich aber trotzdem in Richtung Beifahrertür. Trotzig wie ein kleiner Junge setzte er sich hin und verschrenkte die Arme vor dee Brust. Sichtlich genervt setzte ich mich in den Wagen und fuhr ihn zu mir nach Hause. Mit einem Arm um seiner Hüfte und seinen Arm um meine Schultern lief ich ins warme udn geräumige Haus hinein. Zum Glück war niemand da.
Ich lief mit ihm ins Badezimmer uns setzte ihn in der Dusche ab.
,,Was hast du vor?", fragte er mich mit einer kindlichen Stimme.
,,Sei still und wehe du stehst auf! Ich verschliesse dich sonst im Badezimmer!" Er nickte.
Ich machte das Wasser an und es prasselte auf ihn hinab. Erstmals schrie Alex überrascht auf sagte dann aber nichts mehr. Ich lief zu meinem Schrank und kramte da nach meinem Bademantel. Als ich zurück kam hatte er seine Beine an seinem Körper gezogen und seine Arme drum herum geschlungen. Und dann hörte ich wie er plötzlich anfing zu schluchtzen. Okay irgendetwas lief hier falsch. Was war den jetzt auf einmal los.
,,Alex?", ich schritt unter die Dusche und wurde augenblicklich nass. ,,Hey was ist den los?", fragte ich ihn sanft. Er sah mich für einen Moment an sah aber dann sofort wieder weg. ,,Alex, wenn es wegen vorhin ist, dass war alles nicht so gemeint, dass weisst du." Er schüttelte nur den Kopf. ,,Was ist den los?" ,,Nichts." Ich nahm sein Gesicht in meinen Händen.
,,Nicht nichts." Ich schüttelte den Kopf und half im auf die Beine.
,,Komm zieh dir etwas anderes an.", sagte ich ihm und reichte ihm erstmals den Bademantel. ,,Ich hol dir noch andere Kleidung okay?" Er nickte. Schnell verliess ich das Badezimmer und lief in das Zimmer meiner Mom. Hier müsste doch irgendetwas von Dad sein. Ich fand tatsächlich eine alte graue Jogginghose und ein T-shirt.
Zurück in meinem Zimmer sass Alex auf meinem Bett und sah sich etwas in seinen Händen an.
,,Hier. Ich hab nur das gefunden. Ich fand keine Unterhose. Gib mir einfach deine Nasse und ich lege sie auf die Heizung." Er nickte und zog sich um. Währenddessen nahm ich seine Boxershorts und legte sie auf die Heizung.
,,Willst du dich nicht auch umziehen?", fragte er mit so einer leeren Stimme, die mir fast das Herz zerbrach. Ich nickte und nahm frische Unterwäsche, eine Jogginghose und einen Pulli ins Badezimmer und zog mich um. Ich lief aber in die Küche und machte Alex und mir einen Tee. Zurück in meinem Zimmer gab ich ihm den Tee und setzte mich ihm gegenüber.
Nachdem ich und er den Tee aufgerunken hatten legten wir uns aufs Bett. Ich wagte mich nicht noch einmal zu fragen was mit ihm los war, aber mich quälte es nicht zu wissen was mit ihm los war.
Nach einer Weile, nachdem ich genung Mut gesammelt hatte fragte ich ihn:,,Wer war das auf dem Bild im Brutkasten?"
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Hellooooooooooo!!!! :D
Tattataataaaaaaam i'm back!
Habt ihr mich vermisst???? :D Neeeee natürlich nicccch!
Also hier ist das Kapitelchen... und ehm ja... ich hoffe doch sehr das es euch gefallen wird!!
Und ein meeeegaaaa fettesss DANKESCHÖN an die 18'000 Leser!!!!!! DAS IST UNGLAUBLICH!! Als ich das heute Morgen gesehn hab gott ich hatte da wirklich Tränen in den Augen (sorry bin nahem am Wasser gebaut^^)
Ich weiss wirklich nicht wie ich euch danken soll!!!!!! am liebsten würde ich euch allen persönlich (live, lebendig :D) bedanken aber das kann ich nicht!! Ich würd es sooo gerne !!!!Hinterlasst doch mal ein kommentarchen biddddee :D würd mich uuuuuur freuen!!
Wünscht mir Glück, morgen muss ich für drei Tage ein Praktikum machen was ziemlich anstrengend is!! Aber ich will so gerne den Ausbildungsplatz dort! :Din ♥ adelinscheen
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Damn, I love you!
Teen FictionNach einer Party und einem One-Night Stand, erinnert sich Rebakah nicht mehr mit wem sie geschlafen hat, den sie fand sich am nächsten Morgen nackt in einem fremden Bett, in einem fremden Zimmer, in einem fremden Haus. In der Schule wird sie von Ale...