TEIL 6
Mittlerweile war es Abend, und natürlich musste ich bei Peter bleiben. Ich saß friedlich auf einem Baumstamm vor dem riesigen Lagerfeuer. Die Jungs tanzten umher und lachten. Es wirkte beinahe so, als wären sie glücklich. Vielleicht waren sie es ja auch, doch wie?Ich vermisste meine Familie so sehr und dann war da noch dieser Funken Gefühle für Peter. Ich weiß es ist nicht richtig, doch ich wusste, dass diese wärme da war. Auch wenn ich nicht glücklich bin. Oder war ich es doch?
Ich wollte es aber nicht sein. Das war sicher.
"Alles gut, Dodo?" fragte Felix, welcher sich grinsend neben mich setzte. Verwirrt schaute ich zu ihm und nickte langsam. "Ja, ja natürlich. Warum denn auch nicht?" lächelte ich. Ich hoffte er würde nicht sehen, dass es absolut gelogen war. Skeptisch zog er eine Braue in die Höhe. "Ich bin nicht dumm, Dorothea. Ich sehe doch das irgendwas nicht stimmt." Sagte er und lächelte leicht, um mich aufzumuntern. "Lass uns wann anders drüber reden." meinte ich noch schnell, bevor Peter sich zu uns setzte.
"Worüber wann anders reden?" fragte er sofort. Bevor Felix was sagen konnte, schlug ich ihm meine Hand auf seinen Mund. "Nichts." brabbelte ich schnell. Peter zog verwirrt grinsend eine Augenbraue nach Oben, und musterte uns intensiv. Er zuckte mit den Schultern und blickte nach vorne. Felix entschied sich zu gehen, und setzte sich zu anderen Jungs.
"Peter?" ich blickte ihn von der Seite an bis er mich ebenfalls anschaute. "Ja?" antwortete er und schaute mich eindringlich an. "Du wolltest mich doch mit wohin nehmen." sagte ich leise. Seine Augen blitzen auf. "Endlich. Ich dachte du würdest es nie ansprechen" sagte er freudig. Peter sprang auf und hielt mir seine Hand hin. Nach kurzem Zögern ergriff ich seine Hand. Er zog mich hoch und rannte los in den Wald.
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"Was ist das hier?" fragte ich lachend, als wäre ich wirklich glücklich. Er lächelte mich an "Siehst du doch" lachte er nun ebenfalls. Ich blickte nach vorne und sah die Picknick-Decke, welche auf einer Lichtung lag. Ich rannte los und legte mich auf sie drauf. Peter legte sich kurze Zeit später neben mich und zeigte hoch in den Sternenhimmel. Ich folgte seinem Finger und sah die wunderschönen, hell leuchtenden Sterne.
"Atemberaubend, nicht wahr?" fragte er woraufhin ich nickte. Ich drehte meinen Kopf zu Peter, doch bemerkte, dass er mich bereits anschaute. "Was denn?" fragte ich lachend. "Hab ich was im Gesicht?" führte ich fort. Peter lächelte mich süß an. "Nein.. du ist nur so wunderschön." ich kicherte. Ich merkte wie er sich meinem Gesicht näherte. Ich rückte ebenfalls näher, und nun waren unsere Lippen nur noch Zentimeter von einander entfernt.
Er überbrückte den letzten Spalt zwischen uns, und presste seine Lippen auf meine. Der Kuss war sehr zärtlich, doch trotzdem spürte man wer die Oberhand hatte. Ich setzte mich auf Peters Schoß, woraufhin seine Hände meine Hüfte fanden. Der Kuss wurde wilder und ich krallte meine Hände in seine Haare.
"Warte.. was hat das zu bedeuten?" fragte ich und löste mich von dem wirklich atemberaubenden Kuss. Er schaute verwirrt. "Na machst du das nur damit du das kommst was du willst? Spielst du oder meinst du es ernst?" fragte ich und schaute ihn eindringlich an. "Dorothea, ich weiß es mag komisch vorkommen. Aber im echten Leben sind seit Gestern 2 Jahre vorüber. Ich denke ich habe mich wirklich in dich verliebt, ich kann dir einfach nichts vor machen." erklärte er. Ich stockte, bitte was er hat sich auch in mich verliebt? Anstatt Worte raus zubringen drückte ich meine Lippen wieder auf seine. "Ich denke ich habe mich auch in dich verliebt." gab ich zu und musste leicht lächeln.
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dirty tears || Peter Pan ff
FanfictionKURZGESCHICHTE! »Du warst es... du warst die, die ich immer haben wollte« - - - Die gerade erst 16 Jährige Dorothea Swan war schon immer ein Mensch für sich. Egal ob in der Schule oder Zuhause, sie hatte zwar ihren kleinen Freundeskreis, doch war si...