Triggerwahrnung!
Hier kommt Selbstverletzung drin vor
(Bitte lest es NUR wenn ihr euch dafür bereit fühlt)Flashback
Jason
Ich ließ mich an der Tür runter gleiten und zog meine Beine an meinen Oberkörper. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten. Mir liefen Tränen über meine Wangen und ich weinte. Ich sah hoch und sah über all diese Zettel liegen. Ich hab es verkackt. Ich bin zu dumm für die einfachsten Sachen. Ich weiß nicht genau, wie ich mein Semester bestehen soll. Ich pass immer auf, doch verstehe nichts. Ich bin für nichts gut genug.
Meinem Freund bereite ich Sorgen. Meiner Schwester. Meinen Eltern. Die mich los werden wollen. Ich ruiniere das Leben von so vielen. Jamie's, er hat wegen mir letztens vom Professor und seinen Eltern richtig Ärger bekommen. Da er wegen mir nicht zur Prüfung pünktlich erschienen ist. Er hat zum Glück eine zweite Chance bekommen. Meine Eltern bereite ich entweder sorgen oder sie schämen sich für mich. Ich zerstöre das Leben meiner Schwester. Vielleicht wär es besser, wenn ich gar nicht mehr exestiere. Wenn ich gar nicht da wär. Wenn ich Tod wär, wenn ich nie da gewesen wäre. Ich würde niemanden Sorgen bereiten. Sie würden glücklicher sein.
Ich zog die Ärmel meines Pullis hoch und sah die Narben. Ich wollte mich am liebsten übergeben. Das sieht so eklig aus. Ich dachte an den Schmerz, denn ich verdient hatte. Ich hatte ihn verdient, dass wusste ich. Ich ekelte mich trotzdem davor. Ich zog den einen Ärmel runter und zog aus einer Hosentasche ein Messer. Ich musste es tun. Ich verdiene nur das. Als die Klinge meine Haut berührte, spürte ich erstmal den Schmerz. Es tat gut. Ich drückte das Messer tiefer in die Haut. Das Blut floss meinen Arm entlang. Ich lehnte mich nach hinten um den besser auszuhalten. Tränen liefen mir über die Wange und meine Hände zitterten.
Ich wollte gerade nochmal ansetzen als es an der Tür klingelte. Ich erstarrte und steckte das Messer schnell weg. Ich versucht mein Arm sauber zu machen. Es klingelte nochmal. Wer bitte schön klingelt um die Uhrzeit? Ich zog schnell mein Pulli über den Arm und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich ging zu Tür und sah das Elena auf den Sofa schlief. Es klingelte noch einmal.Ich öffnete die Tür und erstarrte. Die nassen braunen Haare hingen ihm im Gesicht. Er war platschnass, seine schwarze Sport Jacke klebte förmlich an seiner Haut. Jamie! Er sah mich an zog mich einfach nur an sich. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Er hatte heute Football Training und er hätte erst in einer Stunde Schluss. Er war auch da, dass sah man an seinen Klamotten. Aber wieso ist er hier? Mir liefen Tränen über das Gesicht. Er löste sich aus der Umarmung und sah mich besorgt an. Er griff vorsichtig nach meiner einen Hand und seine andere wanderte zu mein Gesicht. Er wischte über meine Wangen und wischte die Tränen weg. Ich fühlte mich noch schlechter.
Jameson
Er hat es wieder getan. Ich sah es ihn sein Gesicht und das schlimmste war, dass ich wusste, dass er das tuen wird. Seit dem ich ihn vor einer Stunde angerufen hatte. Er wirkte verzweifelt als er rangegangen ist. Ich hatte gerade Trainingspause und wollte ihn fragen, ob wir morgen zusammen ins Kino gehen. Aber er wirkte aufgebracht. Das er sich verletzte wusste ich. Deshalb bin ich auch gegangen. Ich freu mich schon auf den Ärger von meinen Eltern morgen. Mein Trainer hat sicher schon meine Eltern angerufen. Das wird richtig Ärger geben. Aber das war mir egal. Jason ging es nicht gut und er war mir wichtiger als das Lob meiner Eltern. Er wird mir immer wichtiger sein. Es schmerzte ihn so zu sehen. So verletzlich. So verletzt. Ich sah seine kleine Schwester auf dem Sofa liegen. Hier zu reden, ist keine so gute Idee. Sie soll nichts von all dem mitbekommen. Nicht das ihr große Bruder ein Breakdown hatte.
Ich zog Jason in sein Zimmer. Das Zimmer sah furchtbar aus. Überall lagen Zettel auf den Boden. Manche waren zerknüllt, viele Wörter waren durch gestrichen. Er stand total angespannt aus. Ich blickte mich einmal um. Sein Zimmer sah so aus wie immer. Keine Ordnung aber auch keine Unordnung. Ich drehte mich wieder zu ihn um und holte tief Luft, bevor ich ihn in die Augen sah. „ Es tut mir leid. Es tut mir so leid!" , flüsterte er. Ich schüttelte nur den Kopf und sah ihn an „ Jason, du musst dich nicht entschuldigen. Denn wofür? Das du Hilfe brauchst. Also atmen, okey. Es ist alles gut. Ich bin bei dir.", ich zog ihn in eine tiefe Umarmung. „Ich hab dich lieb, Jason. Ich bin immer für dich da. Du musst nicht immer alles mit dir selbst ausmachen. Okey?" , flüsterte ich ihn der Umarmung. Er nickte. Wir blieben so noch eine Weile stehen.
Wir saßen mittlerweile auf den Boden und keiner sagte etwas. Es war eine bedrückende Stille. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte. Er schwieg schon die ganze Zeit. Sein Blick auf den Boden gesenkt, er spielte mit den Schnürsenkeln seiner blau-schwarzen Nikes und den Saum seiner schwarzen Baggy Jeans. Ich versuchte ein Blick auf sein Arm zu erhaschen, aber sein dunkel blauer Pullover bedeckte seinen Arm.
Mein Handy vibrierte zum 10 ten mal. Ich musste schauen, dass wusste ich. Aber ich wollte eigentlich nicht. Ich zog das Handy aus meiner Hosentasche und öffnete es. Fünf verpasste Anrufe von Mum. Ich schluckte. Als ich meine Benachrichtigung sah, wollte ich eigentlich nicht mehr nach Hause gehen.
Mum: Jameson, wo bist du? Wieso ruft mich der Trainer an und sagt, dass du nach der Pause abgehauen bist?
Dad: Wieso schwänzt du dein Football Training, du weißt, dass das deine Zukunft entscheiden kann. Ich bin enttäuscht von dir.
Mum: Eine Sache ist es zu schwänzen, eine andere meine Anrufe zu ignorieren. Wenn du nach Haue kommt, kannst du sowas von was erleben. Ich schwör dir, wenn du nicht in 10 Minuten kommst und vor der Tür stehst. Dann schwör ich dir, du fliegst raus. Du kannst dann deine Koffer packen.
Mom: Jameson, wenn du nach Hause kommst wirst du richtig Ärger bekommen.
Ich schluckte. Mum ist so sauer auf mich und Dad ist enttäuscht. Mein Bruder hat mich auch 2 mal angerufen und hat mir auch geschrieben. Was mich wundert ist, dass er mir geschrieben hat, obwohl heute seine Freundin Clary bei ihm ist. Sie sehen sich nicht oft. Clary lebt in New York, 6 Stunden Autofahrt von hier aus. Ich schluckte, wenn er mir schreibt kann es nur wichtig sein.
Alter was hast du getan? Mum und Dad sind fuchsteufelswild. Ich hoffe sie wollen dich nicht ermorden.
Ne, aber im Ernst, wo bist du? Ich würde dir empfehlen erstmal nicht nach Hause zu kommen. Vielleicht haben die beiden sich später beruhigt.Ich schaltete das Handy aus und lehnte mein Kopf in den Nacken. Mum und Dad werden sich wieder beruhigen. Sie werden mich danach zwar selbst zum Training fahren und wieder abholen, aber das haben sie schon öfters gesagt. Ich blickte kurz zu Jason, der weiterhin auf den Boden starrte.
So schlimm war es lange nicht mehr. Ich dachte, dass er es ihn den Griff bekommen hätte. Aber anscheinend ist es sogar noch schlimmer als vorher. Ich weiß nicht, was ich tun kann. Ich würde ihm gerne helfen, aber weiß nicht wie.
Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe, dass ihr mit dem Kapitel klar gekommen seit....Wie man wahrscheinlich merkt bin ich etwas von der Story am Anfang abgewichen. Aber jetzt bald kommen wieder Kapitel von Elena und Simon. Es kam länger nichts mehr von denen, weil ich nicht wusste, wie es mit den beiden weitergeht. Aber ich habe wieder ein paar neue Einfälle. Schreib-Flaute ade!!!
Nochmal Dankeschön, dass ihr meine Geschichte lest:)
Das bedeutet mir echt viel.Eure Elena♡♡♡

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Bis(s) zum letzten Gedanken
VampirLeylenia Was wenn man seine unsterbliche Liebe trifft? Leylenia ist ein 16 Jähriges Mädchen, das aus Las Vegas kommt. Nach einigen tragischen Ereignissen zieht sie nach Forks zu ihrem Onkel. Dort trifft sie alte Bekannte wieder. Doch sie sind ganz...