My Kouhai (Akaashi Keijixfemale reader)

Kapitel 2 ¤Melancholy¤

Y/N pov

Nach dem Unterricht hatten Bokuto und ich Akaashi fürs Volleyballtraining abgeholt. Später gingen wir dann gemeinsam mit ihm zu Bokuto nach Hause. Dort gab uns Bokuto erst gemütliche Kleidung, die wir tragen konnten.

Nachdem wir uns umgezogen hatten hielt Akaashi Bokutos Volleyball-Trikot fest und sah bedrückt auf die Nummer 4... Bokuto war gerade anderweitig beschäftigt, weshalb er das nicht mitbekam.

"Ihr seid nächstes Jahr weg... Ihr werdet gar keine Zeit mehr haben, so etwas zu tun.", sagte Akaashi nun leise.

"Hey... Mach dir keinen Kopf über so etwas! Bokuto wird sowieso immer Zeit für seine Freunde aufbringen wollen und für mich gilt das Gleiche! Wir werden nicht aus der Welt verschwinden, nur nicht mit dir auf die selbe Schule gehen!", erklärte ich ihm nun auch ein wenig traurig.

Ich mochte Akaashi sehr. Er war mir im letzten Jahr ans Herz gewachsen und eigentlich fand ich es auch traurig, dass ich nicht in seiner Klasse sein konnte... Immerhin waren wir ja auch gleich alt! Hauptsächlich wollte ich ihn allerdings unbedingt im Unterricht sehen. Ich wollte wissen, ob er oft mit seinen Klassenkameradinnen sprach und oft auf Fragen des Lehrers antwortete, er war ja ziemlich zurückgezogen...

"Ich werde euch nur vermissen... Das ist Alles.", entgegnete mir Akaashi nun mit einem schwachen Lächeln.

"Mir geht es genauso mit dir...", erwiderte ich ihm daraufhin lächelnd.

Eine kurze Stille entstand zwischen uns. Sie war mir allerdings nicht fremd... Diese Stille war aber nicht unangenehm. Diese Stille, die Stille zwischen mir und Akaashi war wunderschön. Wir sahen uns einfach nur lächelnd an.

"Äh-m... Und natürlich auch den Anderen! Ich werde alle vermissen! Hehehe...", korrigierte ich mich selbst nun nervös.

"Eh, ja klar! Natürlich! Ich werde Alle sehr vermissen, immerhin gehen viele aus unserem Team...", räusperte sich Akaashi nun.

"Hey, hey, hey~! Y/N-chan? Möchtest du zuerst Duschen gehen?? Dann kann Akaashi schon mal etwas zu Essen machen, womit ich ihm helfen kann..!", kam es nun von Bokuto.

"Was heißt hier denn, womit du helfen kannst? Du hilfst doch sowieso nie mit...", entgegnete Akaashi unserem ahnungslosen Freund daraufhin belustigt.

"Ich bin dann mal im Bad~.", wandte ich nur schnell lachend ein, bevor ich aus der Küche stürmte und meine beiden Freunde verließ.

Nachdem ich geduscht und mir Wechselkleidung angezogen hatte, ging ich zurück zu Bokuto und Akaashi, die bereits mit dem Essen fertig waren. Wir setzten uns gemeinsam an den Esstisch und aßen schließlich. Ich aß wieder nur ein wenig, bevor ich meinen Teller ins Spülbecken stellte. Während ich dies tat, bemerkte ich Akaashis Blicke auf jeder meiner Bewegungen.

"Y/N-...", wollte er beginnen.

"Lasst uns gleich einen Film schauen! Wie wäre es mit dem einen Neuen, der vor ein paar Tagen rausgekommen ist?", unterbrach ihn Bokuto allerdings grinsend, er hatte es wohl gar nicht mitbekommen...

"Ja, den wollte ich sowieso noch gucken!", stimmte ich meinem Freund nun zu.

"Wieso nicht...", seufzte Akaashi nur leise.

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Während des Films, schlief Bokuto ein. Akaashi bemerkte es und fing nun doch wieder mit dem Thema von vorhin an.

"Y/N-san... Ich habe bemerkt, dass du in letzter Zeit wenig isst. Deshalb mache ich mir Sorgen um dich... Ich hoffe, es ist nicht Ernstes?", fragte er mich.

"Ich habe nur nicht sonderlich viel Appetit. Es tut mir leid, wenn ich dir dadurch Sorgen bereitet habe, das ist allerdings nicht nötig...", erklärte ich ihm daraufhin.

"Sicher? Es war in den letzten Wochen auch ziemlich warm, du trägst aber immer einen Pullover... Außerdem zuckst du oft zusammen, wenn-", bohrte Akaashi allerdings weiter nach.

"Keiji!", unterbrach ich ihn nun wütend.

"Hör auf...", flüsterte ich nur noch, als ich seinen geschockten Gesichtsausdruck sah.

Er verstummte schließlich, als er die Tränen in meinen Augen sah und nahm mich einfach nur in den Arm, so schliefen wir dann neben Bokuto ein.