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Aurora

Am restlichen Tag blieb ich nur im Zimmer. Putzfrau musste ich ja jetzt nicht mehr spielen, da Luciano nichts mehr gegen mich anzuwenden hatte.

Ich verließ nur am Abend noch mal mein Schlafzimmer um duschen zu gehen.

Nachdem ich mich abgetrocknet, Zähne geputzt und mich angezogen hatte, verließ ich das Bad wieder, als ich Stimmen hörte.

Ich konnte diese Stimmen schnell Personen zu ordnen.

Ashley, Rachel und Luciano.

Ich blieb in der Tür stehen und lauschte ihnen.
Wirklich was verstehen konnte ich jedoch nicht wirklich.

Ich konnte nur heraushören, dass sie alle wütend waren.

»Verpisst euch und kommt einfach nicht wieder!«, schrie Luciano herum.

Kurz darauf hörte man die Tür knallen und Luciano's Schritte, welche zu seinem Zimmer führten.

Ich schlich mich wieder weg von der Tür und legte mich in mein Bett um zu schlafen.
Was war das denn?

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Am nächsten Morgen war komplette Stille.
Ich stand auf und schaute kurz aus meinem Fenster.

Komisch.

Es standen viel weniger Wachen draußen.

Ich ging also in meinem Schlafanzug, der aus einem Top und einer kurzen Hose bestand, auf denen kleine rosa Rosen drauf waren, aus meinem Zimmer und lief wahllos durch die Flure.

Dabei bemerkte ich, dass hier sogar gar keine Wachen waren.

Wo sind die alle?

Ich beschloss Luciano zu suchen, fand ihn aber nirgends.
Er war also auch weg.

Ich ging zur Haustür, in der Hoffnung dort eine Wache zu finden.

Zu meinem Glück war dort leider und gleichzeitig zum Glück eine.

»Hey! Wo ist Luciano?«, fragte ich ihn.
Seine Augen glitten zu mir herunter.

»Weg«, beantwortete er knapp meine Frage.
So hartnäckig wie ich doch war, ließ ich das nicht auf mich beruhen.

»Darauf bin ich schon gekommen. Also, wo ist er?«

»Bei einem wichtigen Geschäft. Mehr darf ich nicht sagen«, sagte er noch, als er seinen Blick wieder von mir abwendete.

Na toll.

Ich ging also einfach wieder zurück und machte mir in der Küche Essen. Ich beschloss mir einfach Cornflakes zu machen, da ich nicht so große Lust hatte zu kochen.

Ich holte also die Cornflakes Packung aus dem Regal und die Milch aus dem Kühlschrank als plötzlich ein Knall ertönte.

Sofort schoss mein Puls in die Höhe.
Aus Reflex und als Waffe nahm ich mir ein Messer aus der Schublade und ging langsam rückwärts. Doch schnell beschloss ich, in die andere Richtung zu gehen.

Mein Ziel war mein Zimmer.
Dort konnte ich nämlich abschließen und wäre somit sicherer.

Tatsächlich hatte ich es bis ins Zimmer geschafft.
Dort machte ich schnell, aber trotzdem leise meine Tür zu, schloss ab und legte den Schlüssel auf die Kommode.

»Buh«, ertönte auf einmal eine tiefe Stimme hinter mir.

Ich drehte mich sofort um, doch dort stand niemand.

Ich ging einen Schritt vorwärts, als ich von hinten gepackt wurde.
Die Person hielt mir ein Tuch über Mund und Nase.

Scheiße! Nicht schon wieder!

Ich versuchte mich zu wären, doch es war zu spät.

Schwarze Punkte traten vor meinem Auge auf und schließlich war es komplett schwarz und ich verlor mein Bewusstsein.


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Hättet ihr Lust auf eine Lesenacht am Freitag oder Samstag? Je nachdem wie es euch am besten passt, würde ich sie machen. :))

Entführt Von Einem MafiabossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt