-Oneshot 18-

416 1 0
                                    


Die kleine Gestalt deren Schritte ich schon gehört hatte, schlich zum Bett. Ich grinste in mich hinein, ich lag auf dem Rücken, wollte sie aber lieber beobachten, als ihr zu zeigen das ich wach bin. Ich glaube sie schlich um mich nicht zu wecken.

Ich riss mich zusammen, damit meine Mundwinkel unten blieben. Meine kleine Kratzbürste versuchte mich nicht zu wecken. 

Doch dann wurde meine gesamte Atemluft und ein paar Organe aus mir gedrückt. Ich stöhnte schmerzerfüllt auf. Sie kleine Hexe war mit Anlauf auf meinen Bauch gelandet. Ich umgriff ihre Hüfte, die immer noch auf mir lag. „Du warst schon wach" sagte ihre vorwurfsvolle Stimme, während ich versuchte wieder zu atmen. Ich lachte erstickt und schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, dass dein Trampolin bei Verstand ist." Ich kam langsam wieder zu Atem. Sie war nicht nicht schwer, doch er Schwung hatte mich für einen Moment außer gefecht gesetzt. 

Ich strich über ihre Seiten. „Womit habe ich diesen Angriff denn verdient?" fragte ich, nun tatsächlich wieder atmend. Sie hob sich leicht auf und ab mit meinem Körper. „Du hast mich abgelenkt, damit du mich nicht mitnehmen musst" warf sie mir vor.

Ron, dieser verdammte Verräter. „Schämst du dich für mich?" fragte die junge Frau die nun etwas herunter rutschte und meinem Schwanz so gefährlich nahe kam. Ich verdrehte die Augen, halb aus Qual, weil sie nun begann auf mir herum zu rutschen, hab aus Frustration über ihre Fantasie. „Ich nehme dich nicht mit auf eine Veranstaltung mit 200 korrupten Politikern und einem Haufen der gefährlichsten Männern der Welt, und du denkst, das tue ich weil ich mich nicht mit dir sehen lassen will?" fragte ich mit einer erhobenen Augenbraue. Sie sah betreten auf meinen nackten Brustkorb. Die fuhr mit ihren Fingern die Kerben und Linien nach, die zum Teil aus Narben, zum Teil aus Muskeln bestanden. Sie fuhr die Linien aus Tinte auf meinem Brustkorb nach. 

Ich beobachtete sie dabei. „Wenn du einmal mit mir da draußen bist, gibt es kein zurück mehr. Du könntest mich nie verlassen, es wäre dein Tod."  mahnte ich sie. „Das ich genug egoistische Bastard bin, um dir die Wahl zu lassen, sollte dich abschrecken" murrte ich hinterher.

Es war nichts als die Wahrheit und ich wollte sie. Mehr als alles andere. „Ich müsste mein ganzes Leben, meine Familie, meine Freunde verlassen" murmelte sie, als sie ihren Kopf auf meine Brust legte. Sie lag nun ganz auf auf mir. Den Ständer ignorierte sie gekonnt. Ich legte meine Arme fest um sie. Wenn sie so nah bei mir wahr, stoppte mein Gedankenkarussel und schenkte mir Frieden. Sie war mein Frieden, auch wenn das für sie Krieg bedeutete. „Ich tue es"  flüsterte sie und mein streichelnden Hände, stoppten für eine Sekunde. „Bist du dir sicher?"  fragte ich noch einmal, obwohl ich mir nicht sicher wahr, was ich tun würde, wenn die Antwort nein wäre.

„Meine Familie braucht mich nicht, niemand braucht mich, aber ich brauche dich" 


-----------------------------

-L

- Oneshots -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt