- Oneshot 21-

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>>Fuck, Fuck, Fuck, Fuck, Fuck<< >>Nur weil du's öfter sagst hilft es nicht mehr<< bedachte ich. >>wie kannst du so entspannt sein?<< fragte er mit schriller Stimme. >>Panik ist das letzte was wie jetzt brauchen-<< sagte ich. >>Sie kennen diesen Ort also verschwinden wir<< bestimmt ich. Der Junge sah zu mir hinunter, mein bester Freund, das Nervenbündel. Er nickte. >>Wohin?<< fragte er. >>An den sichersten Ort der Welt<< murmelte ich vor mir hin.


>>Wie lange noch?<< fragte er zum x-ten Mal. >>Wir sind da<< erwiderte ich. Ich war den verwarlosten Feldweg 3,4 Kilometer gefolgt. >>Da? Was soll denn das heißen? Hier ist nichts.<< Ich machte einen genervten Laut. >>Woher wusstest du was du tun musst?<< Fragte er mit dumpfer stimme. >>Was meinst du?<< >>Du hast Nummernschilder von 3 Autos vertauscht und an deins fremde angebracht und an einem anderen Parkplatz noch welche geklaut, dann sind wie eine Stunde gefahren du hast ein Auto kurzgeschlossen und die anderen Nummernschilder angebracht und dann dein Auto angezündet!<< Ich verdrehte die Augen. Das erste hat uns einen Zeitpuffer verschafft und dafür gesorgt da man uns nicht so leicht tracken kann. Das neue Auto um unter zu tauchen, aber auch nicht für lange, wir brauchen einen Sicheren Ort um eine Weile unter zu tauchen.<< erklärte ich. >>Hier?<< >>Ja, hier<< 

>>woher weißt du wie man seine Spuren verwischt?<< >>Actionfilme<< Er zog eine Augenbraue hoch, ein ungläubiger Blick. Ich erwiderte nichts. Ich stieg aus und schulterte die Tasche die ich immer im Auto hatte. Ich ging voran in den Wald, ein mit kies bedeckter Trampelpfad führte tiefer in den Wald. Meine Schritte waren ruhig, ihn konnte man auf 200m atmen hören. >>Schhh<< zischte ich >>sei ruhig. Und bleib auf dem Pfad, sonst tritts du in eine Tretmine<< >>In eine was?<< seine Stimme wieder mit Panik durchzogen. 

>>Hier gibt es keine Tretminen, nur Bärenfallen, sonst könnte ich ja gleich eine Leuchtreklame anbringen, viel zu Laut<< sagte eine dunkle Stimme, sie kam von oben. Ich blickte in den Baum. in dem Schatten ein paar Äste, nah am Stamm saß eine Gestalt. >>Hallo Julina<< sagte die Frau die nun geschickt am Baumstamm herab glitt. >>hey Mum<< sagte ich erleichtert und etwas beschämt. Dramatischer Auftritt. Meine Mutter kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. Ich ließ die Tasche fallen und vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Es roch nach Zuhause und Sicherheit. Meine Anspannung viel von mir ab, sie war für uns beide Wachsam. Ihr Körper war härter geworden, Ihr Bauch war nur von einer Hauchdünnen Schicht fett überzogen und ihre Arme waren definiert. Doch trotzdem war sie weich und ich schmiegte mich an sie. Sie löste sich jedoch schnell wieder.  Es war Hochsommer und selbst im kühleren Wald war es verdammt heiß. >>Und du bist?<< fragte sie kalt, berechnend, wie sie es immer zu Menschen gewesen war die nicht zu dem kleinen Kreis von Menschen gehörten denen sie vertraute. >>Das ist Ben, du kannst ihm trauen.<< stellte ich ihn vor. Die große Frau sah mich zögernd an, suchte in meinen Augen nach Unsicherheit, schien aber keine zu finden. Der schlacksige Mann jedoch war sich nicht sicher ob sie mir glaubte. Sie sah furchteinflößend aus, dass wusste ich. ein schwarzes Tanktop um ihren Schlanken Körper und ich glaubte immer noch das sie Die Millitärcamouflage Hosen auch im Bett trug. Ich schmunzelte bei dieser Vorstellung. >>Du musst ein ziemlich großes Problem haben wenn du bis zu mir kommst, noch mehr wenn du deinen Freund mit bringst. Sonst schämst du dich immer zu sehr um das zu tun<< sagte sie in beiläufigem Ton, Worte die an mich gerichtet waren, allerdings ohne den Blick von Ben abzuwenden. >>Ich schäme mich nicht für dich<< widersprach ich, sie warf mir einen Seitenblick zu. >>Na gut, aber nur weil du allen Angst einjagst. >>Die sollten sie auch haben<< murrte sie. Ihre schmalen Augen sahen sich prüfend um. Sie hatte ihre langen schwarzen Haare nicht geschnitten seit ich sie zu letzten mal sah, ich wusste natürlich warum, auch wenn sie sie störten. Sie hatte sie in einen Dutt gesteckt, aus denen einige Strähnen hingen. 

>>Dann kommt Kinder, wir reden drinnen weiter<< Ich nickte. Sie bückte sich nach der Tasche und trug sie ohne weitere Diskussion tiefer in den Wald. Ben holte mich ein und lief mit mit hinter ihr her. >>Ich dachte deine Mutter ist tot?<< nuschelte er zu mir. >>Ist sie auch.<< antwortete die Frau vor uns, ich sah die Muskeln ihres Nackens die zum zereissen gespannt waren. >>Ich habe Julinas Mutter geheiratet als sie 2 war.<< erzählte die Frau, die dem Weg, welcher hacken schlug, folgte. >>Du hast 2 Mütter?<< Ich nickte. >>Das wusste ich nicht<< meinte er tonlos, ich zuckte mit den Schultern. >>Und ihr habt hier mitten im Wald gelebt?<< fragte er. >>Nein<< antwortete wieder meine Mum. >>Ich bin hier hingezogen als Kiran flügge geworden ist. ein paar Leute haben mir ein Haus gebaut<< ergänzte sie. >>Ein paar Leute?<< er zog die Augenbrauen zusammen >>Das ist ihre Bezeichnung für den BND<< erklärte ich. 

>>wenn du das jemals ausplauderst bist du tot<< drohte sie. Dies mal sagte ich nichts. Es war ihr ernst. >>BND wie in Bundesnachrichtendi-?<< Ich unterbrach ihn. >>Jap<< Das Haus kam in Sicht. Das Haus kam in Sicht. 


>>Hier<< Meine Mum stellte dem nervösen Ben ein grünes Gebräu vor die Nase. >>Gut für deine Nerven<< sagte sie schlicht. Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück. Es war zwar ein neues Haus, aber keine neuen Möbel, der Sessel meiner Mutter stand auf der anderen Seite des Tisches neben ihrem, unbesetzt. >>Wer ist Kiran?<< fragte Ben. >>mein Bruder<< >>eine zweite Mutter und ein Bruder, gut das ich das erst jetzt erfahre. >>Warum? Brauchtest du die Informationen?<< fragte die Frau im Sesseln scharf. Ben zuckte und schüttelte den Kopf. Sie hatte ein paar mehr Falten. Doch ihre Augen sahen nicht mehr müde aus, nicht so wie nach ihrem Tod. >>Ihre Mutter ist an Krebs gestorben vor 5 Jahren<< erzählte sie Ben. >>Sie war ihre leibliche Mutter. Kiran ist zwei Jahre älter.  Er arbeitet fürs Millitär.<< ihre Stimme ließ keine Emotionen erhaschen, doch ich wusste das sie meine Mutter sehr vermisste. >>Übrigens ist er vom Einsatz wieder zurück, du kannst ihn anrufen.<< Ich nickte. Das ging nicht oft, und nur mit der Sicheren Leitung des Satteliten-Telefons meiner Mum. 

>>Dank euch beiden, Profis darf ich jetzt Nathan anrufen, große Klasse.<< meckerte sie und stand auf, sie ging ins Nebenzimmer. >>Ich weiß, ich wiederhole mich aber, wer?<< Ich seufzte. >>Ihren Ex-mann<< sagte eine tiefe Stimme aus Richtung Haustür. Der Ex.mann höchstpersönlich. >>Verfluchter Mistkerl, ich schwöre ich hack dir den Kopf ab.<< rief meine Mutter und kam mit gezogenem Messer auf ihn zu. Der große Mann grinste. Er hatte mittellange Haare, die er zurück gebunden hatte. >>Hey Ju<< sagte er mit einem Zwinkern. Ich lächelte. Er hatte inzwischen einen kleinen Bauch und auch bei ihm bei ihm bildeten sich Fälltchen in den Augenwinkeln als er grinsend auf meine Mum zu trat sie entwaffnete und sie zu Boden rang. >>Geh von mir runter du -<< Sie kam nicht mehr dazu ihn zu beleidigen, denn das war der Moment als der Alarmlosging und die Hölle ausbrach. 


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-L













- Oneshots -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt