Ich sitze im Zug und da bist plötzlich du,
ich stell mir vor, wir hätten ein Rendezvous,
und doch sind wir uns fremd.
Irgendwie kenn ich dich,
irgendwie kennst du mich,
und doch sind wir uns fremd.
Ich sehe dich immer wieder heimlich an,
glaube, dass diese Begegnung kein Zufall sein kann,
und doch sind wir uns fremd.
Die erste Begegnung hätte ich mir anders vorgestellt,
mein Herz pocht schnell, Kopf steht meine Gefühlswelt,
und doch sind wir uns fremd.
Ich stell mir vor, worüber wir reden würden,
Smalltalk oder über unsre Bürden?
Und doch sind wir uns fremd.
Der Zug hält, wir steigen aus und gehen,
ich kann dich im Getümmel nicht mehr sehen,
hätt' ich nur den Mut gehabt, mit dir zu reden.
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Gedankenregen
PoetryDer Versuch den Gedankenregen in meinem Kopf, der mich nicht schlafen lässt, zu Papier zu bringen. Danke für das wunderschöne Cover @Wolkenbiene
