Kapitel 3

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Paul's POV

Ich rannte aus dem Haus und verwandelte mich beim Sprung. Wie jedes Mal wenn ich mich mit Rachel streite. Ich kann mich einfach nicht zügeln. Ich habe es ihr und auch mir selbst versprochen aber es geht einfach nicht. Ich bin mit Rachel jetzt schon seit 2 Jahren zusammen. Jedoch bin ich nicht auf sie geprägt (im Buch und im Film ist er es, aber in meiner Geschichte nicht🫶🏻). Was auch gut so ist. Ich halte nichts von prägen.

„Paul bitte, komm zurück und lass uns darüber reden!" rief mir Rachel noch hinter her bevor ich in den Wald verschwand. Rachel und ich streiten uns zurzeit durchgehend da sie unbedingt nach Oklahoma ziehen möchte um dort weiter zu studieren. Jedoch möchte sie auch nicht die Beziehung zerstören und möchte das ich mit ziehe. Sie versteht aber nicht das meine Familie und mein Rudel hier sind. Ich kann nicht einfach von hier fort.

„Na. Hast du dich wieder mit meiner Schwester gestritten?"
„Geh raus aus meinen Gedanken Jacob" antwortete ich ihm nervend per Mindlink zurück.
„Ihr beide müsst einen Nenner finden, das geht so nicht weiter! Sie ist immer noch meine Schwester und ich sehe wie sie daran kaputt geht"
„Ich habe ihr mehrmals gesagt das ich nicht weg ziehen möchte Jacob! Mehr sag ich dazu auch nichts mehr" meinte ich schnaufend und lief die Grenzen ab.
„Wer ist gerade auf Patrouille?"
„Seth und Collin" antwortete Embry. Auch jemand aus dem Rudel.
„Sag Seth ich übernehme für ihn. Collin hält wenigstens seine Gedanken für sich" antwortete ich.
„Danke Paul! Dann kann ich mich noch mit Nessi und Jacob treffen" antwortete Seth fröhlich, was ich nur mit einem Brummen zurück antwortete.
Ich verstehe nicht wie man sich mit diesen ekligen Blutsaugern sich verstehen kann. Einfach nur widerlich. Mit diesen Gedanken machte ich mich auf den Weg zum La Push Strand um da die Grenzen zu erkunden.

Freya's POV

Als ich endlich nach einen Tag schwimmen an irgendeinen kleinen Strand ankam legte ich mich kurz auf dem mit Kiesel und Sand besetzten Strand hin. Ich brauchte eine kurze Pause. Und ich hatte Hunger.
Ernähren kann ich mich von normalen Essen aber auch von Blut. Bei den Volturi habe ich mich von den Toten menschlichen Körpern ernährt die ausgesaugt wurden. Dafür musste ich mich aber natürlich verwandeln. Für mich war es meistens unangenehm. Aber ich muss ja schließlich mich auch ernähren. Also blieb mir nichts anderes übrig. Naja jetzt bin ich im hier und jetzt und bin einfach nur Mega erschöpft. Ich schloss meine Augen und war kurz vor dem einschlafen. Jedoch einschlafen konnte ich jetzt nicht. Ich war splitterfasernackt durch das verwandeln zum Werwolf. Denn wenn man sich in einem Werwolf verwandelt zerstört man dadurch auch seine Kleidung. Was total unpraktisch ist. Also raffte ich mich auf und verwandelte mich wieder. Langsam und erschöpft machte ich mich auf in den Wald. An einem Bach machte ich halt und trank was.
Plötzlich hörte ich laute Schritte. Sie hörten sich an wie von einem Werwolf. Aber kann das sein?
Ich schaute nach oben und sah den schönsten Werwolf dem ich je gesehen habe. Wobei er auch der erste ist.
Der Wolf vor mir hat dunkel silbernes Fell und Bernstein farbende Augen. Plötzlich fühlte ich mich zu ihm hingezogen. Ich fühlte mich leicht und ich fühlte einen starken Besitzer Instinkt. Ich muss bei ihm sein.

Paul's POV

Durch mir einen unbekannten Geruch wurde ich aufmerksam und lief zu einem Bach. Dort sah ich einen mit noch nie vorgekommenen Werwolf.
Als der Wolf seinen Kopf hob sah ich in die schönsten Augen die ich jemals sah. Und plötzlich habe ich wieder Jacob's Worte in meinen Kopf.

„Es ist wirklich keine Liebe auf den ersten Blick. Es ist mehr wie... die Schwerkraft bewegt sich plötzlich. Es ist nicht mehr die Erde, die dich hier festhält, sie tut es ... Du wirst zu dem, was sie braucht, egal ob es sich um einen Beschützer, einen Liebhaber oder einen Freund handelt."

Ich war geprägt worden. Ich Paul Lahote habe mich geprägt.

Freya & Paul LahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt