Kapitel 6

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„Caius hat eine Tochter? Wie alt bist du wenn ich fragen darf ?" fragte mich Carlisle sofort.
„Ich wurde versteckt gehalten Jahrzehntelang. Ich bin 191 Jahre alt. Habe jedoch im Alter von 23 Jahren aufgehört zu altern" beantwortete ich ihm seine Frage und schaute ihn dabei an.
„Dann müsstest du auch ein Mensch sein oder? Ich höre deinen leichten Herzschlag" fragte mich Bella.
„Nein kein Mensch"
„Wie? Kein Mensch? Was bist du dann?" fragte Edward.
„Meine Mutter war ein Werwolf" und schaute dabei zu Jacob. Der jetzt hellhörig wurde.
„Wie? Ein Werwolf? Caius hasst Werwölfe" sagte Carlisle.
„Ja nachdem meine Mutter starb. Viele denken er hasst Werwölfe weil er mal von ihnen angegriffen worden war. Dabei traf er in diesem Moment meine Mutter die ihn beschütze" sagte ich und schaute verträumt aus dem Fenster. Wie gern ich sie nur kennengelernt hätte.
„Er wurde von einem Rudel angegriffen. Wohl dem Rudel meiner Mutter. Wieso meine Mutter sich für Caius meinen Vater entschieden hat weiß ich leider nicht. Mein Vater spricht nicht viel über sie" antwortete ich traurig.
„Das würde Sinn ergeben" meinte Carlisle nachdenklich.
„Und wieso bist du geflüchtet? Du bist die Tochter von Caius" meinte Bella.
„Man wollte mich verheiraten mit Alec. Damit der Clan stärker und größer wird. Ich wollte dies jedoch nicht. Da ich auch wirklich nie meine Wölfin raus lassen konnte war die Versuchung und der Wunsch groß endlich abzuhauen" sprach ich traurig zu Bella.
„Ja das hört sich stark nach dem Volturi Clan an".
„Wenn du möchtest können wir draußen eine Runde drehen" sprach auf ein Mal Jacob und sprang schon regelrecht von seinen Stuhl.
„Ja zeig uns mal deinen Wolf" rief Renesme fröhlich.
„Lasst sie doch erstmal was essen oder trinken?" fragte mich Esme.
„Ich bervorzuge beides, wenn das ok wäre?"
„Natürlich. Wir haben hier immer Blutkonserven. Jedoch bezeichnen wir uns als Vegetarier. Wir ernähren uns von tierischen Blut" meinte Carlisle.
„Ja davon habe ich schon gehört".
„Dann mache ich dir mal eben das Essen warm was vorhin Nessi und Jacob gegessen haben" meinte Esme und ging schon mal zur Küche. Die anderen Cullens verteilten sich derweil wieder zu den Aufgaben die sie davor getan haben bevor ich aufgetaucht bin.
„Na komm, ich gib dir eine Blutkonserve. Schmeckt halt nicht frisch aber was anderes können wir dir nicht bieten". Meinte Alice.
„Alles gut. Besser als nichts würde ich sagen" und lief ihr dann hinter her in die offene Küche.
„Ihr habt so ein schönes offenes Haus, gefällt mir besser als bei mir zuhause" lachte ich.
„Danke. Esme hat es geplant und eingerichtet. Hier Bitteschön" sagte Alice und gab mir nebenbei ein Beutel mit Blut.
Als ich dran saugte spürte ich wie trocken meine Kehle eigentlich wirklich war. Nach paar Sekunden war der Beutel schon leer.
„Möchtest du noch einen?"
„Nein danke. Erstmal nicht". Ich überreichte ihr den Beutel und setzte mich dann an den Tisch wo schon das Essen auf ein Teller war.
„Ich hoffe es schmeckt dir. Ich bin noch in Übung. Ist leider nicht so leicht da wir nichts schmecken können außer Jacob, Nessi und die anderen Wölfe" meinte Esme verlegen zu mir.
Ich nahm etwas von dem Essen vor mir und stöhnte dann vor Genuss.
„Das schmeckt besser als das was ich sonst zu mir nehme" meinte ich und nahm mir noch eine Portion auf die Gabel.
„Was gab es so zu essen bei euch?" fragte Esme.
„Ich glaube das möchtet ihr nicht so genau wissen. Aber wenn Heidi einen guten Tag hatte brachte sie mir auch mal was von draußen" und schluckte den Rest runter.
„Du armes Ding" dabei umarmte mich Esme von der Seite. Noch nie hat mich jemand umarmt. Was mich jetzt noch trauriger machte.
Plötzlich spürte ich aber wieder eine Wärme in mir und keine Traurigkeit. Ich schaute verwirrt um mich.
„Tut mir leid. Ich habe deine Traurig gespürt und wollte sie dir weg nehmen" meinte Jasper von der Treppe aus.
„Jasper kann die Gefühle anderer wahrnehmen und beeinflussen" sagte Alice.
„Danke" lächelte ich ihm zu.
„Also seid ihr fertig? Ich möchte sie endlich sehen!" kam Nessi angerannt.
„Ja ich bin fertig. Wir können raus gehen". Somit stand ich auf und ging mit den Cullens raus zur Auffahrt.
Ich konzentrierte mich auf meine Wölfin wie sie aussieht, wie es sich anfühlt ein Wolf zu sein und dann stand ich plötzlich auf vier Pfoten vor allem.
„Du bist die Wölfin von Paul!" meinte Jacob plötzlich und schaute mich schockiert an.

Freya & Paul LahoteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt