Ja oder Nein?

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PoV: Dazai kommt sehr spät abends zum Hafenmafia Quartier zurück nachdem Oda gestorben ist.

Seine Sicht war verschwommen, er hätte selbst nie gedacht das er so von dem Tot einer Person getroffen werden würde, daher sah er den Orangehaarigen nicht, der hinter einer Ecke lehnte und an seiner Zigarette zog. Als er abbog, zuckte er zusammen und sah seinem Partner Chuuya Nakahara überrascht an.

"Hey Makrele, seit wann hast dus so eilig? Und das um zwei Uhr? Neue Selbstmordmethode?" Chuuya lachte kalt, stoppte aber aprupt als er sah wie abwesend Dazai aussah.
"Jetzt nicht Chuuya- was machst du überhaupt hier? Fuck..." Er war sehr durcheinander und blinzelte um seine Tränen zu verbergen.
"Dazai? Weinst du etwa? Du??" Chuuya starrte ihn perplex an während Dazais Sicht immer verschwommener wurde, dann platzten die Worte aus Dazai ohne dass er sie stoppen konnte.
"Odasaku ist Tot. Er ist in meinen Armen gestorben-"
Klingt ein bisschen wie in einem romance Film dachte Chuuya, aber er sagte nichts.
"Oda... Oda Sakunosuke richtig? Das ist doch der, mit dem du und dieser Ango Sakaguchi immer in der Bar wart oder? Diese Lupin Bar war das doch oder?" Dazai nickte langsam und sah auf seine Hand, die vor einiger Zeit noch mit Odas Blut bedeckt war. Er spürte garnicht wie Chuuya ihn hinter sich her zog und realisierte erst, dass sie sich bewegten als er über einen Bordstein stolperte und beinahe hinfiel.
"Verdammt Dazai! Hör auf Rum zu heulen oder wir fallen noch!"
So ging das ein paar mal, aber kurze Zeit später erreichten sie Dazais Container-Wohnung.
"Jetzt noch mal von vorne, was ist passiert? Ich kann dein Verheultes Gesicht nicht ernst nehmen."
Dazai wusch sich das Gesicht und erhaschte einen Blick auf die Uhr.
Viertel vor Drei... Verdammt ist es schon spät...
"Hallo Dazai ich rede mit dir??" Chuuya lehnte genervt im Türrahmen und starrte zu Dazai.
"Naja... Oda- Er ist gestorben, beziehungsweise erschossen worden... Ich bin zu spät gekommen und er-" Dazai erstarrte und sah zu Chuuya, der auch zu ihm sah. "Chuuya... Er hat mir gesagt dass ich die Hafen Mafia verlassen soll und auf die Seite wechseln soll, die den Menschen hilft und sie rettet..." Er sah zu Chuuya hoch, seine Auge wahren ein wenig rot und hilflos.

"Und? Was wirst du machen- ach nein, ich weiß es bereits... Du wirst seinem Wunsch folgen oder? Du warst schon dabei nicht wahr? Die Hafen Mafia zu verlassen hattest du schon geplant als du in mich gerannt bist oder?" Chuuya sah auf Dazai hinab und sein Blick verriet nichts.
"Ja... Ich wollte und werde seinem Wunsch folgen und solltest du versuchen mich aufzuhalten-"
"Halt die Fresse Dazai. Denkst du ich versuche dich zurück zu halten? Wenn du wirklich hier weg wolltest könntest du sogar Mori entkommen." Dazai wusste nicht was er darauf antworten sollte, daher blieb er einfach still.
"Fuck man... Ich komme mit. Ob du willst oder nicht... Ich kann nicht glauben das du mich hier hättest sitzen lassen, wenn der Zufall mich nicht zu der Ecke zum Rauchen getrieben hätte... Verräter..." Chuuya stand auf und griff sich sein Handy. "Nein, nicht! Mori wird es sicher orten können und dann würden wir auffliegen." Dazai wagte nicht mal etwas gegen Chuuyas Beschluss einzulegen, denn die Idee nicht allein zu sein machte ihn merkwürdig froh. Chuuya hatte einfach etwas an sich was Dazai merkwürdig lebendig fühlen ließ. Chuuya nickte nach kurzem fluchen und rammte sein Handy dann gegen die Wand. "Die kriegen nichts." grinste er triumphierend und zerstörte ihre beiden Handys.
Fünf Minuten später verließ Dazai das letzte mal den Container, den er so viel Jahre seine Wohnung genannt hatte und die beiden ließen ihr altes Leben in der Mafia zurück.

"Aber wohin sollen wir gehen?" Chuuya war immernoch leicht säuerlich bei dem Gedanken das Dazai ihn einfach zurück gelassen hätte und was wohl auf sie warten würde wenn sie die Mafia wirklich hinter sich ließen.
"Einfach erstmal untertauchen und in zwei bis drei Wochen werden wir uns mit jemandem treffen und dann sehen wir weiter." Dazai lächelte und zusammen liefen sie durch die Nächtlichen Straßen Yokohamas.

Der Anfag vom Ende {Soukoku Angst}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt