Bitte, ich Arbeite auch Doppelt-

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Chuuya nickte aber setzte flehend nach: "Ich weiß das es nach viel klingt und ja es ist kurzfristig... aber bitte glauben sie mir. Es ist wichtig für Dazai." Etwas an dieser Art wie Chuuya nicht locker ließ, überraschte Fukuzawa.

Es scheint wirklich wichtig zu sein, wenn Chuuya sich so sehr abmühen würde...

"Es hat etwas mit eurer alten Arbeit in der Mafia zu tun richtig?" Der Grauhaarige sah Chuuya an, dieser nickte beschämt. "Auch... sagen wir so, es gab einen Vorfall, welcher mich und Dazai davon überzeugt hat die Mafia zu verlassen...- Ich bitte sie Fukuzawa, ich bitte sie diese Wünsche zu genehmigen ich arbeite auch unbezahlte Überstunden... und es ist nur der Mittwoch, den ich sie bitte mir und Dazai frei zu geben - für Dazai-"

"Gut. Chuuya, es ist Gut. Dieses eine mal. Mittwoch nächste Woche ist notiert und genehmigt. Das mit der  Arbeits reduzierung muss ich mir zwei Wochen angucken, sollte sich nichts verändern - was auch immer es ist, dann werde ich Dazai wieder seinen Kompletten Arbeitsanteil aufgeben." Chuuyas Augen leuchteten: "Ich danke Ihnen, und... bitte sagen Sie nicht das ich sie darum gebeten habe, bitte erwähnen Sie mich nicht..." Fukuzawa nickte und Chuuya verließ das Büro.

Es war Mittagspause und Chuuya begab sich hinunter, wo er Dazai schon sah.
"Chibiii hier." rief Dazai und hob seine Hand.
"Ich hab dich schon gesehen Makrele." Murmelte Chuuya.
"Ich hab dir nen Kaffee bestellt, den von gestern."
Chuuya nickte abwesend:"Danke...-"
und schwieg eine kurze Zeit. "Dazai, ich möchte das du heute nochmal bei mir übernacht bleibst." Der rothaarige nickte unauffällig zu Dazais Armen und dieser erstarrte. "Oh aber... das- das ist doch nicht nötig... oder Chuuya?"
"Doch Dazai. Ich mache mir Sorgen und deshalb hast du keine Wahl."

"Wenn Chibi es so sagt, dann habe ich wohl wirklich keine wahl." Dazai grinste ein bisschen schief und nickte.

Am Abend folgte Dazai Chuuya tatsächlich ohne Beschwerden.

"Also Chibi? Du kannst mir nicht sagen das du wirklich nur wegen... nun ja..., bestimmten Dingen wolltest das ich bei dir bleibe oder?" Dazai sah zu dem kleineren Hinunter, dieser schwieg eine Weile: "Nein, du hast recht... Ich wollte mit dir reden ohne dass du versuchst mir auszuweichen-," Chuuya schloss die Tür auf und ließ Dazai hinein. "- es geht um Mittwoch nächste Woche."

Dazai erstarrte, sichtlich erschrocken und schmerzerfüllt. "Chuuya... nein-"
"Dazai, ich möchte nur mit kommen, ich weiß und werde dich nicht zwingen oder anbetteln... aber ich möchte einfach nur für dich da sein." Der Rothaarige schwieg kurze um Dazai Zeit zu geben sich zu sammel, bevor er fortfuhr: "Denkst du ich merke nicht wie es dir an dem Tag geht...? Jedes einzelne Jahr Dazai. Ich sehe dich, wie du dich durch den Tag quälst um dann den rest des Tages nicht erreichbar zu sein. Ich will nur versuchen dir zu helf-"
Dazai zog Chuuya in eine feste Umarmung und vergrub sein Gesicht in Chuuyas haaren - selten tat er das und noch seltener lies Chuuya das zu, aber diesmal wusster er das Dazai das brauchte.

"Wenn du meinst..." flüsterte eben dieser nach einer weile. "Danke Chibi..."
Chuuya spürte wie Dazai ihn noch enger zu sich zog und die beiden verblieben eine Weile unbewegt so stehen.

"Ja ist ja gut." Sagte Chuuya nach einer weile und ließ Dazai los.
"Komm jetzt, wir gucken was." Dazai nickte und lächelte dankend. "Ja, wie währe es, wenn wir weiter The Walking Dead gucken?"
Chuuya nickte und die beiden machten es sich auf Chuuyas Sofa bequem.
Erst spät machten sie sich fertig. Chuuya konnte aber trotzdem nicht Schlafen, er dachte darüber nach wie sicher er sich in Dazais Armen gefühlt hatte.
Verdammt Dazai, was für ein Spiel spielst du denn jetzt schon wieder... Wieso fühlt es sich so gut an dich zu halten...

Der orangehaarige zerbrach sich noch eine Weile den Kopf, bis er schlussendlich ebenfalls einschlief.

Die folgenden tage waren wie in einem Rausch an Dazai vorbei gezogen und er wachte am Mittwoch früh auf, zu dem nervtötenden piepen seines Weckers

Verdammt- Chuuya ist bald hier.

Dazai machte sich schnell fertig und da klingelte es auch schon - schnell griff er nach seinem Schlüssel und kam dann heraus zu dem bereits wartenden Chuuya.
"Hättest mich auch reinlassen können Makrele..." sagte Chuuya zur Begrüßung, aber Dazai hatte seine Gründe warum er Chuuya nicht in seine Wohnung ließ - diese war nämlich nicht grade schön anzusehen mit den leeren Alkohol Flaschen und all dem anderen Zeugs was dort lag.
"Ja Ja." Überspielte Dazai seine Gedanken.
"Komm... Sind schon spät dran." Murmelte der braunhaarige, dann machten sie sie sich los.

Einige Zeit später erreichten sie, nach langem Schweigen, den Friedhof zu dem Dazai jedes Jahr ging.
Er führte Chuuya zu einem Grab unter einem Baum. Auf eben diesem Grabstein stand 'S.Oda'. Dazai ließ sich davor nieder und Chuuya tat es ihm gleich.
Eine lange Zeit saßen sie nur schweigend vor dem Grab, bis Chuuya eine Schachtel Zigaretten rausholte und Dazai eine anbot.
Dieser nahm sie dankend an und somit stieg also kurze Zeit später Rauch der Zigarette in den Himmel - ein beruhigender und entspannender Anblick wie Dazai fand.

Die beiden hatten jegliches Zeitgefühl verloren, als Dazai seinen Kopf auf Chuuyas schulter sinken ließ und laut aus atmete.
"Du machst die ganze Situation irgendwie ein bisschen weniger Schmerzhaft Chibi..." flüsterte er leise und löschte seine ausgebrannte Zigarette.
"Sind Freunde dafür nicht da?" Fragte Chuuya um das warme Gefühl in ihm zu überspielen, welches ihn nun schon seit einer langen weile Plagte. 

Sie blieben noch einige Zeit sitzen, dann standen sie auf um sich auf den Weg zurück in die Innenstadt von Yokohama zu machen.
Als sie gingen, bemerkten sie eine Schlanke männliche Gestalt, welche einige Reihen von Gräbern weiter stand und als die beiden sich entfernten näherte sich die Gestalt dem Grab, beiden erkannten ihn sofort... es war Ango Sakaguchi.

Der Anfag vom Ende {Soukoku Angst}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt