Kapitel 22

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Bei dem Unterricht handelte es sich wesentlich nur um gutes Benehmen, die Geschichte der Könige und und und. Nichts was mich wirklich interessierte.

Nur, was hatte es mit der Quest auf sich? Sollte man versuchen, sich in wenigen Sekunden die Reihenfolge des Besteckes auf dem Tisch zu merken oder alle Geburtsjahre der geborenen Prinzen auswendig lernen?

Wirklich komisch.

Aber ich blieb still.

Nachdem wir also die Hälfte des Tages nur irgendwelche Arbeitsblätter ausfüllt hatten, kam unsere "Lehrerin" namens Genny, eine mollige Frau mittleren Alters, auch endlich mal zum Punkt.

"Jeder von euch bekommt die Aufgabe zusammen mit eurem Partner etwas für das ganze Laaaaaand" Sie machte eine auuuuuusschweifende Bewegung. "zu kreiren. Wie ihr wisst, ist gestern Abend die erste Episode von unserer Liveshow ausgestrahlt worden und echt gut angekommen. Aber wir müssen ja trotzdem ein wenig Kreativität mit reinbringen."

Aha. Und was genau hatte das mit dem Prinzen zu tun? Würde er diejenige heiraten, die am schlausten und kreativsten war, oder was?

Hmpf. Wer's glaubt.

Der doch nicht.

"Dazu könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen." Sie seufzte dramatisch. "Das kann von einem politischen Vortrag bis zu einem Make-Up-Tutorial reichen. Lasst euch aber aufjedenfall was Einzigartiges einfallen! Ihr habt drei Tage Zeit!"

Seit wann galten ein Make-Up-Turtorial und ein politischer Vortrag als einzigartig?

Auf ihren hochhackigen Schuhen hing sie die Liste der Partner auf und verließ dann den Raum.

Ich war die einzige die sitzenblieb. Früher oder später würde meine Partnerin eh zu mir kommen.

Und tatsächlich, sie ließ nicht auf sich warten - und es war Melody.

War gelost worden? Wenn ja, dann meinte das Leben es einfach nicht gut mit mir.

"Also, ich bin ja der Meinung, du machst einfach das was ich dir sage und dann kommen wir klar. Deal?" Sie lächelte mich ziemlich arrogant an.

Aber ich hatte wirklich das Gefühl, sie dachte, ich würde mich unterkriegen lassen. Das arme Mädchen, ursprünglich aus Kaste 7, abhängig von der Hilfe ihrer Freundin aus Kaste 2 (siehe die Szene in der Limousine) und auch sonst eher nicht wirklich redselig. Wahrscheinlich dachte sie sogar, ich sei schüchtern.

"Und ich bin ja der Meinung, du machst was du machen willst und ich mach was ich machen will und wir tun so, als würde das irgendwie zusammen gehören.", meinte ich trocken, "Deal?"

Im Grunde genommen war das ein ziemlich schlauer Vorschlag... was für ein Genie ich doch in Wirklichkeit war!

Nicht wirklich.

Melody überschlug ihre Beine und lehnte sich zurück. "Ich mag deinen Ton nicht, aber die Idee ist nicht schlecht." Daraufhin machte sie diese typische Mädchenhandbewegung, Haare zurück und so. Spring hatte sie einmal zu Hause gemacht und daraufhin erzählt, dass alle in der Klasse das jetzt so taten. Ich hatte fast einen Herzinfarkt bekommen.

Nachdem ich nicht antwortete, räusperte sie sich. "Jedenfalls... was willst du machen?" Sie sah mich abfällig an. "Bestimmt hälts du eine Mitleidsrede. Ist doch Trend heutzutage."

Trend?

"Ich werde versuchen etwas Tiefgründiges zu finden... also mach was anderes als das, okay?"

Ich konnte mir ein kleines Grinsen nach diesem Satz leider nicht verkneifen.

"Ja, ich bin mir sicher der Prinz steht auf eine ganz bestimmte Art von Tiefgründigkeit."

Obwohl ich sie nicht ansah, konnte ich förmlich spüren wie sie versuchte mich mit ihren Blicken zu vernichten. Oder eher zu foltern.

Ich stand auf, heftete die Arbeitsblätter in eine Mappe - was mich sehr an die Schule erinnerte - und machte ich auf den Weg um den Prinzen zu suchen. Auf dem Weg würde mir bestimmt noch ein Thema einfallen.


Finley tauchte an diesem Tag nicht mehr auf, aber das war, wie ich früh genug bemerkte, gar nicht notwendig, da Brown wieder vor meinem Zimmer stand, als ich gegen Abend zurückkehrte.

"Hey, Brown.", meinte ich. "Danke nochmal... dass du mir geholfen hast."

Und das meinte ich ernst.

Nur sah Brown mich noch nicht einmal an.

Ignorierte er mich etwa?

Ich wartete und wartete und wartete... aber er antwortete einfach nicht.

Hatten sie ihm verboten, sich mit mir zu unterhalten, oder was?

Nach einiger Zeit räusperte ich mich. "Na ja, weißt du was? Vergiss einfach, was passiert ist, okay?"  Und damit verschwand ich auf meinem Zimmer.

Was hatte Finley denn jetzt bloß angeordnet?

Und warum war er so nachtragend?

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Okay... dass Kapitel ist nicht lang und insbesondere gegen Ende nicht unbedingt gut und ich weiß auch, dass ich seit Ewigkeiten nicht geupdatet habe, weil ich zum einen etwas die Lust verloren hatte und auch nicht wirklich Ideen hatte.

Auch fliege ich bald zwei Wochen in den Urlaub, wo ich kein Internet habe und kann deshalb auch nicht uploaden... :l

Aber ich versuche jetzt noch was zu schreiben.

♥ x ♥




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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 06, 2015 ⏰

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