Ist das normal?

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Ich begann, langsam wach zu werden. Toms Arme waren noch immer eng umschlungen um meinen Körper. Ich fühlte mich so wohl in seiner Nähe. Irgendetwas war anders als damals. Er gab mir ein Gefühl von Sicherheit das ich zuvor noch nie spürte.

Ich hörte ein Kreischen. Es war ein gedämmtes Kreischen. Ich stand auf und versuchte zu hören von wo es kam. Als ich mich dem Fenster näherte wurde es lauter. Ich zog den Vorhang ganz vorsichtig zur Seite und schaute runter.
Dort standen bestimmt 50 Mädels die lauthals schrien. Schnell zog ich den Vorhang wieder zu und drehte mich um, wo tom schon im Bett saß und lachte.
„Na? Gut geschlafen süsse?"
„Ja.. sehr gut sogar"
„Ignorier das geschreie einfach" lächelte er
„Ist das normal???" fragte ich verstört
„Ja.. mittlerweile schon"

Plötzlich ging die Tür vom anderen Zimmer auf und Bill stürmte rein.

„Zieht euch an Leute wir müssen hier raus, sie Rezeption hat alles abgeriegelt wegen dem Ansturm"  brüllte er
Hinter Bill kam plötzlich Sarah ganz verschlafen aus dem zimmer, nur in Unterwäsche bekleidet.

„Was stresst du so rum?" fragte sie Bill..
„Los anziehen und mitkommen"

Die beiden packten hektisch ihre Koffer, rissen uns bei der Tür raus Richtung hintereingang wo bereits Georg und Gustav warteten.
Tom schmiss mir einen Hoodie über den Kopf und Bill sarah und sie führten uns zum Bus.
Sehen konnte ich nichts, ich hörte nur das Klicken der Kameras hören. Hinter uns im Bus schlossen sich die Türen und Tom zog mir den Hoodie wieder vom Kopf.
„Bhu.." schnauften alle mal kräftig durch.

„Ähm" wo fahren wir hin?" fragte sarah nach
„Können wir zu euch fahren und was besprechen?" fragte Bill

„Klar kommt mit zu mir. Meine mum kennt euch ja bereits" lachte ich

Der Bus fuhr zu mir nach Hause und lies uns aussteigen.
Zuhause angekommen, sperrte ich die Haustüre auf und wir gingen rein.

Meine Mutter freute sich so alle zu sehen, das sie sie gleich fest umarmte zur Begrüßung.
„hallo jungs schön euch wieder zu sehen". Sagte sie voller freude.
Wir begrüßten mama alle und setzten uns mit ihr an den Esstisch.

Ich war noch immer geschockt von dem ganzen Fan und Paparazzi auflauf. Ich kam mir vor wie bei einer Flucht.

„Süße ist alles in Ordnung" fragte tom mich während er meinen Arm streichelte
„Ja.. nur bin ich ein bisschen überfordert mit der Situation" 
„Das ist klar. Uns geht es oft nicht anders aber ich hoffe das ändert jetzt zwischen uns nichts"
Meine mama schautr mich fragend an..
„Ja Tom und ich sind zusammen, wir möchten uns eine Chance geben"
„Ohh wie schön das freut mich"  sagte sie Freundlich

„sarah und ich möchten uns auch besser kennenlernen" lächelte bill
Tom lachte und sprach: na ihr beide habt euch ja schon sehr intensiv kennengelernt"
„Schaaaatz" schlug ich ihn auf dem oberarm

„Aber wir müssen die Tour noch zu ende machen" warf Georg ein.
„Kommt ihr mit?" fragte Tom
„Auf keinen Fall. Die Schule machst du noch zu Ende chiara" erwiederte meine Mutter

Mit war nicht wohl bei dem gedanken aber es waren ja nur noch ein paar monate bis zu meinem 18. Geburtstag und dann ist die Schule auch vorbei.
Aber umso mehr ich darüber nach dachte das ich Tom 2 Monate nicht sehen werde und die mädels sich ihn an den Hals schmeissen werde desto unsicherer wurde ich wieder.

Georg bekam einen Anruf und sagte sie müssen weiter nach Köln. Gesagt getan.
Wir verabschiedeten uns von den Jungs.

Tom nahm meine Hände und küsste mich.
„Ich liebe dich Prinzessin. Bald sehen wir uns wieder"
„Mach keinen Blödsinn Tom, ich warte auf dich"
„Bis bald meine Sonne" sagte er als sie aus der Tür traten.

Ich schaute ihnen noch hinterher, bis der Bus um die Kurve gefahren ist und Ich nichts mehr sehen konnte.
Jetzt füllten sich meine Augen mit Tränen und ich weinte bitterlich.

„Hey kiki.. es sind nur 2 monate" flüsterte mir sarah zu
„Nur 2 Monate?? Ich habe so lange darauf gehofft das Tom endlich mir alleine gehören kann und jetzt Tourt er 2 Monate durch die Weltgeschichte, wo er täglich von irgendwelchen weibern angetatscht wird!!!!"
Meine Mutter kam auf mich zu, nahm mich in den Arm und sagte:
„Chiara Schatz.. damit musst du dich zurecht finden, sie sind nunmal Prominent"

„Prominente.... Als wär Tom für mich ein Prominenter.. er ist meine erste große Liebe... ich möchte das nicht"
„Wenn du mit dem Nicht zurecht kommst, wir es eurer Liebe das Genick brechen" sagte sie und ging wieder in die Küche...

Hatte sie vielleicht recht? Natürlich musste ich mich mit den Gedanken anfreunden. Aber ich kam damals in der Schule schon nicht damit zurecht.
Ist das wirklich das richtige für mich? Reicht diese Liebe aus um das auf mich zu nehmen?
Wir werden es in den 2 Monaten sehen...

Can bullying really turn into love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt