Kapitel 12

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                                                                                                             Letizia

Braune Augen, Locken, kleine Narbe an der Stirn, keine Frage.

Leano liegt über mir.

Sein Blick sticht in meinen, er schluckt und streift mit seinem Blick an meinem Körper runter, noch nie haben Blicke so auf der Haut gebrannt, noch nie hat mich jemand so angeschaut. Er schaut mir wieder in die Augen und schluckt.

Ich bin wie gelähmt.

Sein kalter Atem trifft mein Gesicht und eine Gänsehaut breitet sich überall auf meinem Körper aus. Alles scheint wie in einer Zeitlupe, in der nur wir beide gefangen sind, niemand spricht es ist so still. Er legt seine Hand auf mein Handgelenk und gleitet meinen Arm hoch, es fühlt sich an wie Stromschläge auf der Haut, wie lange ich seine Hände nicht mehr gespürt habe. Seine Hand streift meinen Hals und stoppt an meiner Wange. Jede einzige Bewegung von ihm fühlt sich an wie Schläge ins Gesicht.

Er zieht seine Hand weg und hilft mir hoch, bevor er sich wieder hinstellt, als wäre nichts passiert. Alle.Leute.haben.uns.angestarrt.

Er stellt sich still neben mich „Wie ist dein Name?"

„Wir kennen uns, zu gut"

„Das beantwortet nicht meine Frage" er grinst, während meine Hand anfängt zu zittern und zu verkrampfen.

„Ich-

„Letizia, cosa è successo e chi è quello?!"

„Nessuno mamma, nessuno"

Nie war ich so glücklich von meiner Mutter erwischt zu werden.

Seufzend nehme ich meinen Koffer und verschwinde schnell von diesem Ort, von dem Ort, an den ich die nächsten Tage denken werde, was hier passiert ist, werde ich niemals vergessen können.

LetiziaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt