─ sechsunddreißig.

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𝐀𝐓𝐓𝐑𝐀𝐂𝐓𝐄𝐃
kapitel sechsunddreißig; horror
Sie wird das schaffen, Peter. ❞

PETER

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PETER


»Wir müssen sie sofort notoperieren«, erklärte Dr. Wolff ernst. »Ihr Herz kann so nicht weiterarbeiten.« 

Inspektor Cotta nickt stumm. Nachdem ich ihn angerufen habe, ist dieser direkt ins Krankenhaus gefahren. 

Er ist zur selben Zeigt im Krankenhaus wie wir angekommen. Völlig aufgelöst und mit Tränen in den Augen ist er zu der Trage gesprintet, in der seine Tochter regungslos liegt.

»Natürlich« antwortet er sofort. Caroline legt ihrem Bruder eine Hand auf die Schulter und drückt einmal kurz zu. »Wie konnte das nur passieren?«, fragt er seine Schwester, die ihre Arme um ihn legt. 

»Das konnte keiner voraussehen«, flüstert sie und schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln, als sie meinen betrübten Blick zu sehen scheint. 

»Ich halte Sie auf dem laufenden«, höre ich Dr. Wolff sagen, bevor er mit Malu, die noch immer regungslos auf der Liege liegt, in Richtung des OPs verschwindet.

Seufzend schüttle ich den Kopf, ehe ich mich auf einen der Stühle fallen lasse. Jetzt heißt es wohl warten. 

Die Kälte des Krankenhausflurs scheint durch meine Kleidung zu dringen. Ich trage noch immer meinen Anzug. Erst jetzt sehe ich das Blut von Malu auf meinem Hemd und versuche es panisch mit meiner Hand rauszubekommen. 

»Hey«, höre ich Caroline neben mir sagen. Mit Tränen in den Augen sehe ich auf und stumm fragt mich Malus Tante, ob sie sich neben mich setzen darf. 

Nickend setzt sich Caroline neben mich und legt ihre Hände auf meine. »Ich würde gleich nach Hause fahren«, beginnt sie und nickend sehe ich sie an, »ich schätze, das du hierbleiben möchtest?«, fragt sie mich und erntet ein erneutes Nicken meinerseits. 

»Ich könnte bei dir halten und frische Klamotten besorgen«, schlägt sie vor und schenkt mir ein aufmunterndes Lächeln. »Danke«, bringe ich heiser hervor. »Nicht dafür«, sagt sie und lässt mich dann wieder alleine. 

Ich sehe, wie sie zu ihrem Bruder geht und die beiden sich unterhalten, ehe Caroline das Krankenhaus verlässt. 

Meine Hände sind zu Fäusten geballt, und ich kann den stechenden Geruch von Desinfektionsmittel in der Luft förmlich schmecken. 

Meine Augen sind rot und brennen, und die Tränen, die ich verzweifelt zurückhalte, brechen nun ungehindert hervor. Ich kann nicht anders – die Angst um Malu bringt mich um.

Mein Herz scheint in meinem Brustkorb zu hämmern und ich bekomme schwer Luft.

In diesem Moment treten Justus und Bob aus dem Schatten des Flurs hervor und setzten sich behutsam zu mir. Niemand sagt etwas. Sie wissen, dass Worte jetzt wenig Trost spenden würden. 

𝗔𝗧𝗧𝗥𝗔𝗖𝗧𝗘𝗗 » 𝗉𝖾𝗍𝖾𝗋 𝗌𝗁𝖺𝗐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt