OMG, das Kapitel ist so traurig, scheiße und bähhh. Tut mir echt leid :/
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Mit erhobenem Kopf und Stolz in seiner Brust lief Luke die Straßen zum Hotel entlang, doch je näher er dem Hotel kam desto schuldbewusster und mieser fühlte er sich. Er hatte eben seiner Mutter mit recht lauter Stimme die Meinung gegeigt, das tat er sonst nie und deswegen wusste er auch nicht, wie er sich jetzt fühlen sollte, aber sein Herz sagte Schuld und ein schlechtes Gefühl aus. Im Aufzug bekam er schon einen dicken Kloß im Hals und als er vor seinem und Ashtons Zimmer stand, zitterte er auch schon leicht. Er klopft mit zittriger Hand, wartete ein paar Sekunden und wurde dann von seinem Verlobten sanft ins Zimmer gezogen.
"Hey Luke, wie liefs?" er küsste Lukes Wange und bei Luke stiegen nur die Tränen auf. Er schluchzte, als er Ashton verlangend küsste. Und weil Ash auch nur ein Mann mit Bedürfnissen war, erwiederte er auch sanft, als er aber die feuchten Spuren auf Lukes Gesicht spürte, zog er sich geschockt zurück.
"Luke! Was ist lo-?"
"VERDAMMT ASH! ICH HAB MEINER MUTTER MEINE MEINUNG GESAGT UND JETZT WIRD SIE DIE HOCHZEIT ERST RECHT NICHT ERLAUBEN, DAS IST LOS! Und...und ich das ist alles so stressig und eww, ich will einfach nicht mehr. Ich will gar nicht mehr hier in dieser Realität sein...Ash, bring mich wohin!"
Ashton strich seinem Verlobten die Tränen aus dem Gesicht, doch sie wurden gleich wieder ersetzt. "Baby..."
"NEIN! Ashy...fick mich einfach. Hilf mir aus dieser Realität...sie ist zu grausam, also schlaf mit mir und bring mich irgendwo hin."
"Baby, ich kann das nicht-"
Luke wurde langsam wütend. Der ganze Stress mit seiner Mom, seine Vergangenheit und Depressionen überschlugen sich und stiegen ihm allmählich, aber sicher über den Kopf und den Stress ersetzte sein Gehirn automatisch in Wut und Verzweiflung.
"ASHTON! Tu es einfach...bitte, schlaf mit mir." Er bettelte seinen Freund mit verzweifelter Stimme, Tränen in den Augen und im Gesicht und einem Schmollen an. Ash rieb sich verzweifelt über sein Gesicht, alles was er immer tun wollte, war Luke zu helfen. Bisher wusste Ash immer selber wann Luke diese Hilfe brauchte und heute war es das erste Mal, dass Luke auf Ash zukam und ihn darum bittete. Dafür sollte er ihn eigentlich belohnen...EIGENTLICH! Und er tat es letzendlich auch, zwar mit schmerzendem Herz und einem fiesem Stechen im Kopf, lehnte er zu Luke und küsste ihn verlangend. Der Kuss war voller Tränen und Verzweiflung - von Lukes Seite aus, aber von Ashtons Seite aus war da nur ein schlechtes Gewissen und Unwohlsein.
Mit zitternden Händen öffnete Luke Ashton küssend sein Hemd und Gürtel, dann striff er ihm all das ab, so dass er nur mit seiner Boxer dalag und küsste eine feuchte Spur an seiner Brust runter. Feucht zum Teil wegen seinem Speichel und zum anderen wegen seinen Tränen, die ihm immer noch unentwegt runterliefen.
Ashton versuchte wirklich das schlechte Gefühl zu unterdrücken, schaffte es dann auch halbwegs als er Luke entkleidete und über sein hübsches, verheultes Gesicht fuhr.
"Baby-Boy, bist du dir ganz sicher?" hauchte er und sein Verlobter nickte schluchzend, "Ja, mach schon. Gib mir den körperlichen Schmerz, nicht den mentalen," hickste er und das schockte Ash bis auf die Knochen.
Luke stand nicht auf Schmerzen! Luke hatte Angst vor ihnen, wegen seinem Vater. Luke mochte die sanfte Variante, nicht die harte, heftige!
"Luke! Ich kan-"
Er unterbrach mich lauthals, "ASHTON! Ich habe mit Michael gesprochen und habe erfahren, dass du die harte und besinnungslose Variante lieber magst. Hat dir und deiner Ex anscheinend sehr gefallen und jetzt bitte ich dich eben darum, dasselbe bei mir zu machen. TU ES EINFACH! Ich wäre dir dafür sogar sehr dankbar."
Ashton wurde bleich, denn es stimmte, aber er hatte sich für Luke verändert. Doch jetzt bettelte er quasi darum und als sein 'Helfer' und 'Retter' musste er sich seinen Befehlem fügen. Er nahm das Gleitgel, doch Luke schlug es ihm aus der Hand. Ash schaute ihn an und Luke schüttelte mit traurigen, geweiteten Augen den Kopf. Ashton wimmerte verzweifelt auf; er wollte Luke nicht verletzen und doch lies er das Gleitgel links liegen. Er nahm sich ein Kondom, zog es über und positionierte sich vor seinem Baby-Boy, der sich inzwischen wieder beruhigt hatte und ihm zunickte.
Und weil Luke ihn darum gebeten hatte hart zu sein, stieß er mit einem gewaltigem Stoß in ihn und es tat nicht nur Luke weh, sondern auch Ash, weil Luke einfach nicht entspannt war und sich so heftig um ihn verengte. Ashton hatte seinen Mund schon geöffnet, um etwas zu sagen, doch Luke war ihm zuvor, "Wenn du jetzt was sagst, werde ich gehen!"
Ashton wurde noch bleicher; das wurde ja alles immer schlimmer.
Also stieß er immer wieder hart und langsam in Luke, doch beide verspürte keine Lust oder Liebe, es war einfach grauenvoll. Es war herzloser, trockener Sex und es war für das junge Paar der Horror und auch für Luke, der eigentlich dadurch Ablenkung erhofft hatte, fing wieder an zu heulen. Laut und bitterlich schluchzte er und die Tränen strömten über sein gerötetes Gesicht. Natürlich hatte sein Verlobter sich sofort aus ihm rausgezogen, sich hingelegt und seinen Lukey an seine Brust gezogen. Der Australier strich ihm über den Rücken, über seine Haare und sein Gesicht. Luke lag einfach wie ein Fötus da und heulte sich aus, er ließ wirklich alles raus und es brach Ashton das Herz ihn so tieftraurig, gebrochen und verletzt zu sehen.
"Es ist okay, Baby. Lass es raus, es wird dir gut tun und ich werde nirgendwo hingehen, ich bin hier wenn du mich brauchst."
Luke nickte, "Danke...tut mir leid, wegen eben. Das war grauenvoll und ich hätte dich nicht dazu zwingen sollen." Ashton wurde ernst und sagte mit erwachsener Stimme, "Stimmt, das hätte uns fast kaputt gemacht, ist dir das klar? Ich will dir keine Vorwürfe machen, aber das machst du nicht nochmal mit mir, okay!" Erneut nickte Luke und er kuschelte sich ncoh enger an Ash, "Lass uns schlafen...wir reden morgen nochmal."
"Schlafen ist eine gute Idee, aber wir werden morgen nicht mehr darüber reden! Es war ein Ausrutscher, der nicht nochmal passieren wird und deswegen werden wir ihn so schnell es geht wieder vergessen, Baby. Gute Nacht und ich liebe dich über alles."
Luke hörte dies zwar, konnte allerdings nicht mehr antworten, weil er vor Erschöpfung schon weggedämmert war.
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Am nächsten Morgen hatte das Paar den nächtlichen Vorfall natürlich nicht vergessen, waren deswegen auch distanzierter und angespannter. Die Anspannung beim Frühstück mit Liz, die mit ernstem Gesicht vor ihnen saß, war unerträglich.
Luke löffelte ein Bircher Müsli und Ashton knabberte an einem Marmeladen-Toast, während Liz einfach mit wachen Augen ihren Kaffee trank.
Seufzend stellte sie ihre Tasse ab und sah das Paar an, "Ok, Jungs. Wenn ich an eurer Laune Schuld bin, dann tut es mir leid...Luke?" - Luke schaute müde auf - "...bist du dir ganz sicher?" - der Blonde nickte sicher. Die Mutter schaute warnend zu Ashton, "Bist du dir sicher, dass du es dir nicht anders überlegen wirst?!" und Ashton schaute Liz fest in die Augen und sagte mit bestimmender, sicheren Stimme, "Ja, ich bin mir sehr sicher, Luke ist bei mir sehr gut aufgehoben und ich werde ihn nicht wegschicken, bis er mich darum bitten wird!" - "Was nie passieren wird..." hauchte Luke und küsste Ashtons Handrücken. Das Paar schaute sich in die Augen, lächelten sich an und wussten, dass alles wieder gut war.
Liz nahm einen tiefen Atemzug und bekam wieder die volle Aufmerksamkeit, "Jungs...es ist wirklich süß euch zuzusehen, aber...ich habe meine Entscheidung getroffen!"
Luke hielt gespannt die Luft an und seine Mutter schaute ihm traurig in die Augen, "Luke, es tut mir so leid...-"
*Fortsetzung kommt* =)
tahaha ich weiß, mieses ende aber ich wollte einfach hier wieder etwas spannung reinbringen =) nächster OS ist auch schon in bearbeitung und kommt heute abend oder vlt sogar früher
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again //lashton au ✔️
FanfictionFortsetzung zu 9,731 Miles Luke ist wieder dort wo er ganz am Anfang war. In dem Haus, wo alles begann.