Kapitel 11 - Geburtstagsspecial

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Janet trat aus der Haustür und begann zu rennen. Wohin, war ihr egal. Hauptsache sie war in Bewegung. Sie lief und lief und lief immer weiter. Ohne Halt und ohne Stop...

Während dessen in der Baker Street:

Mycroft stand immer noch in der Tür. Sherlock sah Teresa weiterhin fassungslos an. "Wieso?", fragte Greg plötzlich. Teresa sah zu ihm. "Ich wollte nicht - Ich - Es war keine Absicht. Es tut-", Greg unterbrach sie. "Sag nicht es tut dir leid. Denn du hättest vielleicht vorher über die Konsequenzen nachdenken sollen.", sagte er und verließ die Wohnung ebenfalls. Als er jedoch auf der Straße stand war keine Spur von Janet zu sehen.
Sherlock hatte sich währenddessen wieder gefangen und ging auf seinen Sessel zu. "Na das ist ja ein super Geburtstag, für das Kätzchen.", sagte er dahin und ließ sich in den Sessel fallen. Mycroft sah wieder zu Teresa. Diese sah ihn ebenfalls an. "Was ist?", fragte sie schnippisch. Mycroft schüttelte den Kopf. "Du wirst dich eben niemals ändern.", sagte er nur und wollte dann ebenfalls die Wohnung verlassen, drehte sich allerdings noch einmal um und ging auf Sherlock zu. "Alles was ich tat, diente eurem Schutz. Ich hätte dich einweihen können, doch dann wäre es für Moriarty nicht glaubwürdig gewesen.", sagte er. Sherlock sah auf, sah seinem Bruder direkt ins Gesicht. "Und das sagst du mir weil?", fragte er desinteressiert. "Weil du immer noch Teil meiner Familie bist. Und dein Verlust mir das Herz brechen würde.", antwortete Mycroft. "Na dann solltest du dir vielleicht schon einmal Pflaster kaufen gehen.", erwiderte Sherlock und deutete Mycroft zu gehen, indem er zur Tür nickte. Mycroft drehte sich um: "Es muss so nicht enden, Sherlock.", sagte Mycroft noch. "Allerdings hast du das Ende selbst gewählt, Mycroft.", erwiderte Sherlock und nahm seine Geige vom Kaffeetisch. Mycroft ging langsam Richtung Tür. Teresa sah ihn verwirrt an. "Wie das wars?", fragte sie ihn und er sah sie an. "All das? Dein vorgetäuschter Tod, dein Versteckspiel, all diese Strapazen, dafür, dass er dich wegschickt? Für nichts?", fragte sie. Mycroft nickte. "Wenn er es so will, dann ja.", antwortete er und verließ die Wohnung dann endgültig.

***
Greg lief einfach irgendwelche Straßen entlang. Ohne Plan und ohne große Hoffnung darauf, sie an der nächsten Ecke zu finden. Seit anderthalb Stunden war er mittlerweile auf der Suche und hatte immer noch keinen Hinweis. Doch plötzlich erblickte er sie. Allein, durchnässt, von dem Regen der eingesetzt hatte, durchgefroren und wahnsinnig verletzt stand sie auf der Millennium Bridge. Sie blickte hinab in die Thames. Greg lief auf sie zu, so schnell es der Wind und der Regen zuließen. "Janet.", rief er und sie drehte sich in seine Richtung. Als Greg endlich bei ihr angekommen ist, nahm er sie sofort in die Arme. Dann spürte er wie sehr sie zitterte. "G-g-g-Greg-g-g", stotterte sie vor lauter frösteln. "Dir ist kalt.", stellte er fest. Sie verdrehte die Augen. "A-a-ach w-w-wirk-k-klich?", fragte sie. Wahrscheinlich sollte hätte es genervt oder aufziehend geklungen, aber in diesem Moment klang es alles andere als das. Sie war völlig durchgefroren, verletzt.. und so vieles mehr, was Greg allerdings nicht sagen konnte. "Komm, ich bring dich nach Hause.", sagte er und legte seinen Arm um ihre Schultern. Janet setzte sich langsam in Bewegung. Einen Fuß vor den anderen. Sagte sie sich in Gedanken. Doch es wollte ihr nicht gelingen. Sie fühlte sich, als wäre sie betrunken, dabei was dies nur die Kälte, die verhinderte, dass genug Blut in ihre Beine kanalisiert werden. Greg fing sie sofort auf, als ihre Beine nachgaben. Er nahm sie auf seine Arme und trug sie hinunter von der Brücke. An der Hauptstraße stieg er in ein Taxi. "Baker Street bitte.", sagte er dem Fahrer und legte Janet auf die Sitzbank. Der Fahrer fuhr los. Doch Greg bemerkte beim ersten Blick aus dem Fenster, dass sie nicht unterwegs waren in die Baker Street. "Entschuldigen Sie, ich wollte in die Baker Street.", sagte Greg, doch das Taxi fuhr einfach weiter. "Haben Sie mich nicht gehört? Wohin fahren Sie?", fragte Greg panisch und legte Janet eine Hand auf die Schulter. "Das, lieber Inspector, erfahren sie noch früh genug.", sagte der Fahrer und drehte sich kurz um. "Wer sind Sie?", fragte Greg und sah den Fahrer verwirrt an. Er hatte diesen Mann schon einmal gesehen, dass wusste er. "Nennen Sie mich einfach Jim.", sagte der Taxifahrer und Greg fiel es ein. Auf dem Dach des Bats, als er Janet angeschossen hat, dieser Mann, der das Taxi fuhr war Jim Moriarty.

*Story-Note*

Sicher fragt ihr euch wieso im Chapter Titel "Geburtstagsspecial" steht..
Ein special ist es für euch.. ein extra schnelles neues Kapitel und der Geburtstag? Der geht an mich.
(Bitte seit sparsam mit Glückwünschen!!)
Schönen Sonntag meine Lieben!
Bis zum nächsten Kapitel.. :)

Liebe Grüße
SabseSmiles <3

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