Kapitel 27 - more than I can take

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Wenige Stunden später zurück in London:

Janet und Teresa stehen vor dem Verhörsaal in dem Magnussen vernommen wird. Mycroft betritt den Raum und gestellt sich zu seinen Schwestern. "Er streitet alles ab und kommt einfach damit durch?", fragte Teresa. "Wir haben nicht in dem Haus gefunden, sondern erst später und weit entfernt festnehmen können. Ihm zu beweisen, dass er wirklich da war, wird schwer.", erklärte Mycroft. Janet nickte, war jedoch innerlich aufgewühlt. Sie verließ den Raum und musste raus hier. Sie würde Beweise finden, wenn sie nicht hier drin wäre. Als sie auf den Wagen von Teresa zu ging, entdeckte sie Einen Umschlag unter dessen Scheibenwischer. Sie zog ihn hervor und öffnete ihn. Im Inneren steckte eine Karte. 》Herzlichen Glückwunsch《 stand in großen, goldenen Buchstaben darauf. Sie öffnete die Karte. Auf die Innenseite der Karte wurde mit Hand geschrieben:

Fröhlichen Jahrestag!
J.M.

Janet sah sich sofort um, sah jedoch niemanden außer ein paar Passanten. Janet setze sich in den Wagen und sah sich die Karte erneut an.
Wieso jetzt? Stecken Magnussen und Moriarty unter einer Decke? Schützen sie sich gegenseitig und lenken von einer Fährte ab, in den sie sich selbst in die Schussbahn begeben?
So viele Fragen und Janet konnte nicht eine davon annähernd zufriedenstellend beantworten.
Sollte ich jemandem von der Karte erzählen? Vielleicht wäre es besser, dies nicht jetzt zu tun. Es würde nur für Aufregung sorgen und dann wäre Magnussen für niemanden mehr wichtig.
Janet starrte den Motor und fuhr los.
Es gibt andere effektivere Wege um jemanden eine Nachricht zu kommen zu lassen. Wieso wählte er ausgerechnet die Karte? War die Karte manchmal für Teresa bestimmt? Immerhin ist es ihr Auto. Das erklärt aber immer noch nicht wieso er die Nachricht auf eine Karte geschrieben hat.
Janet sah zu dem weißen Stück Papier neben ihr auf dem Beifahrersitz. "Was ist so besonders an dir?", fragte sie die Karte. Als ob Sie eine Antwort bekommen würde. Als sie eine Auto hupe vernahm sah Janet sofort wieder auf die Straße und konnte gerade noch rechtzeitig das Lenkrad rum reißen um dem entgegen kommenden Auto auszuweichen. Sie ging auf die Bremse und hielt auf dem Seitenstreifen an. Dort lehnte sie ihren Kopf gegen das Lenkrad.
Das ist mehr als ich ertragen kann. Ich kann das alles nicht mehr. Ich kann einfach nicht so weiter machen.

Sie wusste nicht wie lange sie dort so hing, plötzlich vernahm sie an ihrem Fenster ein Klopfen. Sie erhob langsam ihren Kopf und sah den Mann neben ihrem Fenster. Er hielt eine Polizeimarke in der Hand. Janet ließ das Fenster herunter. "Ma'am, ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte der Polizist. Janet nickte: "Ja Officer, ich wahr nur etwas geschafft von meiner Fahrt und wollte nur eine kurze Verschnaufpause einlegen. Tut mir leid, dass ich es nicht bis zum nächsten Rastplatz geschafft habe.", erklärte sie. Der Polizist nickt "In Ordnung Ma'am, ich muss nur kurz ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere sehen, dann können sie weiter fahren.", sagte der Polizist. "Natürlich ein Moment.", sagte Janet und öffnete das Handschuhfach. "Die Sache ist nur die, ich habe mir den Wagen von meiner Schwester geliehen und weiß leider nicht so sie die Papiere hat.", erklärte Janet und durchsuchte immer noch das Fach. "Steigen Sie bitte aus.", sagte der Polizist. "Wie Bitte?", Fragte Janet erstaunt. Doch sie schnallte sich ab und wollte die Tür öffnen, als der Polizist eine Waffe im Handschuhfach sah. "Keine Bewegung!", brüllte er mit einmal und zog seine Waffe, die er auf Janet richtete. "Ernsthaft? Dann soll ich nicht mehr aussteigen?", fragte Janet. "Doch Sie kommen jetzt aus diesem Fahrzeug raus.", sagte der Polizist. Als Janet ausstieg, sah sie den zweiten Polizisten wie er nun auch auf sie zu kam. "Okay, wer hat euch geschickt?", fragte Janet. "Ma'am, ist alles in Ordnung? ", fragte der zweite Polizist. "War es Moriarty? ", fragte Janet, die Hände erhoben, da der erste Polizist immer noch auf sie gerichtet hielt. "Wer ist dieser Moriarty, Ma'am? Haben Sie Probleme? ", fragte der zweite Polizist wieder. Janet sah ihn ungläubig an. "Probleme? Mein einziges Problem ist momentan das hier! ", sagte Janet laut und deutete auf die Waffe des anderen Polizisten. "Harry, jetzt nimm doch mal die Waffe runter.", sagte der zweite Polizist. Harry Tat was ihm gesagt wurde und Janet nahm ihre Hände wieder runter.
"Ma'am, jetzt noch einmal, wer ist dieser Moriarty? ", fragte der Polizist vor ihr. "Niemand, es war nur - Es tut mir leid.", sagte Janet. "Was tut Ihnen leid?", fragte Harry. Janet drehte sich zu ihm um. "Ich war etwas durcheinander eben, da können Verwechslungen schon mal vorkommen oder nicht? ", fragte sie ihn. "Für ihre Lage wäre es besser, wenn sie nicht mehr vorkommen.", sagte der andere Polizist wieder. Janet Sah ihn wieder an. "Und Welche Lage wäre das genau? ", fragte sie. "Sehen Sie mal, wenn Sie jemanden in seinem Auto so vorfinden wie wir, verwirrt, nicht ganz ehrlich und dann noch im Besitz von Schusswaffen, Ma'am was würden Sie da denken?", fragte er. "Für mich sieht es folgendermaßen aus: Sie sind auf Droge oder auf der Flucht. Anhand der Waffe in Ihrem Wagen wohl er auf der Flucht. Fragt sich nur noch vor wem oder was.", fügte der Polizist hinzu. "Das ist doch Schwachsinn.", sagte Janet. "Ich nehme weder Drogen, noch bin ich auf der Flucht. Ich bin ehr auf der Suche nach etwas.", sagte sie. "Ach ja und was wäre das?", fragte der Polizist. "Nach Diskretion, Mister Neugierig.", sagte sie. Die Polizisten lachten. "Geben Sie mir bitte Ihre Ausweispapiere, Ma'am.", sagte Harry hinter ihr. "Ja, natürlich.", sagte sie und holte ihren Ausweis aus dem Auto. "Hier.", sagte sie und gab Harry ihren Ausweis. Dieser machte eine Personenabfrage in der Zentrale. Der Polizist der noch bei ihr war, beobachtete sie ganz genau.
Wenn diese Polizisten nicht für Moriarty arbeiten für wen arbeiten sie dann?
"Wir haben ein Problem.", sagte Harry als er wieder kam. Janet sah ihn an. "Und welches?", fragte sie. "Der Wagen den sie da fahren, wurde soeben als gestohlen gemeldet.", sagte er. "Mycroft!", zischte Janet, plötzlich wurde sie von hinten gepackt und gegen das Auto gedrückt. Harry hatte seine Waffe wieder gezogen. "Nehmen Sie die Hände hoch.", sagte er. Janet tat was er verlangte. Der andere Polizist legte seine Hände an ihre Hüfte und suchte sie langsam nach Waffen ab. "Nehmen Sie die Hände auf den Rücken.", sagte Harry. "Sie wollen mir doch wohl nicht ernsthaft Handschellen anlegen?", fragte sie, als der andere Polizist grob ihren ersten Arm nahm, während ein leichtes stöhnen von Janet kam, der Polizist verdrehte ihr den Arm auf dem Rücken und legte ihr schließlich Handschellen an. Das gleiche tat er mit dem zweiten Arm. "Janet Holmes, sie sind verhaftet, wegen Autodiebstahls, illegalem Waffenbesitz und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Alles was sie sagen wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt, können Sie sich keinen leisten, wird ihnen vom Gericht einer gestellt.", sagte Harry. Der andere Polizist zog Janet vom Auto weg und schubste sie Richtung Polizeiwagen. "Los einsteigen.", sagte er und zog die Tür auf. Janet sah ihn an. "Soll das etwa noch mehr Widerstand darstellen?", fragte er. Harry kam dazu. "Bradley, was treibst du denn da?", fragte Harry. Bradley zog seine eigene Waffe und richtete diese auf Janet. "Einsteigen!", sagte er erneut. Sie setzte sich in den Wagen und wollte die Tür schließen, als diese von außen bereits zugestoßen wurde.
Keine Minute später setzte sich das Auto in Bewegung.

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