Kapitel 1

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Hey, hey hey ! Ich hoffe, ihr bereut es nicht, in diese Fanfiction reingestolpert zu sein :) Bitte seid nett zu mir, das hier ist meine erste Fanfiction, wird aber sicher nicht die erste bleiben ^^ Allerdings kann es sein, dass die Kapitel mit relativ großem Abstand kommen, weil in der Schule aktuell ein bisschen Stress ist T^T ich bemühe mich aber regelmäßig teile zu schreiben

bevor es losgeht...

‚...' = Gedanken

„.." = Gesprochen

Die Geschichte ist in der ich-Perspektive geschrieben, aber manchmal wechsele ich auch die Sicht des Erzählers

(Rara Fusato ist mein oc, vielleicht mache ich irgendwann auch noch mal eine mit y/n^^)

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(jetzt gehts endlich los^^)


Rara's Sicht:

Es war ein verregneter Herbstmorgen, als mich mein Wecker aus dem Schlaf riss. Der ekelhafte Weckerton eines iPhones war unerträglich, weshalb ich aus dem Bett sprang, um mein Handy auszuschlagen. Naja, es war eher ein kraftvolles Tippen auf den Bildschirm, damit der Wecker ausging... Ich rieb mir kurz verschlafen die Augen, dann machte ich mich auf den Weg ins Bad, um dort meine morgendliche Skincare-Routine durchzuführen. Waschen, Gesichtspflege, Haare kämmen. Fertig. Als ich unten ankam nahm ich die Cornflakes und die Hafermilch (ich vertrage keine normale Milch) aus dem Kühlschrank und machte mir mein Frühstück zurecht. Die Milch war unangenehm kalt und auch die Cornflakes schmeckten nicht so wie immer. Vielleicht wussten sie auch, dass ich heute meinen ersten Tag an der Karasuno hatte. Ursprünglich komme ich aus Tokyo, doch weil ich an meiner alten Schule gemobbt wurde und mir die Schule einfach nicht mehr gefiel, hatte ich nach Miyagi auf die Karasuno gewechselt. (Und falls ihr das denkt, nein, ich war nicht auf der Nekoma) ‚Hoffentlich wird die Karasuno besser, als meine alte Schule.'

Nachdem ich unglaublich lange für meine Cornflakes gebraucht hatte, stand ich schließlich auf und stellte die leere Schüssel in die Küche, bevor ich hoch ins Bad flitzte, um mir die Zähne zu putzen. Ja, ich war spät dran, das aber nur, weil ich gestern Abend noch bis spät gelernt habe, um am ersten Tag einen guten Eindruck zu machen. Der erste Eindruck war der wichtigste, außerdem war es ein neues Schuljahr, weswegen wir uns wahrscheinlich auch in Clubs einwählen müssten. ‚Gibt es an der Karasuno einen Tennisclub? Oder einen Tanzclub?' Nachdem ich mir die Zähne geputzt hatte, zog ich mir meine Schuluniform an. Ich fühlte mich in den Röcken der japanischen Schuluniformen nicht wohl, ich dachte immer, ich hätte nicht die passende Figur dazu. Meine Freunde von der alten Schule hatten mich immer als „zu dünn" oder „schlaksig" bezeichnet, doch ich dachte immer (ich dachte es auch jetzt noch), dass ich für mein Alter ein paar zu viele Kilos auf die Waage brachte. Und deswegen hatte ich es mir abgewöhnt in den Mittagspausen zu essen.

Ich schminkte mich noch ein wenig (Concealer, Mascara, Blush und Puder, mehr nicht) und dann warf ich mir unten im Flur meine Jacke über. Mein Schulrucksack stand auf der Treppe und auch ihn schnappte ich mir jetzt, bevor ich mit meinem Handy, meinen Kopfhörern und meinem Haustürschlüssel das Haus verließ.

Als ich die Bushaltestelle betrat, breitete sich ein flaues Gefühl in meinem Magen aus. ‚Was, wenn mich die anderen nicht mögen? Was, wenn sie mich auch für einen komischen Streber halten und mich mobben? Was, wenn ich wieder so einen schlechten Ruf an der Schule habe?' An meiner alten Schule gab es ein paar Personen, die seltsame Gerüchte über mich verbreitet hatten. Dass ich zum Beispiel eine H*re sei, die alle Jungs nur zum Spaß durchnimmt. Aber ich kann sagen, dass ich das komplette Gegenteil davon bin. Ich kann nicht mal annähernd mit einem Jungen sprechen, ohne dass ich rot werde oder stottere und geschweige denn mit einem zusammensein. Ich habe gewisse Vorstellungen, die mein zukünftiger Freund erfüllen muss, ansonsten würde ich sicher nie den Richtigen finden. Aber das sind keine hohen Ansprüche... Ich wünsche mir einfach jemanden, der mich so liebt, wie ich bin und mich nicht nur als Objekt ansieht, das man durchnehmen kann, wann immer man will. Oder dass mein Freund sozial sein soll, er soll mit mir über seine Gefühle sprechen können, ohne dass es ihm unangenehm ist. Ich habe kein Problem damit, wenn Jungs vor mir weinen. Ich finde das wirklich süß, denn das zeigt, dass auch Jungs Menschen sind. Sie müssen nicht immer ihre Gefühle unterdrücken nur um cool dazustehen, nein. Sie können natürlich weinen und das ist verdammt noch mal völlig normal!

Die Karasuno kam in Sicht und ich zog vorsichtig meine Kopfhörer ab und stecke sie in meine Tasche. Die Karasuno wirkte wie eine ganz normale Oberschule, doch ich hatte gehört, dass sie ein gutes Volleyball Team hatten. Aber das schien vor ein paar Jahren noch nicht so gewesen zu sein. „Karasuno, die gefallenen Gegner" „Die Krähen, die nicht mehr fliegen können". So hat man sie genannt, nachdem Coach Ukai das Team verließ. Ich habe mich noch nie wirklich für das Volleyball Team von Tokyo, die Nekoma, interessiert, ich fand Teams von Außerhalb immer interessanter. Die Shiratorizawa, die Inarizaki, die Aoba Johsai oder die Fukurodani. Sie alle waren interessant für mich, was allerdings nicht bedeutete, dass mir die Nekoma egal war. Ich hatte immer gehofft, dass Kuroo mit seinen kraftvollen Schlägen und Kenma mit seinen präzisen Zuspielen uns den Sieg holen. Und ich hatte immer gehofft, dass ich gut genug werden konnte, damit ich auf die Nekoma wechseln konnte. Damit ich mich vielleicht mit Kuroo und Kenma oder Yamamoto anfreunden konnte. Aber dazu kam es nie. Meine Eltern sind wegen ihrem Job ins Ausland gereist und meine Schwester ist bei meinen Großeltern in Tokyo untergekommen, ich habe eine kleine Wohnung ihr in Miyagi. Alleine. Ganz alleine. Damit habe ich eigentlich kein Problem, ich bin gerne alleine. Mein einziges Problem ist der Haushalt. Ich habe meine Oma bestimmt schon an die zwanzig Mal angerufen, weil ich nicht wusste, bei welcher Temperatur man Strickpullover wäscht, wie man eine Spülmaschine anschaltet oder wie man korrekt Ramen kocht. Ich bin sozusagen bestens für das Alleine-Leben ausgestattet.

Als ich den Bus verließ, rannten mich viele Schüler an, sie drängten sich aus dem Bus und traten einander auf die Füße. Ich hielt mich zurück und schlich unauffällig auf den großen Schulhof. Ich suchte mein Gebäude (ich würde in die Klasse 1-4 gehen) und betrat das Schulgebäude. Als ich den Flur entlanglief, stieß plötzlich ein Mädchen gegen mich. Sie hatte lange, hellbraune Haare, trug eine Brille und hatte ein hübsches Gesicht. „Oh, sorry, hab dich nicht gesehen!", entschuldigte sie sich schnell. „Alles gut.", entgegnete ich, vielleicht ein wenig zu emotionslos. „Gehst du auch in die 1-4?", fragte sie, als ich an ihr vorbei auf das Klassenzimmer zusteuerte. „Ja. Und du?", fragte ich. „Ich auch. Ich bin Lijato Tojira." Sie hielt mir die Hand hin und ich ergriff sie kurz. „Möchtest du neben mir sitzen? Wir können uns einen Platz zusammen suchen.", bot Lijato an. „Ja, gerne.", antwortete ich und lächelte schwach. Lijato führte mich ins Klassenzimmer, ein paar Schüler saßen schon auf ihren Plätzen und wandten mir ihre Blicke zu, als ich mit Lijato den Raum betrat. Ich sah beschämt zu Boden, ich mochte es nicht, wenn man mich so direkt ansah. Lijato und ich setzten uns auf Plätze in der hintersten Reihe und kurz darauf betrat der Lehrer das Klassenzimmer und mit im rauschte auch der Rest der Klasse ein.

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Wow, einfach das erste Kapitel fertig :) ich schreibe morgen weiter es ist gerade halb neun und ich hab morgen Schule :( 1232 Wörter, stabil fürs erste Kapitel

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ 

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