Kapitel 31

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Am nächsten Morgen machte ich mich in dem Bad des Zimmers fertig. Ich hatte kaum geschlafen, was man mir auch ansah. Ich sah in den Spiegel.

Meine Augen waren gerötet. Meine Haut war etwas blass, und meine Lippen waren trocken. Ich sah echt...nicht schön aus.

Als ich rauskam, bemerkte ich Five. Er schaute natürlich sehr gut aus. Er sah ausgeschlafen aus.

In der letzten Nacht hatte er mich noch etwas getröstet, bevor wir beide im Bett eingeschlafen waren. Mein Schlaf war auch nicht gut gewesen. Jetzt hatte ich noch Kopfschmerzen.

,,Ich bewundere dich dafür, dass du so gut aussieht" murmelte ich.

,,Ach ja?" grinste er los. ,,Du bewunderst mich dafür?"

,,Ja, sehr sogar" nickte ich.

,,Naja...du siehst auch gut aus, aber...du siehst sehr müde und kaputt aus" meinte er.

,,Wow, danke für die Nachricht! Das hätte ich wirklich nicht selber gemerkt"

Five lachte, als ich so ironisch redete. Ich zog mir wieder meine Jacke über. Dann drehte ich mich zu ihm.

,,Gehen wir jetzt raus?" fragte ich.

,,Ja" antwortete er. ,,Wir schauen, ob wir irgendwas finden"

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Die Stadt war voll mit Menschen. Ich musste mich an Five's Arm festhalten, damit ich nicht verloren ging. Zusammen liefen wir durch die Stadt.

Daraufhin setzten wir uns in ein kleines Café. Five bestellte sich seinen geliebten schwarzen Kaffee. Ich trank einen Kakao.

,,Wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren" sagte er etwas leiser. ,,Wir sind in New York und haben null Ahnung von irgendwas"

,,Das war das, was ich mir auch dachte" nickte ich und trank meinen Kakao.

,,Ich bin mir nicht sicher, ob meine Geschwister hier sind"

Im Hintergrund hörte man, wie die Nachrichtensprecherin etwas erzählte.

,,Heute Nacht wurde ein Verbrechen begangen, in der Nähe von Manhattan. Aber etwas war anders...dieses Mal. Denn dieses Mal wurde der Verbrecher noch in der selben Nacht umgebracht und das Verbrechen wurde gelöst. Wie konnte das möglich sein?"

Ich persönlich hörte ihr garnicht zu. Doch als ich merkte, wie Five seinen Blick hob, wusste ich, dass er zuhörte. Er drehte sich zu dem Fernseher an der Wand um.

Oh? Was hat er jetzt gehört?

,,Five?" wollte ich es auch wissen.

,,Pshht...warte kurz..." murmelte er abgelenkt.

Er hörte der Sprecherin zu. Ich verstand nicht, was gerade abging. Sonst war er nicht so abgelenkt, wenn die Nachrichten liefen.

,,Five!" sprach ich. Er drehte sich wieder zu mir.

,,Das hört sich an wie...einer meiner Brüder"

Daraufhin wurde ich auch aufmerksam.

,,Wie meinst du?" hakte ich nach.

,,Naja...Diego ist auf Verbrechen fokussiert, wenn man das mal so sagen kann. Ich muss sofort dorthin"

...

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diego mein bester wir lieben ihn ❤️‍🔥❤️‍🔥

high enough || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt