Kapitel 43

130 3 2
                                    

Charli's Sicht

„Wenn ich die Zeit wieder durchleben könnte und dich retten könnte...ich würde es machen..."

José sah mich an, als ich das sagte. Er nahm mein Gesicht in seine Hände.

„Nein, sag das nicht" sprach er. „Du hättest mich nicht retten können, Charli..."

„Ich hätte es versucht" flüsterte ich und schluchzte los. Er strich meine Tränen weg.

„Warum?" hakte er leise nach.

„Weil...weil ich dich so liebe und...ich dich so sehr vermisse..."

Ich vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Sanft strich er über meine Haare. Es beruhigte mich so sehr...

Was wäre, wenn er noch hier wäre? Hätte er das alles zugelassen? Würde ich mich dann sicherer in meinem Leben fühlen?

Ich wollte mich an ihn anklammern. Ich wollte ihn nicht nochmal loslassen. Nicht so, wie ich es gemacht hatte, als es passiert ist.

„Charli?"

Kaum war ich bei Bewusstsein, spürte ich starke Schmerzen. Ich öffnete nichtmal meine Augen. Ich stöhnte schmerzerfüllt los.

„Diego, bring noch einen kalten Waschlappen!"

Ich hörte Five's Stimme. Irgendwie...beruhigte es mich. Und ich wusste nicht, wieso es mich beruhigte.

Einige Sekunden später spürte ich, wie mir jemand einen kalten Waschlappen auf meine Stirn drückte. Ich schluchzte leise. Es war still.

„Five?" gab ich schwach von mir, mit diesen Schmerzen.

„Alles gut, ich bin hier" sprach er leise. „Ich bin hier..."

Er nahm meine Hand in seine.

„W-...was..."

Es kam nichts aus mir heraus. Mir ging es so schlecht, dass ich nichts tun konnte. Ich weinte nichtmal mehr.

„Ich hab dich gefunden, auf der Straße" sagte er leise. „Du...warst bewusstlos und...ziemlich blass im Gesicht..."

Ich hörte, was er sagte. Mein Herz schlug sehr schnell.

„Ich dachte erst, dass du tot bist, weil du eiskalt warst und keinen Puls mehr hattest, Charli"

Verdammt...

Ich schaffte es, meine Augen zu öffnen. Mein Blick wanderte in Five's Augen. Er sah zu mir runter, mit dem Waschlappen an meiner Stirn.

Er hatte Augenringe. Ich fing an, mir wirklich Sorgen zu machen. Außerdem lag ich in einem großen Bett.

Schon kamen Klaus und Diego rein. Diego schaute auch besorgt aus. Klaus kam direkt zu mir.

„Alter, du hast uns wirklich erschreckt!" fing er an und setzte sich auch neben mich.

„Klaus" murmelte Five und blickte zu ihm.

„Was? Ich sag's nur" meinte er. Diego kam hervor.

„Sie sollte sich noch ausruhen und Schlafen. Das wäre das beste"

...

-
ach ja wie ich drama liebe wuhuuu

high enough || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt