Kapitel 3

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Ich drückte ihn ruckartig von mir weg.

"Was hast du? Ist alles ok?", fragte John verwundert.

"Du musst jetzt gehen John. Danke für den schönen Abend."

"Aber es war doch gerade schön. Du wolltest es doch."

"Ja, vielleicht. Trotzdem möchte ich jetzt, dass du gehst."

Ich merkte die Enttäuschung in seiner Atmung, als er genervt zur Türklinke griff.

"Wer spielt hier die Spielchen?", fragte er in einem ernsten Ton und wollte noch immer nicht gehen.

"Lass es gut sein John."

Ich öffnete die Tür selbst und zeigte mit meiner Handbewegung, dass er rausgehen sollte.

Er stürmte dann doch gekränkt raus und ich schloss die Tür. Mit einem Seufzer lehnte ich mich zurück und fragte mich, ob er jemals wieder anrufen würde. Doch es wurde mir gerade einfach zu viel. Er wollte zu viel. Und ich wohlmöglich auch. Ich befreite mich aus meinen Klamotten und ließ mich ins Bett fallen.

***

Was glaubt sie eigentlich wer sie ist? Dass sie alles mit mir machen kann? Da hat sie sich geschnitten. Ich werde dir noch zeigen wer das sagen hat. Ich setzte mich in meinen Wagen und ließ mich in den kalten Ledersitz fallen. Meine Muskeln entspannen sich etwas, als ich meinen Kopf gegen die Lehne legte. Ich zündete mir eine Zigarette an, um mich von dieser Bitch abzuregen. 

"Du solltest jetzt gehen", murmelte ich vor mich hin und zischte mit einem ungläubigen Lachen. "Die Kleine hat echt Nerven."

Eigentlich wollte ich dir nicht wehtun Katy, doch du provozierst es. Du willst es so. Also sollst du es auch so bekommen. Schlaf schön, Kleine.

Nimm es dirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt