Der Letzte Song aus der Bohne

13

,,Na klar könnt ihr den Kokon ihr verstecken, das hier kommt jetzt eh alles auf den Müll.", Rainer öffnete den Kofferraum. ,,Oh, du bist echt ehrenlos.", Joon drehte sich zu ihm um. Ich hob eine Augenbraue. ,,Du hast sogar Joon Verhütungsmittel provozieren lassen?", Julien schaute in die Kisten. ,,Extra glitschig, mit Minioppen und sehr klein.",

Ich drehte mich verwirrt zu Jolie, die versuchte ein lachen zu unterdrücken. Ich gab ihr ein Blick der so viel wie 'Wehe' bedeutet.

,,Bro, das ist doch nicht klein oder?", fragte joon. Ich drehte mich wieder um.
,,Ja safe, das ist durchschnittlichgröße oder?"
,,Doch, oder?"
,,Doch..doch, oder?"
,,Ja doch."

Ich schaute zischen beide hin und her, dann zu Rainer, er grinste, mehr oder weniger. Ich verdrehte die Augen, verschränkte meine Arme genervt.

,,Rainer, meinst du kannst uns ein Stück mitnehmen?", Julien klemmte die Kiste hinter seinem Arm.
,,Wir müssen die Zahnfee finden.", beendete er den Satz.
,,Na klar, aber wieso nicht gleich den Osterhasen?", ich schaute Rainer verwirrt an.
,,Wie kommst du auf den?", fragte Julien verwirrt.
,,Na, Er kommt direkt auf uns zu.", Rainer zeigte auf die Straße.
,,Oh Scheiße!", rief ich, nahm den Kokon mit meiner Telekniese hoch, und machte ihn in den Kofferraum, schloss dabei die Tür.

Jolie, Julien, Joon Rainer und ich rannten in das Auto.
,,Fahr!", riefen wir alle gleichzeitig.
Wir fuhren die Autobahn lang, ich hatte mein Ellenbogen auf den Rand. Ich hörte Julien und Joon nicht mehr zu. Meine Sicht wurde verschwommen, meine Gegend Schwarz.

,,Du bist eine Schande für die ganze familie!", schrie Oskar. Ich schaute zu ihm mit Tränen. Ich saß auf mein Bett in einer Kugel.
,,Ich kann nicht glauben, das trotz deiner verdammten Kräfte Mutter dich genommen hat!", schrie er.

Durch einen dollen ruck an der Schulter zuckte ich zusammen, und schaute zur seite. Julien hatte seine Hand auf meinter Schulter, erst jetzt hatte ich gemerkt das Tränen mir die Wangen herunterliefen. Ich wischte die Tränen mit meiner Hand weg, schaute beschämt weg.

,,Alles-", Julien wurde unterbrochen. Rainer schrie aufeinmal und wir schauten alle vier hin.
,,Was?!", kam es von uns.
,,Da ist doch nichts!", rief Julien.
,,Das Navi ist tot!", jammerte Rainer. Ich schaute ihn genervt an und verdrehte meine Augen.
,,Ich sagte doch, das niemand mich unbestraft verarscht.", irgendso ein Typ kam auf das Navi. Julien und Joon laberten irgendwas.

Ich stand neben Julien und Joon, Jolie neben mir.
,,Ich hasse die Linken.", Rainer spuckte auf den Reifen. Julien Joon und ich schaute ihn von der Seite an.
,,Reifen, die Linken Reifen, die gehen immer Platt.", Ich kniff meine augen zusammen.
,,Schon gut, du hast uns schon weit genung gebracht, von ihr finden wir die Zahnfee selbst.", Erklärte Julien mit einem beruhigen Ton.
,,Passt auf euch auf, ich habe komische Dinge über diesen Ort gehört, damals in der deutschen."
Wir liefen schon los.
,,Ist gut Rainer, tschau!", rief Julien.
,,Pass auf unser Kokon auf!", kam es noch von Joon.

Es war schon Dunkel, Julien Joon und Jolie saßen am Feuer, während ich etwas abseits an einem Baum stand und den Mond anstarrte. Ich hatte meine Arme verschränkt, sie etwas an mein Körper gedrückt, da mir schon etwas kalt wurde.

,,Unsere Zweisamkeit war das Kostbarste was wir je besaßen.", hörte ich nur. Als mein Arm aufeinmal anfing zu schmerzen, ich zog mein Ärmel hoch, und sah eine alte Wunde, die anfing zu pochen. Als sich aufeinmal eine Hand auf meine Schulter legte, zuckte ich zusammen und machte mein Ärmel runter. Mein Kopf drehte sich zur seite, und ich schaute direkt in die Braunen Augen von Julien.

,,Ich wollte nochmal wegen das im Auto mit dir besprechen.", sagte er ruhig und ließ dann seine Hand runter. Ich schaute direkt auf den Boden.
,,Tschuldige, wollte nicht so sein..", ich schaute ihn wieder an.
,,Das ist ja kein Problem, aber was war los?", er schaute mich mit seinen Braunen Augen beruhigt an.
,,Ach-", aufeinmal hörten wir zwei mal schritte, als würde jemand leise auf den Blättern laufen.  Julien und ich gingen zurück zu Joon und Jolie.

Wir hörten donner, Julien und ich drehten uns um, aufeinmal stand der Osterhase hinter uns, Julien erschreckte sich, fiel um, und drückte sich mit seinen Händen zurück. Ich zuckte zusammen und ging etwas zurück. Um Julien bildete sich ein Schutzschild. Meine Wunde fing mehr an zu pochen.

Der Osterhase schaute kurz zu mir, dann zu Julien, dieser hatte ein ängstlichen Gesicht ausdruck. Der Osterhase holte eine Waffe raus, aufeinmal zog sich die Wunde zusammen und ich zischte vor Schmerzen.

Der Osterhase  ging langsam auf Julien zu, die Waffe brach das Schutzschild. Aufeinmal fing Joon an zu Husten, und wir drei drehten sich zu ihm um. Jolie kam von einem Baum vor.

,,Joon?", rief Julien besorgt. Joon fing an zu singen.

,,Aua, mein Herz ist ein bisschen gebrochen.", sagte Joon traurig. Julien, ich und Jolie kamen zu ihn gerannt.
,,Kommt, wir müssen hier abbauen.", Julien gab Joon den stab. Die anderen fingen an zu rennen, aber ich blieb stehen und schaute zurück zum Osterhasen, drehte mich um.
,,Melinda, steh da nicht so rum und komm!", rief Julien, ich schaute ein letztes Mal, zu ihm, den Osterhasen, als ich mich dann umdrehte, und Julien, Jolie und Joon folgte.