Formula 1 Oneshots [manxman]

Lance Stroll x Fernando Alonso

Kleiner Oneshot der so kurz ist, dass man ihm keinen Titel geben kann.

Es war Sommer und die steigende Hitze wurde nun langsam spürbar. Am Vorabend hatte Lance sich kurzfristig für einen Besuch bei Fernando entschieden.

Nun lag der Jüngere in dem großen Doppelbett des Spaniers und kuschelte sich in die weichen Seiden Bezüge.
Er konnte hören wie sich Fernando im Bad fertig machte. Ab und zu hörte man Wasser laufen oder wie etwas abgestellt und wieder in die Hand genommen wurde.

Lance blinzelte einige Male bis seine Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatten.

Es war bereits hell und Draußen konnte man die Vögel zwitschern hören.

Nach dem der Kanadier der Meinung war er hätte jetzt genug im Bett gesammelt, gähnte er einmal und setzte sich aufrecht hin.
Er schätze die Ordentlichkeit und Sauberkeit des Älteren.
Denn im Gegensatz zu seinem eigenem Zimmer hätte man hier vom Boden essen können.

Mit wenig Mühe schwang er seine Beiden Beine über die Bettkante und stand auf.
Am Vorabend hatte er sich ein Shirt von Fernando über gezogen, welches ihm auf Grund des Muskelunterschiedes von einer Schulter hing.

Er verließ das Schlafzimmer und schaute in den Flur. Langsam schlürfte er zur gegenüberliegenden Tür, wo durch einen offenen Spalt Licht zu erkennen war.

Er schob die Tür weiter auf und kniff die Augen zusammen als ihm das schrecklich grelle Badezimmerlicht direkt ins Gesicht fiel.

"Morgen!" Sagte Fernando feuchtfröhlich während er sich mit einem Rasierer übers Kinn fuhr.

Lance grummelte nur, legte dem Spanier von hinten die Arme um die Hüfte und ließ seine Stirn auf die Schulter des Älteren fallen.

"Gut geschlafen?" Versuchte Fernando ein neues Gespräch zu starten.

Der Kanadier hob sanft den Kopf und starrte müde in den Spiegel, in welchem sie beide zu sehen waren.
"Wenn du bei mir bist schlafe ich immer gut." Nuschelt Lance und drückte dem Spanier einen Kuss in den Nacken.

"Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch sein kannst." Lachte Fernando und legte den Rasierer weg.

Nach einer Weile von Stille meldete sich der Kanadier zu Wort, "Ich mag es nicht wenn du deinen Bart abrasierst."
Sagte er während er den Rasierer skeptisch beäugte.

"Wieso denn nicht?" Fragte der Ältere neugierig.

"Beim küssen tut das immer so weh!" Beschwerte sich Lance.

Fernando lachte, "Ach, ist das so?" Sagte er während er sich herum drehte und das Gesicht des Jüngeren in beide Hände nahm.
Stürmisch fing er an Lance mit Küssen zu überschütten und der Spanier stellte dabei sicher, dass er so oft wie möglich mit seinen kurzen Bartstoppeln an die weiche Haut des Kanadiers kam.

"He!" Kicherte Lance und versuchte den Älteren an der Brust weg zu schubsen.

Nach dem Fernando den Jüngeren noch einmal ausgiebig auf den Mund küsste, hörte er auf.
Schwer atmend und mit geröteten Wangen stand der Kanadier ihm nun gegenüber.

"Du siehst furchtbar ohne Bart aus!" Merkte der Jüngere mit einem verzweifelten Ton an.
Er nahm das Gesicht des Spaniers in beide Hände und zog die Augenbrauen besorgt zusammen.
"Wieso machst du sowas?" Fragte Lance während er dem Älteren über die nun glatt rasierten Wangen strich.

"Es ist Sommer, ich schwitze ohne hin wie ein Ochse und der Bart macht es nur schlimmer," Entgegnete Fernando, "und abgesehen davon, sieht es doch gar nicht so schlimm aus."

Fernando wendete sich von dem Jüngeren ab und lief den langen Flur in die Küche hinunter.

"Machst du Witze? Es sieht merkwürdig aus, du hast auf einmal so viel Gesicht!"
Rief der Kanadier ihm hinter her.

Der Jüngere konnte noch hören wie der Spanier laut auflachte bevor irgendwo hin verschwand, wo Lance ihn nicht mehr hören konnte.

Der Kanadier zog sich schnell eine Hose über die Boxershorts und machte sich auf den Weg dem Älteren zu folgen.
Er erwartete ihn irgendwo in der Küche anzutreffen, was nicht der Fall war.
Lance viel auf, dass es auffällig ruhig im Hause des immer gut gelaunten Spaniers war.

Ohne weiter darüber nachzudenken, lief Lance zur Gartentür und trat auf die Terrasse.
Es war immer noch früh am Morgen, auf dem Grass befand sich noch eine feuchte Schicht Wassertropfen.
Man konnte die Vögel zwitschern hören, während der Rest der Umgebung keinen Muks von sich gab.
Verträumt lief der Kanadier auf den großen Pool im Garten zu.
Das Wasser reflektierte das Licht der Sonne, welche langsam hinter dem Haus aufging und somit einen Schatten über Lance und den Garten warf.

Er schaute eine Weile ins Wasser bis er das Zerbrechen eines Astes hinter sich wahrnahm.
Er hatte kaum Zeit zu reagieren, als er plötzlich in den Pool geschubst wurde.
Das Wasser war von der niedrigen Temperatur der Nacht noch eiskalt und hatte sich noch nicht aufwärmen können.
Lance schaute sich hektisch um, bis sein Blick auf den Spanier fiel welcher sie köstlich amüsierte und sich vor Lachen den Bauch halten musste.

"Jetzt sind wir quitt." lachte Fernando und verschränkte die Arme über der Brust, als er sich von seinem Lachkrampf erholte.  Der Spanier stand am Rand des Pools und starrte auf den Jüngeren herab. Als Fernando sich herum drehen wollte, um wieder zurück zum Haus zugehen, packte Lance ein Stück des Bademantels, welchen Fernando sich übergeworfen hatte.

Ebenfalls fiel der Ältere nun rücklings in den großen Pool und erschauderte als seine Haut das kalte Wasser berührte. Nun war der Kanadier an der Reihe mit lachen und zog sich an dem Rand des Pooles hoch. Als er gerade ein Knie auf der Kante abstützen wollte, wurde er wieder an den Hüften zurück gezogen. Es hatte sich zu einem spielenden Necken entwickelt und Lance fiel zurück in den Pool. 

Der Ältere hob den Kanadier an den Hüften hoch dadurch, dass das Wasser der Schwerkraft entgegen wirkte, war der Körper des Jüngeren leichter.

Schwer atmend starrten sich die beiden an. Lance drückte dem Spanier einen knappen Kuss auf die Lippen und stieg nun endlich erfolgreich aus dem Wasser. 

Nach dem sich beide abgeduscht hatten um das Chlor von der Haut zubekommen, saßen sie nun am Tisch und frühstückten.

Es waren die Momente in denen sich der Kanadier fragte, ob Fernando jemals den Kontakt zu seinem Inneren Kind verlieren würde.

Zumindest hoffte Lance, dass dieses Verhalten ihm noch bis zum Schluss erhalten bleiben würde.