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Fabrizio

Ich blickte hinab zu den Menschen auf der Straße von Malibu. Ich beneide sie alle, die unbeschwert durch ihr Leben laufen können. Sie brauchen sich nie Sorgen machen, um die Dinge, welche statt finden, wenn der größte Teil der Welt friedlich in ihren Betten schlafen. Ich beschneide sie so sehr. Ich hatte nie das Privileg in ruhigen zu schlafen, geschweige den eine ruhige Kindheit zu haben. Meine Kindheit war zwar nicht die beste, aber ich liebte meine Familie dennoch sehr.

Ich drehte mich wieder zu meinen Tisch um und tippte weiter auf der Tastatur von meinen Laptop rum. Klack Klack und Klack. Immer weiter schreibe und beantworte ich Emails über Aufträge, welche die Firma meines Vaters bekam. An der Seite des Bildschirmes ploppt eine Erinnerungen auf. Eine Erinnerung, welche ich gerne verdrängen möchte. Eine die ich am liebsten nie bekommen möchte, doch ich bekam sie. Ich seufzte auf und rieb mir mit meiner Hand übers Gesicht, um meine Müdigkeit und Kraftlosigkeit abzustreifen. Ich merkte meine Bartstoppeln, welche ich unbedingt wieder rasieren muss. Ich klappte meinen Laptop zu und packte ihn in meine schwarze Tasche, die für meinen Laptop vor gesehen ist. Gerade als ich meinen Stuhl an den Tisch ran geschoben hatte, wurde ich durch ein klopfen an meiner Bürotür unterbrochen, sodass ich aus den Gedanken gerissen wurde.

Mit einem lauten herein, wurde die Tür aufgeschoben und ich erkannte meine Sekretärin Amber. Ich blickte sie emotionslos an und wartete was sie wieder von mir wollte. Natürlich bekam ich mit, wie sie immer versucht sexy dabei zu wirken, wenn sie auf mich zu kam. Doch es zeigte keine Emotion in meinen Körper, obwohl eine Reaktion gab es, in meinen unterem Bereich meines Körpers. Doch das ist das einzige, was ich bei ihr verspüre. Ich zog meine Augenbrauen hoch und wartete immer noch, was sie von mir wollte. Durch meine stumme Aufforderung fängt sie sofort an zu reden.

,,Fab-" ,weiter kam sie nicht, denn ich unterbrach sie dabei, mich bei den Vornamen zu nennen. Ich habe sie einmal gevögelt und jetzt denkt sie ernsthaft, sie hätte das Recht mich bei meinen Vornamen zu nennen. Dafür müsste ich Gefühle zeigen. Doch die besitze ich seit 15 Jahren nicht mehr. Seit dem Vorfall zeigte ich keine Emotionen mehr und stieß alle von mir weg, bis auf meinen besten Freund, Dario. ,,Versuchst du noch einmal mich bei meinen Vornamen zu nennen, kannst du dir eine neue Anstellung als Sekretärin suchen, Amber. Haben wir uns dabei verstanden?!" , sie nickte nur und räusperte sich einmal.

,, Mr De Luca, ich wollte Ihnen mitteilen, dass Sie morgen noch einen Termin in einer Universität haben, welchen Sie wahrnehmen müssen. Sie sind einer der Sponsoren, dieser Uni und müssen sich bei der Empfangsfeier blicken lassen." , ich nickte nur und zog währenddessen meinen Mantel an und nahm meine Tasche hoch. Als sie fertig war, scheuchte ich sie raus, damit ich mich dann auf den Weg machen kann. Einen Weg den ich sehr ungern bestreite. Einen der niemand anderer jemals bestreiten sollte, außer man gehört zu solch einen Ort. Ich ging Richtung Fahrstuhl und nahm meine Handy aus der Tasche. Ich blickte darauf und erkannte, dass mein bester Freund Dario unten stand, um mich zu begleiten. Dario ist mein treuer Begleiter und zweite Hand im Unternehmen. Ich schätze ihn sehr, vorfallen wenn er solche Wege mit mir ging.

Ich stieg in den Fahrstuhl ein und drückte auf die unterste Taste, die mich in die Tiefgarage bringt, wo meine G - Klasse stand. Der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung und ich betrachtete mich heute, dass erste mal in dem Spiegel, der in dem Fahrstuhl mit integriert ist. Mir Strahlen meine Ozean blaue Augen entgegen, in denen ich statt ein strahlen, nur pure Kälte zu sehen sind. Mein Braun aBlinde Haare, sahen nicht mehr so aus, wie ich sie heute früh gestylt hatte. Sie stehen mir leicht vom Kopf ab, was daran lag, dass ich mir den Kopf zerbrochen hatte, da ein Termin geplatzt war, welches sehr wichtig war. Unter meinen Augen herrschen die Augenringe. Tiefe Schatten verunstalten meine Haut. Ich bräuchte unbedingt mehr Schlaf, dachte ich mir. Ich hörte Mama schon sagen : ,, Mi hijo, du arbeitest zu viel! Nimm dir mal eine paar Tage frei! Hör auf deine Madre!" , ich schmunzelte bei den Gedanken darüber, bis wieder mein Mund zu einer geraden Linie wird, als weitere Mitarbeiter in den Fahrstuhl stiegen. Ich nickte kurz zur Begrüßung und widmete mich wieder meinem Handy. Ich plante, was ich bei der Empfangsfeier reden sollte.

Olive - And then you cameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt