Olive
Ich war schon den ganzen Tag nur am rumrennen. Heute früh, wo ich wach geworden bin, hatte ich dermaßen Kopfschmerzen gehabt und wusste nicht einmal wie ich nach Hause gekommen bin. Doch ich hatte meine Sachen von gestern nicht mehr an, was heißt dass entweder Padre oder eine der Angestellten mich umgezogen hatte. Zumal war ich zu spät für meine Vorlesungen. Und es passte mir auch nicht, dass ich zumal mit jemanden Zusammengestoßen war. Meine ganzen Bücher sind auf dem Boden verteilt, sowie mein Tasche, dessen Inhalt auch auf dem ganzen Boden verstreut war. Ich verdrehte meine Augen und bückte mich, was mir die Person nach tat. Nicht mal eine Entschuldigung hatte ich bekommen, doch was soll man von Anzugsträgern erwarten.
Unsere Hände berührten sich, als wir gemeinsam nach eines meiner Büchern griffen. Sofort spürte ich ein kribbeln in meiner Hand das bis in die Fingerspitzen ging. Mein Blick schnellte hoch und dann traf ich auf die schönsten Blauen Augen, die ich je gesehen hatte. Unsere Blicke verknotenden sich ineinander und es fühlte sich an, als würde die Welt stehen bleiben. Wieso verspüre ich so ein Verlangen, ihn nicht aus den Augen zu lassen? Warum kann ich mich nicht von seinen Augen losreißen? Irgendetwas in ihnen faszinierte mich. In ihnen kann ich kaum Emotionen erkennen und deswegen will ich mehr über ihn erfahren. Er ist wie ein Buch mit sieben Siegeln
Ich merkte wie sich jemand hinter uns räusperte. Ich löste meinen Blick von den blauen Augen und ich erblickte Steven. Dieser stand nur mit verschränkten Armen da und beobachtet mich und den Fremden missbilligten. Was war sein Problem? Ich sammelte mein restliches Zeug auf, rückte meine Brille gerade und stand auf. Was mir der Unbekannte ebenfalls nach tat. Ich bedankte mich nur kurz und ging auf Steven zu. Wir begrüßten uns mit einer kurzen Umarmung und liefen Richtung unserer Aula. Auf den Weg dort hin, versuchte ich irgendwie ein Gespräch mit ihm anzufangen, doch meine Bemühungen sind vergebens, er redet nicht mit mir. Hab ich etwas falsches gesagt oder getan, dass er nicht mit mir reden möchte? Steven brachte mich bis in den Innenraum der Aula und verabschiedete sich, da er zu seiner Vorlesung musste, doch an seiner Haltung erkannte ich, dass etwas nicht stimmte mit ihm. Jedoch kam ich nicht dazu ihn überhaupt zu fragen. Er war so schnell wieder weg, wie er gekommen war. Doch mich ließen die Blauen Augen einfach nicht los. Irgendwas war an ihnen anders. Ich schüttelte über diesen Fakt meinen Kopf und lief auf einen freien Platz zu.
Eigentlich hätte ich auf diese Veranstaltung überhaupt keinen Nerv, doch wir als Abschlussklasse müssen anwesend sein. Unter anderem kommt heute einer der Sponsoren von dem Campus. Die Sponsoren lernte man nie kennen, doch da es dieses Jahr zumal ein Jubiläumsjahr war, kamen einige der Sponsoren und hielten eine Rede. Ich war noch voll in meinen Gedanken versunken als um mich herum alle applaudierten, da unser Direktor auf die kleine Bühne trat. Ich klatschte lustlos mit und blickte genervt zur Bühne. Ich habe wesentlich besseres zutun, als hier zu sitzen. Wie lange geht das heute? Ist die erste Frage die mir in den Sinn kam. Ich musste unbedingt mit Steven reden.
,, Ladys and Gentleman, es freut mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind." , als hätten wir irgendeine Wahl, dachte ich mir und schaute weiter auf die Bühne. ,, Ich bin erfreut so viele Gesicht hier sitzen zu sehen, obwohl ich mit wenigeren von Ihnen gerechnet hatte, da kaum jemand dieses Studium bis zum Ende durchzieht. Daher erfreut es mich heute in diesen besonderen Jahr unseren einzigen großen Sponsoren unserer wunderschönen Uni vorzustellen. Er ist mit für die ganze Innere sowie Äußere Gestaltung unseres Campus verantwortlich. Zumal spendet er immer eine großzügige Summe. Ich will euch Ihn nicht länger vorbehalten. Ich biete bitte Mr. DeLuca auf die Bühne!" , alle - mich inbegriffen - klatschten für den Empfang von diesen Mr. DeLuca. Ich blickte kurz auf mein Handy da mir Ludo geschrieben hatte. Sie wäre normalerweise ebenfalls hier, doch sie liegt mit einer angeblichen Migräne in ihrem Bett. Hätte ich bloß auch eine vorgetäuscht, sonst müsste ich jetzt nicht hier sitzen. Ich stecke es wieder weg und hebte meinen Kopf, um zur Bühne zu gucken. Doch dann stockt mir der Atem und mein Mund öffnete sich einen kleinen Spalt.
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Olive - And then you came
Novela JuvenilDie 25 jährige Olive lebt mit ihrer Familie in Malibu um endlich einen Neuanfang zu schaffen, welcher ihr Vater ihr aufgedrängt hat. Um nicht mehr an seinen Verlust hängen zubleiben. Nach einem heftigen Schicksalsschlag flieht Olive immer wieder in...