Ich blickte mich um, doch konnte nichts erkennen. Über den Feldern hängt dichter Nebel. Doch ich muss weg. Weg von hier, weg von meiner Familie, weg von meinem alten Leben. Denn ich habe alles zerstört. Mit nur einer falschen Entscheidung.
Ich renne weiter, am Horizont geht die morgensonne auf. Es könnte ein schöner Tag werden, denke ich mir. Doch ich muss mich auf das wesentliche konzentrieren. In der Nähe höre ich Kühe.
Früher, als noch alles normal war, waren wir oft km Urlaub. Doch je älter ich wurde, desto weniger wurden diese familienurlaube. Und das genau so ein Urlaub mein Leben zerstören würde, hätte ich nicht gedacht. Doch nun ist es so..unf ich laufe davon. Davon vor meinen Problemen. Ich bleibe stehen. Was mache ich hier? Meine eltern werden mich töten. Wenn sie mich nicht gleich wegschicken. Ich habe sie fast umgebracht. Tränen steigen in meine Augen. Ich wollte das alles nicht. Warum zum Teufel kann ich nicht normal sein? Warum kann meine Familie nicht normaler sein? Ich versuche einen klaren Gedanken zu fassen, versuchen zu verstehen was dort passiert war.Es war spät abends, alle schliefen schon. Nur ich lag noch wach. Wir sind in den Urlaub gefahren, um unsere Familie näher zusammenzubringen, sagte meine Mutter. Doch das sie schon längst zerstört war, war uns allen klar. Mein vater, der seinen Job verloren hatte, meine mutter die ihn betrügt. Und ich. Ein Problem kind. Drogen, alkohol. Ich wollte das alles far nicht. Wollte nur mal probieren. Aus einmal wurden zwei mal, und danach immer öfter. Trieb mich auf Partys rum, schwänzte schule. Wollte weg. Weg von allem. Doch wo Drogen sind, muss auch Geld sein. Und dass fehlte mir. Ich lieh mir Geld von den falschen Personen und die machten Druck. Dann kam der Urlaub. Und dann waren sie da. Mir waffen. Sie bedrohten meine eltern. Und ich? Ich war so feige und lief einfach weg. Und die Leute gingen
Ixh gerate in Versuchung zurück zu laufen. Gucken, ob es ihnen gut geht. Doch jetzt bin du frei, flüstert eine leise stimme in meinem Kopf. Du bist frei, und kannst ein neues Leben anfangen. In paris, new york, egal wo. Weg von hier. Die Vorstellung ist schön, aber es wird nicht funktionieren, sage ich mir. Ich gehe weiter. Die Felder werden zu Wälder und dann zu straßen. Ich folge ihnen. Bis ich in einer kleinen stadt ankam. Ich ging langsamer
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Storys Of Mind
Short StoryNur ein paar random storys, auch genannt one shots. TW (können spoiler enthalten) Kapitel 2: Selbstverletzung, selbstmord Kapitel 9: Tod, amoklauf