2. just another cut

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Tw: Selbstverletzung, selbstmord

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Und noch ein Schnitt. Das Blut rinnt über meinen Armen. Es ist ein befreiendes Gefühl. Ixh weiß dass es nixht gut ist. Ixh weiß, dass es mich töten kann. Aber in diesem Moment lässt es mich fliegen. Für einen kurzen Moment vergesse ich die scheiße die mir passiert ist.

Ich vergesse die Schule, meine eltern, einfach alles. Ich vergesse die mobbing Attacken wenn ich nicht die neusten markenklamotten habe oder meine Haare seit 4 Tagen nicht gewaschen habe.

Ich vergesse meinen Chef, der mich etwas zu gerne mag und deshalb Dinge für ihn tun muss.

Und ich vergesse die traurigen, fast Mitleidigen Blicke meiner Mutter wenn ich mal nicht so gut in der schule war wie meine Schwester oder weil ich nicht so viele freunde wie meine Schwester habe.

Ich vergesse alles. Ich würde das alles am liebsten für immer vergessen. Und jedes Mal, wenn ich es wieder mache, wenn mein Blut schon fließt, verspreche ich mir dass ich es nicht mehr machen werde. Und jedes mal aufs neue breche ich mein Versprechen. Ich tue es wieder. Immer unf immer wieder.

Ich denke darüber nach, wie es wohl ist, all das hinter mir zu lassen. Wie wohl der Tod sein wird. Wird es schmerzhaft? Oder eher befreiend? Seit dem alles den Bach runter geht frage ich mich schon, wie es ist zu sterben. Und wie ich sterbe.

Und noch ein Schnitt. Soll ich es tun? Mir einfach das Leben nehmen? Ich blicke mich um. Die Fliesen unseres Badezimmer sind etwas schmutzig, unf auf dem boden habe ich bereits das verbandszeug bereotgelegt.

In meiner Hand liegt eine Scherbe. Dann schaue ich meine arme und oberschenkel an. Kleine und große Schnitte, manche verheilt, manche noch ganz frisch. Kleinere Verbrennungen. All das ziert meine Haut. Ich fasse einen Entschluss.

Ich packe dir Sachen zusammen, und gehe raus. Raus aus diesem Zimmer, raus aus diesen Haus in ein abgelegenes waldstück. Heute werde ich es tun. Tut mit Leid Mama, aber ich halte es nixht mehr aus. Ich denke an all die Menschen aus meinem Leben zurück.

Meine ehemaligen Freunde, die mich dazu gebracht haben, mich selbst zu verletzen. Meine Lehrer, die einfach zugeschaut haben. Meine mobber. Sie haben schuld, denke ich mir.

Und dann meine Familie. Meine mutter, meine Schwester. Es tut mit Leid. Ihr seid ohne mich besser dran.

Ich komme an der Brücke an. Unter der Brücke, 50 Meter freien Fall, dann ein Reisender Fluss. Die Absperrung ist jämmerlich, denke ich bei mir. Und dann... mache ich es einfach.

Ich springe

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