Plötzlich Hexe

Kapitel 1

"Der Boden war kalt und die kleinen Steinchen des Kiesbodens picksten in meine Füße. Ein kühler Wind blies auf meiner Haut und es breitete sich eine Gänsehaut in mir aus.Ich frohr. Ich schaute an mir runter. Außer einer kurzen Shorts und einem Top hatte ich nichts weiteres an.
Wo war ich hier? Vor mir ragten hohe Bäume aus dem Boden und ich schlussfolgerte das ich in einem Wald war. Auf dem Boden konnte ich eine rote Spur erkennen. Was war das? Dank des Mondlichtes konnte ich erkennen was es war. Blut. Frisches Blut. Panisch trat ich einen Schritt zur Seite.Was ist hier passiert? Ich setzte mich in die Hocke um das Blut genauer mustern zu können. Es war noch frisch, ich stand auf und wie gesteuert liefen meine Beine der schmalen Blutspur hinterher.
Ich musste wissen was hier geschehen ist. Der Wald war groß, überall erstreckten sich große Tannen,die in den Himmel ragten.Durch die Wipfel der Bäume schien nur noch wenig Mondlicht, wesswegen ich fast nichts mehr erkennen konnte. Bis ich mich schließlich in Dunkelheit befand.Ein knacksen hier, ein knacksen da.Was war das? Ein Tier? Oder vielleicht doch ein Mensch?"Hallo?" rief ich in die Stille.Keine Antwort.Schon wieder dieses knacksen."Hallo,ist da jemand?"versuchte ich es erneut.Wieder keine Antwort. Panisch griff ich nach einem Stock um nicht ganz wehrlos zu sein und  ging in die Richtung  woher das Geräusch kam. Hinter einem Baum kam eine Gestalt zum Vorschein. Ich konnte nicht anders als aufzuschreien.Plötzlich packte mich die Person, hielt meinen Mund zu und zog mich ins Gebüsch..."

Schweißgebadet wachte ich in meinem Bett auf.
"Es war nur ein Traum Kat, nur ein Traum." versuchte ich mich zu beruhigen. Es war nun schon das 5. mal in dieser Woche, es war immer der selbe Traum immer und immer wieder.Ich richtete mich auf und schaute auf mein Handy. Schützend hob ich meine Hand um mich vor dem grellen Licht zu schützen. Als ich mich dann endlich an das Licht gewöhnt hatte konnte ich die Uhrzeit erkennen. 1:30 . Seufzend erhob ich mich und lief in die Küche um ein Schluck Wasser zu trinken. Ich lehnte mich an das Spülbecken und trank den letzten Schluck aus meinem Glas. Wiederwillig ging ich zurück in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Doch schlafen konnte ich noch lange nicht.

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Der Wecker klingelte, ich stöhnte und tastete müde nach meinem Wecker. Als ich ihn endlich getroffen hatte war alles wieder still. Gestern hatte ich eine lange Nacht, bin erst spät eingeschlafen und hatte nicht wirklich Lust schon aufzustehen. Ich kuschelte mich wieder in mein Bett ,zog die Decke über den Kopf,schloss die Augen und genoss die letzten Minuten in meinem Bett bevor ich mich dem alltäglichen Wahnsinn stellen musste. Die Stille hielt nicht lange an.
Die Tür wurde aufgerissen und Mum kam in mein Zimmer herein.Zielstrebig auf mich zu,rüttelte an mir und sagte: "Kat-Liebling wach auf oder willst du etwa zu deinem 1. Schultag  zu spät kommen?!" Dann erinnerte ich mich wieder. Es war der 1. Schultag nach den Ferien, dass heißt Hausaufgaben,Klausuren und ich werde die ganzen Idioten aus meiner Klasse wiedersehen. Die Lust aufzustehen senkte sich ums 3fache und ich versuchte mich unter meiner Decke zu verstecken."Mum ich glaube ich kann heute nicht in die Schule ich fühle mich irgendwie so krank. Ich glaube ich hab mir Übernacht etwas eingefangen!"sagte ich dramatisch und hob mir mit der Hand an die Stirn. 
Mum steuerte auf mein Fenster zu und riss die Vorhänge auf und mein Zimmer wurde mit Tageslicht überflutet. Schützend hielt ich meine Hand vor mein Gesicht um nicht geblendet zu werden. "Netter Versuch Kleines aber das zieht nicht mehr und jetzt steh endlich auf oder muss ich mit dem Eimer voll Wasser kommen?"drohte mir meine Mutter so feinfühlig wie immer. "Ich bin schon wach" sagte ich und sprang auf. "Beeil dich sonst verpasst du noch den Bus." sagte Mum und verschwand aus meinem Zimmer. Seufzend schaute ich auf die Uhr. Erster Schultag ich komme. Wie ich die Ferien vermissen werde. Ich trottete  ins Bad um mich fertig zu machen. Erschrocken schaute ich in den Spiegel. Ich sah einfach nur schrecklich aus. Meine langen dunkelbraunen Haare lagen wie Zotteln in meinem Gesicht. Ich hätte mich gestern wirklich abschminken sollen. Meine Mascara war überall in meinem Gesicht verteilt und unter meinen Augen zeichneten sich dunkle Augenringe. Ich seufzte und versuchte mühsam meine Schminke von meinem Gesicht zu entfernen. Ich vollbrachte meine rituelle Morgenroutine und schaute auf die Uhr. Mist ich war zu spät hecktisch nahm ich  meine Tasche und rannte die Treppen  runter.

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Das war Kapitel 1 ich hoffe es gefällt euch❤
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