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POV Felix

Der Schultag ist endlich vorbei und ich und Hyunjin laufen zu meinem Motorrad. „Willst du noch mit zu mir kommen? Ich glaub meine Mum hat schon Essen gekocht." Fragend sehe ich ihn an bis er mit einem nicken antwortet und ich ihm meinen ersatz Helm gebe und wir beide los fahren wollen.

Bevor ich allerdings starten kann hält ein Polizeiwagen vor uns und ich bleibe wohl doch noch mal stehen. Aus dem Auto steigt, was eine Überraschung, Chan aus und kommt nun auf uns beide zu. „Ich sollte dich heute in der Früh zur Schule bringen aber du warst nicht da. Hast wohl vergessen das du unter Polizeilicher Überwachung stehst, was?"

„Shit! Sorry man. Hab's wirklich vergessen. Aber wie du siehst bin ich zur Schule gefahren und fahre jetzt mit auch wieder zu mir. Morgen warte ich auf dich, sorry nochmal." und so schalte ich meine Maschine wieder an und wir fahren los zu mir nach Hause.

Vor dem Wohnhaus angekommen steigen wir ab und laufen hoch zur Wohnung meiner Eltern. „Mum? Hab nen Freund mitgebracht. Gibt's was zu Essen?" Frage ich in die Wohnung woraufhin der Kopf meiner Mum aus der Küche schaut. „Felix! Wie schön das du auch mal wieder mit uns essen willst. Oh hallo, wir kennen uns schon."

Lächelnd begrüßt Hyunjin sie ehe wir meiner Mum in die Küche folgen und uns im Angrenzenden Esszimmer an den Tisch setzen.

Das Essen war wie immer lecker und jetzt sitzen Hyunjin und ich in meinem Wohnzimmer und Zocken ein wenig. Die Zeit verging echt schnell und jetzt ist es schon halb sechs.

„Ich müsste dann langsam mal los. Sonst gibt's wieder Stress daheim. Wir sehen uns morgen." Mit diesen Worten steht er auf und ich folge ihm noch schnell in den Flur.

Die Tür schließt sich hinter ihm und schon Hersch wieder eine Toten Stille. Klar ich könnte runter gehen aber darauf habe ich momentan echt kein Bock und Zocken alleine ist auch n bisschen langweilig.

Ich schnappe mir also einen Hoodie von mir, ziehe diesen über und nehme noch schnell Kopfhörer so wie mein Handy und Schlüssel mit und verlasse dann auch schon meine Wohnung.

Draußen ist es frisch und es weht ein starker Wind aber es ist trotzdem besser als vor Langeweile in meiner Wohnung zu sterben. Ich meine vielleicht passiert ja was spannendes hier draußen. Nur bitte diesmal ohne das mir jemand ins Bein schießt.

Ich laufe in Richtung Park weil ich aus meinen Fehlern nicht lernen möchte und gehe entlang des Sees hier im Park. Viele Leute sind hier nicht mehr und wirklich hell ist es auch nicht mehr. Die einzigen Lichtquellen die es gibt sind diese halb auseinander fallenden Laternen aus 1914.

Bei dem Licht würden selbst Fotos aus den schlimmsten Perspektiven noch gut aussehen. Es ist ein Wunder dass ich den Weg vor mir sehen kann und nicht schon fünf mal in den See rein gelaufen bin.

Ich habe trotzdem so ein komisches Gefühl, als würde mich jemand oder etwas beobachten. Etwas paranoid sehe ich mich in allen Richtungen um, doch dank der Grandiosen Beleuchtung hier erkenne ich so gut wie gar nichts.

Schulterzuckend aber dennoch mit nun nur noch einem Kopfhörer in den Ohren laufe ich weiter und versuche mich selbst von meiner Paranoia zu befreien und einfach mal abzuschalten.

Da oben geht so schon genug vor sich, da möchte ich auch einfach mal abschalten können. Problem ist, ich habe mir in den letzten Jahren so viele Feinde gemacht das ich nicht mal in meiner Wohnung das Gefühl habe sicher zu sein.

Es ist echt nicht einfach wenn man sich seinen Kopf mit einer 2.0 Version von einem Selbst teilen muss und nicht mal entscheiden kann wann diese die Überhand gewinnt und wann man mal einfach man selbst sein darf.

Ich sehe mich noch mal kurz um und mir fällt auf das ich diesen Teil vom Park noch gar nicht kenne. Da ich so gut wie gar nichts sehe möchte ich mein Handy raus holen um wenigstens etwas besser zu sehen doch bevor das geschieht spüre ich nur einen Schlag auf meinem Hinterkopf und sacke schon zusammen.

Langsam öffne ich meine Augen wieder und mir fällt auf das ich auf jeden fall nicht mehr im Park bin. Meine Hände sind hinter dem Stuhl auf dem ich sitze zusammen gebunden und meine Beine jeweils an ein Stuhlbein.

„Was soll die Scheiße hier? Wo zu fick bin ich und noch besser warum bin ich hier?"

Ich würde mich ja gerne um sehen aber ich habe leider einen Sack oder so etwas ähnliches auf dem Kopf und darum wird das etwas komplizierter.

Plötzlich höre ich aber eine Tür oder ein Tor öffnen und nun begeben sich schritte auf mich zu.

Grob packt eine Hand das etwas über meinem Kopf und ich kann endlich sehen wer da eigentlich vor mir steht.

Den kenn ich doch!! Das ist der Wixer der veranlasst hat mir ins Bein zu schießen! Und ich weis immer noch nicht was ich ihm getan haben soll, dass er mich so hast aber vielleicht stört ihn auch einfach nur meine Existenz.

Fairer weise muss ich aber zugeben das mich diese auch stören würde also wäre ich ihm in dem Punkt noch nicht mal böse. Aber sonnst wüsste ich wirklich gerne was ich ihm getan habe.

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Erst mal: Ein Riesen Dank an alle die das hier lesen! Diese Story hat einfach die 1K Reads erreicht und das ist so ein krasses Gefühl.

Danke an alle die das hier lesen und für die Kapitel Voten. Ich weiß das diese Story eher unregelmäßig geuploadet wird und das tut mir auch leid aber ich hoffe es passt trotzdem so.

Seht dieses Kapitel als kleines nach Weihnachtsgeschenk an und ich wünsche euch auch so nochmal nachträglich frohe Weihnachten und noch schöne Feiertage.

Falls vor Silvester nichts mehr kommen sollte (Was ich nicht glaube) wünsche ich euch schon mal ein frohes neues Jahr.

FriendSteve

The Killer's Other Side - Hyunlix-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt