9 | Auf Nadeln

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○ 》 Rhys 《 ○

"Eine Omegawölfin also, hm?" Nero lehnte an seinem Schreibtisch, starrte mich schelmisch grinsend an

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"Eine Omegawölfin also, hm?" Nero lehnte an seinem Schreibtisch, starrte mich schelmisch grinsend an. "Ich hätte ja getippt, dass die Mondgöttin eine richtig Wilde für dich vorgesehen hätte, aber Melody passt wunderbar zu dir. Ich denke, es tut euch beiden gut. Eine Omega, und ein Beta. Ich würde sagen, ihr ergänzt euch gut. Erzähl, bist du glücklich?"

Ich lächelte meinen besten Freund an. "Ich bin mehr als nur glücklich. Melody ist in einigen Sachen zwar noch sehr verunsichert, aber das wird sich mit der Zeit legen. Ebenso ... wie die Sache mit ihrer Wölfin", begann ich.

"Du musst nichts sagen, ich weiß es auch so. Sie kann sich nicht verwandeln, stimmt es?"

"Ja." Ich seufzte auf. "Und ich merke, dass es an ihr nagt - sie schmerzt. Wie könnte es auch nicht? Unser Wolf ist ... der Wahnsinn."

"So wie sie mir begegnet ist, wurde sie unterdrückt - stark. Vermutlich will deshalb ihre Wölfin noch nicht aus ihr raus. Das wird noch kommen, wenn sie selbstsicherer und selbstbewusster wird. Oder sich mal gehen lässt. Tut sie das denn? Beim Sex, meine ich?"

"Du denkst hoffentlich nicht an Sex mit meiner Mate?"

"Rhys nein, wo denkst du hin", lachte er. "Ich will euch nur helfen."

"Sie ist ... zurückhaltender."

"Dachte ich mir. Aber das kommt mit der Zeit. Und so wie ich dich kenne, wirst du sie die nächsten Tage mehrmals befriedigen wollen", lachte Nero in sich hinein. "Wieso bist du überhaupt hier? Solltest du nicht bei Melody sein?"

Ich räusperte mich kurz. "Ich dachte, dass du mich vielleicht auf den neusten Stand bringen möchtest. Immerhin war ich zwei Wochen lang fort."

"Es hat sich nichts geändert, alles beim Alten." Nero hob die Schultern. "Also, hau schon ab. Ich weiß doch, dass du zu ihr willst."

Ich tat genau das, was mir mein bester Freund geraten hatte, und eilte aus der Alphahütte. Melody wartete bestimmt schon auf mich, denn ich war noch vor dem Frühstück abgehauen, um mal eben mit unserem Alpha zu reden. Sie hatte so friedlich geschlafen, dass ich sie für diese Information nicht hatte wecken wollen. Dafür hatte ich ihr einen Zettel hinterlassen, damit sie sich keine Sorgen machen brauchte.

Wenn ich an gestern dachte, dann schlich sich automatisch ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Verdammt, es war so dermaßen scharf, wenn ich mitansehen konnte, wie Melody den Höhepunkt aller Gefühle erreichte. Zweimal hatte ich sie in der Dusche zum Orgasmus getrieben. Später im Bett dann noch einmal. Meine Gedanken ließen mich schneller gehen, denn ich wollte unbedingt zu meiner Mate.

Auf dem restlichen Weg zurück zu meiner Hütte, dachte ich an die Worte meines Alphas. Noch ehe ich die Hüttentür erreichte, hatte ich mir einen Plan zurechtgelegt, der eventuell klappen könnte, damit meine Gefährtin sich mehr gehen lassen konnte. Jetzt musste nur noch Melody mitspielen.

Winterliebe | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt