The Medics 2

Teil 1

Disclaimer: Eigentlich hatte ich gar nicht vor eine 'Fortsetzung' zu schreiben, doch ich hatte einfach zu viele Ideen, und dachte mir danach, why not? So gibt es jetzt einen zweiten Teil, mit Will und Zoey. 😊

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Zoey

Ich war keine 2 Meter in die Wache heute Morgen gekommen, da ging auch schon der erste Alarm für Brett und mich los. Zum Glück hatte ich mich zuhause schon umgezogen und konnte, nachdem ich meine Tasche der Rüstgruppe zugeworfen hatte, gleich mit Brett losfahren. Danach waren wir keine Stunde im Dienst, und wir hatten beide schon keine Lust mehr. Heute war mal wieder einer der Tage, an denen es nur einen Einsatz nach dem nächsten gab.

„Rettungswagen 61, außer Dienst. Müssen volltanken.", gab ich der Zentrale bescheid, während Brett ausstieg und tankte. „Wenigstens haben wir so etwas Ruhe... ich hol uns nen Kaffee, willst du was?" „Ein paar Snacks wären klasse." „Ich seh mal, was ich finde.", ging ich in die Tankstelle. „Das macht dann 6,98.", kam es eher gelangweilt von der Kassiererin. „Rest ist für sie.", gab ich ihr einen Zehner und nahm die kleinen Chips und Nusstüten vom Tressen.

„Mehr hatten sie nicht.", warf ich ihr die Chips zu. „Wenigstens etwas Essen. Danke.", nahm sie sich den Kaffee und setzte sich in den Wagen. „Wir sollten erst essen und dann wieder für den Dienst melden." „Seh ich genauso..." „Mh, hatte ich bei all dem Stress heute Morgen vollkommen vergessen. Wie waren die Flitterwochen?" „Zu kurz...", sah ich sie etwas betrübt an.

„Auch wenn es uns mit unseren Arbeitsplänen bald ein halbes Jahr gedauert hat, bis wir endlich wegkonnten, so haben wir jeden Moment genossen.", schwärmte ich. „Es tat so gut einfach mal nichts zu machen." „Glaub ich dir. Hast du dich eigentlich wegen dem Namen entschieden?" „Ich hab mich für einen Doppelnamen entschieden. Ich wollte meinen für die Arbeit behalten, aber in meiner Freizeit ist es dann Halstead.", grinste ich breit und leerte meine Nüsse. „Bereit für den nächsten Wahnsinn?" „Nein, aber wir haben leider keine Wahl.", lachte sie, worauf hin ich uns schmunzelnd wieder zum Dienst anmeldete.

„Ich schwöre dir, wenn heute auch nur noch ein Einsatz reinkommt, geb ich mir ne Kugel...", stöhnte ich, als wir am späten Abend von unserem gefühlt Hundertsten Einsatz heute wieder kamen. „Das mach ich, wenn ich nicht gleich ein Bett bekommen...", schlurfte Sylvie an mir vorbei. „Hey Will...", gähnte sie und ging sofort Richtung Schlafraum.

„Bitte sag mir, du hast was zu Essen mitgebracht...", lehnte ich mich müde an seine Brust. „Steht im Kühlschrank. Für euch beide.", legte er seine Arme um mich und gab mir einen Kuss auf den Kopf. „Du bist so gut zu uns. Womit hab ich jemanden wie dich nur verdient.", kuschelte ich mich enger an ihn. "Rettungswagen 61. Bewusstlose Person..." „Ugh... warum...?", wimmerte ich etwas und ging direkt wieder zum Wagen, auch Brett kam sofort wieder angerannt. „Ich fahre, du ruhst dich aus.", stieg ich auf der Fahrerseite ein.