The Medics 2

Teil22

Will

Ich war froh, dass mein Bruder die gesamte Zeit über bei mir geblieben war. Ohne ihn wäre ich mit hoher Wahrscheinlichkeit durchgedreht. „Ich kann dich beruhigen Will, Zoey geht es gut. Sie wird jetzt nur etwas die Bremse ziehen müssen, um wieder vollkommen gesund zu werden.", kam Ethan einige Stunden später zu uns. „Sie ist über den Berg?", stand ich auf. „Ja, das ist sie. Sie braucht jetzt lediglich viel Ruhe, damit die Wunde auch gut heilt." „Dafür werde ich sorgen. Danke." „Keine Ursache."

Zoey

Als ich wach wurde, fühlte ich mich wie erschlagen. Als hätte ich ewig lang gefeiert und käme jetzt nicht mehr aus dem Bett raus. Ich fühlte, dass etwas auf meinem Bein lag und öffnete langsam die Augen. Ich sah eine Hand mit einem Ring und wusste sofort, dass sie zu meinem Doktor gehörte. Ich ließ meinen Blick seinen Arm entlang gleiten und bemerkte, dass er noch in seiner Arbeitskleidung steckte, während er im Stuhl neben meinem Bett schlief.

Ich wollte nach dem kleinen Becher mit Wasser greifen, als ich einen stechenden und ziehenden Schmerz durch meine gesamte Seite fühlte. Mein schmerzhaftes Aufstöhnen weckte ihn auf. Er drückte mich sanft wieder ins Bett und hielt mir den Becher hin, damit ich etwas trinken konnte. „Was geben die mir?", fragte ich müde. „Hydromorphon. Das wird dich noch etwas durchhängen lassen." „Das ich grade nicht viel spüre ist dann wohl klar...", wusste ich um die Wirkung des Medikaments.

„Warst du die ganze Zeit hier?" „Ich werd nirgendwo hingehen.", lächelte er und nahm meine Hand in seine. „Ich liebe dich, das weißt du, oder?", fragte ich ihn. „Ja, das weiß ich. Und ich liebe dich, mehr als alles andere.", strich er mir mit dem Daumen über die Wange. „Leg dich zu mir." „Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist..." „Leg dich zu mir, bitte..." „Na gut.", gab er nach und legte behutsam seinen Kopf auf meinen Bauch, darauf bedacht meine verletzte Seite nicht zu sehr zu belasten, worauf hin ich mit meiner Hand etwas durch seine Haare fuhr.